Beeinflusst teures Benzin euer Fahrverhalten?

vom 11.01.2011, 21:56 Uhr

Beeinflusst teures Benzin euer Fahrverhalten?

Umfrage endete am 15.01.2011, 21:56
Ja, ich versuche nun das Auto öfter stehen zu lassen.
3
30%
Ich bin beruflich auf das Auto angewiesen und muss die Preise akzeptieren.
4
40%
Mir sind die Spritpreise egal. Ich werde nichts an meinem Fahrverhalten ändern.
1
10%
Ich achte schon lange darauf, das Auto durch öffentliche Verkehrsmittel, Mitfahrgelegenheiten oder eben den Fußweg zu ersetzen.
2
20%
 
Abstimmungen insgesamt : 10

Nachdem das Benzin an vielen Tankstellen heute um die 1,52 Euro gekostet hat, frage ich mich, ob man den hohen Spritpreis auf den Straßen merken wird, oder ob viele Menschen weiterhin auch die kürzesten Wege mit dem Auto zurücklegen.

Meine Frage ist, ob ihr euer Fahren den hohen Benzinpreisen anpasst, und das Auto vielleicht auch mal Stehen lasst und wo es geht dann eben lauft oder auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreift, oder ob euch der Benzinpreis noch nicht interessiert.

» Jesserle » Beiträge: 15 » Talkpoints: 11,71 »



Nun es ist ja nicht nur die Spritpreise, auch die Bahn kostet mehr Geld. Alles wird teurer. Ich versuche spritsparender zu fahren und keine "Spazierfahrten" zu machen. Wir machen häufiger Fahrgemeinschaften. Bei meinen Erledigungen bin ich sparsamer, d. h. ich fahre nicht dreimal am Tag zum Supermarkt, weil ich etwas vergessen habe, ich mache jetzt Einkaufszettel. Kurze Strecke laufe ich oder fahre mit dem Fahrrad. Das jedoch nicht bewusst wegen der Spritkosten, sondern eher wg. der frischen Luft. Auf mein Auto will ich jedoch nicht verzichten, da nehme ich die Spritpreise so, wie sie kommen!

» Pralinka » Beiträge: 147 » Talkpoints: -1,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich persönlich rege mich über hohe Spritpreise nicht mehr auf. Wobei das vielleicht auch ein kleiner Schutzmechanismus sein könnte. Ich persönlich fände es allerdings z.B. sinnvoll, wenn alle Tankstellen nur einmal in der Woche die Preise ändern könnten. Dann wäre ein wirklicher Vergleich möglich und teurere Preise würden sich ziemlich auf den Umsatz auswirken.

» tmw » Beiträge: 8 » Talkpoints: 1,19 »



Ich besitze eine Monatskarte für den Bus, dieser fährt manchmal jedoch ungünstig. Aber anstatt mich von meiner Mutter abholen zu lassen, bleibe Ich lieber eine Stunde länger in der Schule, mache schonmal meine Hausaufgaben und nehme doch den Bus. Es macht sich bemerkbar.

» Bischbrunn » Beiträge: 155 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wir sind früher schon nicht mehr gefahren, als dringend nötig gewesen ist und das machen wir heute auch nicht. Wir wohnen so abgelegen, dass man auf jeden Fall zum Einkaufen ein Auto benötigt. Also fahren wir in der Regel einmal die Woche einkaufen. Fehlt noch was, wird nicht noch einmal gefahren, sondern dann gehe ich in den nahegelegenen Supermarkt. Aber das ist eher seltener, weil dieser Supermarkt meist teurer ist und wir das Benzingeld, was wir sparen bei den Lebensmitteln drauflegen.

Im Prinzip regen wir uns einfach auch nicht mehr über die Spritpreise auf. Wenn der Sprit diese Woche 10 Cent teurer ist als in der letzten Woche, dann muss man auf 100 km eben ca 70 Cent bis ein Euro mehr bezahlen. Immer noch billiger als die Bahn. Was bringt es, wenn man sich aufregt. Unser Fahrverhalten hat sich nicht geändert. Wir fahren immer noch so, wie wir es gemacht haben, als der Sprit noch billiger war.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich brauche mein Auto um zur Arbeit zu kommen, da bleibt mir auch bei hohen Benzinpreisen überhaupt nichts anderes übrig. Allerdings versuche ich sonstige Fahrten, die ich so habe, dann doch zu vermeiden. Dies liegt aber nicht an den Preisen, sondern einfach an meiner Einstellung. Ich möchte das Auto nur dadnn nutzen, wenn es wirklich sein muss.

Zum Einkaufen fahre ich natürlich auch mit dem Auto, aber da versuche ich auf den Heimwegen von der Arbeit schon einiges zu machen. Ansonsten fahre ich viel mit der Bahn und generell mit öffentlichen Verkehrsmitteln, so spart man auch jede Menge Benzin. Dennoch habe ich mein Fahrverhalten wegen der Preise nicht verändert. Wenn es teurer wird, dann ist es eben so. Man kann ja nichts dagegen tun, wenn man auf das Auto angewiesen ist.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


In letzter Zeit habe ich die Spritpreiserhöhungen auch mehr oder weniger eben hingenommen und es hat mein Fahrverhalten nicht wirklich verändert. Die Preiserhöhungen mit dem Jahreswechsel haben mich aber schon zum Schlucken gebracht. Auch in Österreich gab es erhebliche Erhöhungen, aber es ist zumindest noch etwas billiger als in Deutschland.

