Hattet ihr mal Angst zu sterben ?
Hey liebe Mitglieder
wollte mal wissen ob ihr schon mal ein Unfall oder ein beinahe Unfall hattet wo ihr echt Angst um euer Leben hattet.
Also ich bin mal als ich 10 oder so war auf der Treppe zuhause ausgerutscht und bin mit einem Loopping gegen die Heizung gestoßen die sich ganz unten befand. waren etwa 3 Meter. Bin mit dem Kopf aufgekommen und hatte ne dicke dicke Platzwunde auf dem Kopf. Im Nachhinein hatte ich glaube ich großes Glück das es nur eine Platzwunde und paar Prellungen waren. Hätte mir ja auch das Genick oder sonstiges brechen können. Hatte auf jeden Fall einen sehr großen Schutzengel.
Und bei euch ? Auch schonmal so ein Erlebnis gehabt ? Wenn ja, erzählt doch mal
Hallo!
Nein, Angst zu sterben hatte ich noch nie und ich glaube, ich war auch noch nie in einer wirklich lebensbedrohlichen Situation. Ich glaube, einige Situationen gab es schon, die gefährlich aussehen und meine Verwandten und Bekannten, die bei den Situationen anwesend waren ganz schön Angst eingejagt haben. Zum Beispiel war ich vor mehr als fünf Jahren mehrmals aufgrund starker Unterzuckerungen bewusstlos und wusste nicht, was ich tat. Einmal habe ich auch gar nicht mehr reagiert, sodass meine Mutter mir die Notfallspritze setzen musste. Da ich aber selber in dieser Situation nicht "geistig anwesend" war, hatte ich auch keine Angst vorm Sterben und knapp davor war ich wohl auch nicht. Einen schlimmen Unfall hatte ich auch noch nie.
Viele Grüße
Gott sei Dank habe ich so eine Situation noch nicht erlebt. Dabei ziehe ich das Unglück eigentlich extrem an, aber irgendwie geht immer alles gut aus. Also scheine ich wohl einen ziemlich starken Schutzengel zu haben.Warscheinlich wurden für mich gleich 2 abgestellt.
Hallo falko0401,
da gab es bei mir schon einige Situationen, vor allem als Kind habe ich mich unabsichtlich gern in Gefahr gebracht.
Einmal wollte ich eine Hauptstraße überqueren, um mir ein neues Knax-Heft zu holen (:lol:). Es gab keine Ampel und die Straße machte nach rechts eine Biegung um einen Berg. Von links, also von meiner Straßenseite, kam ein Bus. Ich habe geschaut, ob von rechts was kommt, als der Bus noch nicht an mir vorbeigefahren war, und anschließend bin ich dann über die Straße gerannt. Leider habe ich nicht bedacht, dass in der Zeit, in der mir der Bus die Sicht versperrt, von rechts etwas um die Biegung kommen könnte, was natürlich prompt passiert ist.
Ich bin vor Schreck vor dem Lieferwagen, der auf mich zugequietscht und gerutscht kam, stehen geblieben, stand also mitten auf seiner Fahrspur und war unfähig, mich zu bewegen.
Glücklicherweise hat der Fahrer es noch geschafft, rechtzeitig zu bremsen, ist dann aber ausgestiegen und hat mich lautstark angebrüllt, ob ich denn will, dass auf meinem Grabstein 1989 steht.
Das werde ich sicherlich nie vergessen.
Ein anderes Mal bin ich mit dem mir viel zu großen Fahrrad meiner Mutter gefahren, weil ich es wesentlich cooler fand als mein eigenes (das war übrigens auch 1989). An einer anderen Hauptstraße entlang verlief eine Brücke, links von mir war der Neckar, rechts von mir die Hauptstraße, getrennt vom Fußgänger- und Fahrradweg durch ein kleines, etwa kniehohes Mäuerchen. Ich habe, weil die Pedale für mich im Sitzen nicht erreichbar waren, den rechten Fuß auf das Mäuerchen gestellt und mich davon immer abgestoßen.
