Ab wann in den Kindergarten?

vom 12.01.2011, 14:28 Uhr

Die Kinderbetreuung im Kindergarten, ist vom Grundprinzip fast jeden Tag gleich. Egal ob die Kinder noch in die Grippe gehen, oder bereits in die nächste Stufe des Kindergartens gewechselt sind. Früh am Morgen wenn man sein Kind hingebracht hat, können die Kinder noch in den Gruppenräumen spielen, bis dann meist so zwischen halb und dreiviertel acht das Frühstück beginnt. Vor und Nachher gehen sie natürlich nochmal in die Waschräume um sich zu waschen und eventuell noch mal auf die Toilette.

Nach dem Frühstück kommt dann meist immer ein kleines Angebot, wo sie z.B malen, basteln, musizieren ... . Dieses geht dann je nach Alter bzw. Gruppe meist so eine halbe bis dreiviertel Stunde. Zu Weihnachten backen sie sogar Plätzchen mit den Kindern. Zumindest ist es bei uns immer so gewesen. Nach dieser Zeit gehen sie ja nach Wetterbedingungen hinaus zum spielen oder spielen in den Gruppenräumen. Um 11 Uhr fangen sie dann meist an mit den Vorbereitungen zum Mittag essen.

Also wieder Toilettengang, waschen eventuell ausziehen der Sachen von draußen, den Tisch zu decken ... . und dann zu essen. Meist gehen die Schlafkinder dann bis 14 Uhr auf die Matten um sich aus zu ruhen und auch gegebenfalls zu schlafen. Der Kindergartenalltag ist vom Grundprinzip eigentlich immer gleich, außer wenn natürlich mal ne Fahrt in den Tiergarten oder so ansteht und die Angebote sind eigentlich auch immer verschieden. Aber der Ablauf bzw. feste Zeiten wie Frühstück, Mittag und Ruhezeiten sind ansonsten immer gleich.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Hallo, Meine Kinder sind beide mit knapp 14 Monaten in die Kinderkrippe gekommen also Kindergarten geht bei uns erst ab drei Jahren los. Für mich war es die beste Entscheidung die Mädels so früh abzugeben – bin arbeiten gegangen, von daher war es auch notwendig. Sie haben beide so gute Fortschritte in der Kita gemacht. Bei uns ist es so, dass morgens zusammen in der Gruppe gefrühstückt wird, um 09.00 Uhr ist dann der Morgenkreis wo sich alle Kinder treffen, die in die Einrichtung gehen – da wird dann gesungen und getanzt und so der Tag begrüßt, Geburtstagskinder bekommen dabei dann auch ihr Ständchen.

Dann geht’s in die Gruppenräume zur Obstmahlzeit wo auch die Kleinen schon lernen, zu teilen, aufzuräumen und eben auch stillsitzen – sie sollen sich so an Regeln und feste Zeiten gewöhnen. Anschließend geht das große Spielen los, wobei die größeren Kinder auch die Gruppenräume verlassen und wechseln dürfen. Meine große Tochter holt ihre kleine Schwester auch oft zum Spielen ab. Zum Mittag und zum Schlafen geht’s dann wieder in die Gruppenräume und dann beginnt der Nachmittag meist gehen sie dann raus auf den Spielplatz. Auch in den Gruppen der Kleinen werden schon verschiedene Sachen wie basteln, malen oder Lieder lernen angeboten.

Unsere Kinder haben echt große Fortschritte gemacht als sie in die Kita kamen, sie sind schnell selbstständig geworden, haben soziales Verhalten gegenüber anderen gelernt also Teilen oder auch mal warten müssen bis man an der Reihe ist. Sie sind schnell trocken geworden und sprachliche Förderung will ich nicht unbenannt lassen.Für mich und meinen Mann hatte die Kita und eben auch die Krippe nur Vorteile gehabt und da unsere Kinder ihre Kita und ihre Erzieherinnen lieben und am Wochenende schon dem Montag entgegen fiebern, gehen wir davon aus, dass es auch für sie kein Zwang sondern eher Spaß ist und für sie auch dazu gehört.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich mache auch gerade die Ausbildung zur Erzieherin und erlebe somit den Kindergartenalltag hautnahe mit. Das hat sowohl seine Vorteile, als auch seine Nachteile.

Was in einem Kindergarten gemacht wird, hängt ganz von dem Konzept der Einrichtung ab. Es gibt Kindergärten die haben ein sehr offenes Konzept, was bedeutet, dass Kinder den Alltag selbst mitbestimmen und gestalten dürfen. In einem solchen Konzept wird sehr auf die Entscheidung von Kindern gebaut und es gibt viel Freispielzeit. Es gibt natürlich auch andere Erziehungsstile, wie beispielsweise Montessuri. In Montessuri-Kindergärten wird meistens eine recht strenge Erziehung an den Tag gelegt. Jedoch werden dort die Kinder stark zur Selbstständigkeit erzogen.

Ich selbst war auf der Suche nach einem Praktikumsplatz sehr erschrocken über das Konzept von einigen Kindergärten. Habe auch mehrmals die Praxisstelle gewechselt, als ich merkte das die Erzieher dort wirklich nur eine Show an den Hospitationstagen aufführen und der Alltag sonst sehr anders verlief.

Meine Meinung, beruhend auf meinen Erfahrungen, wäre somit das ich mein Kind nicht gerne unter 3 Jahren in einen Kindergarten geben werde. Die Krippen sind oftmals sehr überfüllt, es wird kaum auf die Einzelbetreuung eingegangen, die ich mir für mein Kind wünsche. Im Elementarbereich sieht es da schon anders aus, denn dann sind die Kinder allgemein selbstständiger. Eine gute Alternative wäre für mich, mein Kind bis zu dem 3. Lebensjahr zu Hause zu behalten. Dazu muss jedoch gesagt werden, dass geringe soziale Kontakte dem Kind nicht guttun. Ich würde somit mein Kind möglicherweise lieber in eine Spielgruppe für 2 mal die Woche schicken, wo es 3-4 Stunden lang mit anderen Kindern gemeinsam spielen kann. Oder ein betreuter Spielplatz, der ein ebenso gutes Angebot bietet.

» yuuhi » Beiträge: 281 » Talkpoints: 2,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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