Welcher Benchmark - synthetisch oder real?

Ich möchte meinen PC demnächst mit einer neuen Grafikkarte aufrüsten und dazu noch meine CPU übertakten. Da ich den Performancegewinn, den ich durch diese beiden Maßnahmen erhalte, auch dokumentieren möchte, habe ich mir gedacht, dass es ja Benchmarks gibt wie den 3D Mark Vantage gibt, die die Leistung des PCs so gut es geht objektiv bewerten. Gegen diese synthetischen Benchmarks spricht jedoch, dass sie bestimmte CPU-Hersteller und -Familien bevorzugen und somit das Endergebnis verfälschen. Ich möchte aber eine möglichst genaue Darstellung meines Performancegewinns erreichen, bleiben also nur noch Ingame-Benchmarks.

Welche Ingame-Benchmarks sind empfehlenswert, wenn man den Performanceunterschied festhalten will? Macht es einen Unterschied, wenn ich aktuelle oder nicht mehr so aktuelle Spiele dazu nehme? Sind synthetische Benchmarks von Haus aus unsinnig oder ist das nur ein Blickwinkel, den man teilen kann, aber nicht muss?

Wenn man solche professionellen Benchmark-Ergebnisse sieht, dann wird immer eine Mischung aus synthetischen und Spielbenchmarks genommen, da bei diesem Thema keine Einigung auf ein Maß möglich ist. Es gibt Gruppen, die schwören auf die synthetischen Benchmarks der 3D Mark-Reihe, jedoch gibt es mindestens genauso viele, die meinen, dass ein Benchmark nur in einem Spiel vernünftige Aussagen zulassen.

Fakt ist: Möchtest du nur eine oder zwei Systemkomponenten verändern (etwa Grafikkarte und Arbeitsspeicher), kann ein synthetischer Benchmark durchaus genau deine Leistungssteigerung angeben. Jedoch ist, wie du bereits erwähnt hast, die CPU der Knackpunkt, denn Intel-Prozessoren werden etwa im 3D Mark stets bevorzugt, weswegen teilweise absurd hohe Zahlen herauskommen, die kaum Bezug zur reelen Leistungssteigerung haben. Deswegen würde ich da aufpassen und in diesem Fall auf einen echten Spielebenchmark setzen.