Und plötzlich habe ich das Gleichgewicht verloren und bin auf die Hauptstraße gefallen. Da lag ich dann gefühlte 10 Minuten auf der Straße und dachte, dass jetzt eigentlich schon ein Auto über mich drübergefahren sein müsste. Ich schaute hoch und sah eine Schlange von Autos in ein paar Metern Entfernung an der zu diesem Zeitpunkt roten Ampel stehen, die mir bis dato noch nie aufgefallen war.
Ich bin dann so schnell wie möglich aufgesprungen und wieder über das Mäuerchen gehüpft. Gerade als ich wieder auf dem sicheren Fußweg war, fuhren die Autos los.
Meine Güte. Mir ist wirklich nicht gerade wenig passiert und es gab echt einige Situationen, in denen ich schon die Engelchen singen gehört hab.
LG,
moin!
Ich würde es nicht Angst nennen, eher Unbehagen. Der Gedanke, dass mein Leben von einer Sekunde auf die andere zu Ende sein könnte, ist schon komisch.
Als kleines Kind wäre ich beinahe mal ertrunken. Hätte mein Vater mich damals nicht schreien gehört, würde ich das hier nicht mehr schreiben. Trotzdem habe ich mir damals keine Gedanken darüber gemacht, Naja, war ja auch noch ein Kind. Angst habe ich eher, dass Leute sterben, die mir sehr nah stehen. Das würde mich mehr umhauen.
Den Tod sehe ich als etwas Natürliches an, dass jeden widerfährt, um es ganz einfach auszudrücken.
Was haltet ihr von der Aussage: "Der Tod ist der ewige Gewinner!" Darüber haben wir im Deutsch-Unterricht mal gesprochen.
Also ich war zwar auch schon in gefährlichen Situationen, aber so schlimm das ich Todesangst hatte war es noch nie. Allerdings hatte ich früher mal ne Zeit lang Panikattacken und dabei auf einmal völlig unbegründete Todesangst. Gott sei Dank ist das vorbei.
Ich kann mich "nur" an eine Situation erinnern, in der ich wirklich dachte: "so das war´s jetzt, nun kannst dich verabschieden" und das war folgende:
Ich war morgens mit meinem Corsa auf der Autobahn unterwegs zur Berufsschule. Ich war recht spät dran, bin also mit 150 km/h den Berg runter (erlaubt waren 120 km/h).
Von weitem sah ich bereits, dass auf der rechten Spur eine Kolonne von Lkw´s fuhren und der letzte bereits den Blinker zum Überholen gesetzt hatte. Ich befand mich auf der linken Spur. Ich habe dann versucht meine Geschwindigkeit noch zu verringern, um den Lkw überholen zu lassen. Da ich aber zu schnell war, hätte ich es ohne eine Vollbremsung nicht geschafft den Lkw überholen zu lassen. Also bin ich am letzten vorbeigefahren.
Der vor ihm fahrende Lkw allerdings, hat mich wohl übersehen und ist rausgezogen, als ich mich direkt neben ihm befand. Da er mich wohl nicht bemerkt hat, hat er mich an die Leitplanke gedrückt und so ausgebremst, irgendwann kam ich dort dann zum stehen. Ob ich damals gebremst hab oder nicht, kann ich nicht mal sagen. Es ging alles so schnell, dass ich nicht mal gehupt habe.
Jedenfalls hat der Lkw-Fahrer (zu meinem Glück) wohl gesehen, dass da noch ein Auto dazwischen ist und ist rechtzeitig wieder auf die rechte Spur zurück. Mir ist zum Glück nichts passiert und ich bin mit einem Schock davon gekommen...
Danach hatte ich übrigens richtig Panik vor Autobahnfahrten.. Mittlerweile is es wieder okay, aber wenn ich einen blinkenden Lkw kurz vor mir sehe, hab ich schon noch Angst..
Hallöchen,
Eigentlcih hatte ich immer mehr Angst einen geliebten Menschen zu verlieren, dadurch das er stirbt.
Ich konnte mir einfach nie vorstellen, das er irgendwann nicht mehr da ist. Glücklicherweise musste ich bisher immer noch nicht viele Todesfälle von Menschen die mir nahe stehen mitmachen.
