"Learning by Doing" oder doch alles zeigen lassen?

Am besten ist natürlich eine Mischung aus beiden Prinzipien. Also wenn einem vorher etwas erklärt wird, sodass man es anschließend selbst ausprobieren kann. Bei mir ist es allerdings so, dass ich mir in gewissen Situationen nur ungern etwas erklären lasse, sodass ich es gleich selbst probiere. Das ist beispielsweise beim Kochen und Backen so. Ich mag es gar nicht, wenn mir vorher jemand etwas zeigt, weil ich die Dinge dann schnell wieder vergesse. Ich habe sie erst dann richtig im Kopf, wenn ich sie selbst anwenden kann. Und dies am besten so häufig wie möglich. Außerdem kommt es bei meinen Eltern z.B. schnell zu Unstimmigkeiten zwischen ihren und meinen Ansichten, sodass ich letztendlich nur noch genervt bin und die Dinge lieber selbst anpacke.

ich glaube aber, in gewissen Bereichen ist es schon sinnvoll, wenn man jemanden hat, der einem etwas vorher erklärt und es einmal vorzeigt. In Sachen Autos beispielsweise habe ich nicht sonderlich Ahnung, sodass es ziemlich verantwortungslos wäre, wenn ich mir den Bau des Autos selbst angucken würde und sogar selbst etwas daran machen würde. Da finde ich es schon gut, wenn mein Vater mir was erklärt. Generell bin ich froh, wenn er mir in handwerklichen Dingen erstmals etwas vormacht, bevor ich es selbst versuche. Ich glaube bei dem Prinzip "Learning by doing" kommt es auch ganz auf die Fähigkeiten jedes Einzelnen an.

Bei gewissen Dingen, wo man wirklich viel falsch machen kann, lasse ich mir es zeigen. Bei den meisten Dingen allerdings versuche ich es irgendwie selber hinzu bekommen. Gerade am Computer muss man schon Grundkenntnisse haben um sich den Rest zu erarbeiten. Andere Dinge muss man eben einfach mal selber probieren und testen bis man sein gewünschtes Ergebnis bekommt.