Ich achte schon länger auf unnötige Fahrten und vermeide sie nach Möglichkeit. Derzeit achte ich vielleicht noch einmal ein wenig mehr, aber das ist sicher nur die derzeitige Umstellung. Ich denke, dass sich das auch bald wieder legen wird, wobei ich nun nicht die Spritpreise sondern mein Denken meine. Man wird sich mehr oder weniger daran gewöhnen. An Zeiten, wo ein Liter noch unter einem Euro gekostet hat, denke ich jedoch trotzdem noch oft zurück und das ist noch nicht einmal so lange her!

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Natürlich achte ich auf das Fahrverhalten, um etwas Kilometer zu sparen und dadurch länger mit einer Tankfüllung auszukommen. Allerdings bin ich beruflich auch auf das Auto angewiesen und schaue, dass ich dann auch möglichst spritsparend fahre. Das heißt, leicht untertourig fahren und möglichst zwischen 1500 und 2500 Umdrehungen/ Minute, den Reifendruck etwas über den angebeben Druck anheben, nichts unnötiges mitherumfahren. All diese Regeln habe ich auch zu günstigeren Spritpreisen mit Erfolg beachtet.

Um weitere Kilometer zu sparen, versuche ich auch auf jeden Fall, unnötige Fahrten, um eine Kleinigkeit aus dem Supermarkt zu holen, wegen einem Artikel zur Apotheke zu fahren, oder für einen Brief das Auto stehen zu lassen und dafür alles auf einem Wege zu organisieren. Es fällt mir schon etwas schwerer, zugegebenermaßen, aber ich bekomme es hin.

Wir wohnen auch sehr auf dem Lande und der öffentliche Nahverkehr findet hier nicht statt. Eine Apotheke, Bank, einen Supermarkt findet man hier vergeblich. Lediglich ein Bäcker mit einem Grundversorgungsangebot und angeschlossenem Hermes Paketshop befindet sich hier, so dass man auf das Auto angewiesen ist.

Sich über die Spritpreise aufzuregen, lohnt sich nicht. Da schadet man sich dann mehr, als dass man einen Nutzen davon hat. Sich wehren kann man auch nicht, nur eben schauen, dass man alles mögliche an verschwenderischen Kilometern einspart und gewisse andere Spartricks anwendet. Das Auto stehen lässt, wenn es machbar ist und so weiter. Dennoch finde ich es unmöglich, wie mächtig die Mineralölkonzerne sind, ohne dass eingegriffen wird. Nicht umsonst ist der Autofahrer die Melkkuh der Nation.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich rege mich schon lange nicht mehr über die Spritpreise auf. Warum sollte ich auch, würde das irgendetwas ändern? Ich fahre möglichst Spritsparend und tanke an freien Tankstellen in der Regel am Montag Nachmittag kurz bevor die Preise hochgehen. Das ist hier bei uns im Großen und Ganzen noch recht durchschaubar. So lässt sich noch einigermaßen günstig tanken und ich meide die großen Konzerne.

Ansonsten fahre ich halt wenn es geht mit Bus und Bahn oder nehme gleich das Fahrrad. Damit lässt sich immer noch am meisten Sprit sparen. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass sich nun viel auf Deutschlands Straßen ändern wird. Hat sich doch bei den anderen Preiserhöhungen auch nicht. Und es gibt genug Autofahrer, die sich auch nicht darum scheren, wenn sie montags noch bei den günstigen Preisen an der Tankstelle vorbeifahren und dann am Dienstag merken, dass sie unbedingt ran müssen und dann gleich 5-10 Cent mehr pro Liter bezahlen.

Ich denke für ein richtiges Umdenken ist der Spritpreis einfach noch nicht teuer genug. Für diejenigen die auf ihr Geld achten müssen, ist der Preis schon lange hoch genug, um dafür zu sorgen, dass die auf ihren Verbrauch achten und für die anderen scheint es schlichtweg egal zu sein.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich bin leider auf das Auto angewiesen, daher nehme ich die Spritpreise so hin, wie sie aktuell sind. Aber nervig ist es trotzdem, dass im Schnitt die Preise wöchentlich steigen als dass sie sinken. So komme ich jede Woche auf rund 50 Euro pro Tankvorgang, was im Monat 200 Euro macht. Allerdings versuche ich, um unnötigen Spritverbrauch zu vermeiden, möglichst sparsam zu fahren, heißt also etwas früher hochschalten, Drehzahl stets niedrig halten, oft den Wagen "rollen lassen" und ähnliches. Auf die künftige Preisentwicklung bin ich dennoch gespannt, ehrlich gesagt.

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» getku » Beiträge: 883 » Talkpoints: 11,06 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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