Und Angst vor dem sterben. Nicht so direkt. Mein Problem bestand immer vielmehr darin, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie das ist, nichts zu fühlen, nichts zu schmäcken, nichts zu riechen, sondern eben einfach tot zu sein.
Und natürlich die Vorstellung, unter der Erde zu liegen und zu verwesen um es mal dramatisch auszudrücken - das hat mir Angst gemacht. Sowohl wenn es mich betroffen hat, als auch andere. Da hatte ich regelmäßig Albträume von bekommen im Alter von 9-10. Das hat sich glücklicherweise irgendwann gelegt.
Allerdings ist mir immer noch nicht ganz wohl bei der Vorstellung. Einfach weil man auch nicht weiß, ob noch was kommt, wobei es beruhigender wäre,wenn es der Fall wäre. Weil NICHTS ist einfach unvorstellbar wie ich finde.
Liebe Grüße
winny
hallo,
also ich hatte vor einem Jahr einen schlimmen "Unfall".
Meine Mutter wollte Pommes machen im Kochtopf mit Öl, naja auf einmal ist ihr eingefallen, dass sie zum Doctor muss. Sie ist schnell aus dem Haus und davor hat sie mir gesagt ich soll die Pommes machen. Als ich zum Kochtopf gegangen bin um nachzuschauen ob das Öl heiß genug ist, kam eine riesen Flamme aus dem Topf.
Ich war unter schock, wusste nicht was ich machen soll, hab für einen moment überlegt mit was ich diese Flamme löschen kann, aber hab nichts gefunden, dann wollte ich diesen Topf mit dem brennenden Öl aufs Balkon bringen, weil wenn ich diesen Topf noch einen Augenblick dort stehen gelassen hätte, würde das ganze Haus brennen.
Ich habe es aber nicht geschafft, weil die Flamme so hoch war, dass sie fast mein Gesicht verbrannt hat, bin dann gleich rechts abgebogen /rechts war unser WC Raum/ und hab den Topf in die Badewanne geworfen, dann ist mir schlagartig eingefallen, dass wir im Keller so einen Feuerlöscher haben.
Bin schnell runtergerannt, hab unsereren Feuerlöscher geholt und als ich wieder im WC Raum war, sah ich fast nichts vor Rauch und unsere Badewanne war innen halber verbrannt, weil die oberste Schicht ist ja aus Kunststoff.
Naja als ich dieses Feuer gelöscht habe, habe ich erst gemerkt, dass ein wenig haare auf meinem Kopf verbrannt waren und meine beiden Arme richtig rot waren, mehr ist auch nicht passiert. Ich war den ganzen Tag unter Schock, hab Gott gedankt, dass dieser Tag nicht schief gegangen ist, weil ich könnte dabei auch sterben, wenn ich ein paar Minuten später zum Topf gegangen wäre.
Hier in der Gegend ist einer Familie das Haus verbrannt, wegen so einer Geschichte wie ich es erlebt habe.
Moral der Geschichte: Jungs gehören auf die Couch und Frauen in die Küche
Gruß
Ufuk
Das war aber knapp. Zum Glück hast du nicht versucht, das heiße Öl mit Wasser zu löschen, denn dabei wärst du sicherlich verbrannt. Jetzt zu mir:
Wie ich schon in diesem Thread sagte, ist mir noch nie was schlimmes passiert. Ich weiss jetzt aber nicht, ob meine Geschichte lebensgefährlich war, aber ich erzähl sie Mal. Als kleiner Junge war ich öfters krank und hatte längere Krankenhausaufenthälte. Ich hatte dauern Bauchschmerzen und zudem hatte ich auch oft Asthmaanfälle. Naja, jenachdem wurde ich auch schon zwei Mal operiert worden. Damals musste ich sogar zu einem Krankenhaus nach Bayern, wo ich mehrere Wochen blieb. Allerdings weiss ich eigentlich nicht so genau, was bei mi operiert wurde. ich müsste Mal mit meinen Eltern darüber sprechen. Immerhin ist es auch schon um die 12 Jahre her.
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