Hattet ihr mal Angst zu sterben ?

Hallo zusammen,

eine richtige Angst zu sterben hatte ich bisher auch noch nicht gehabt. Ich habe allerdings schon mal ein paar Situationen miterlebt, wo mir das Herz ein wenig in die Hose gerutscht ist.

Zum einen passiert mir das meistens immer in Vergnügungsparks, wenn ich gerade in einer Achterbahn Platz genommen habe und nicht mehr zurück kann. Zwar bin ich selbst an solchen Situationen Schuld, aber dennoch ist mir nicht wirklich wohl bei der Sache. Wenn die Bahn dann anfährt, male ich mir automatisch die aberwitzigsten Szenarien aus, was alles passieren könnte. Hinterher bin ich dann froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, auch wenn es ein wenig Spaß gemacht hat.

Eine andere Situation, in der ich kurz Angst hatte zu sterben, ist während einer Busfahrt in Kroatien und Österreich gewesen. Wenn die Busse immer so nahe an steilen Hängen oder serpentinenartig Berge hochfahren, wird mir immer ganz mulmig, wenn man von seiner erhöhten Sitzposition in den gähnenden Abgrund einer Schlucht gucken muss.

Bis auf die zwei Ausnahmesituation würde ich aber nicht sagen, dass ich schon einmal Angst davor hatte, wirklich sterben zu müssen.

Viele Grüße, IceKing32

Eine Situation gabs mal, die hat mir schon ne menge Angst gemacht. Obs schon Todesangst war bezweifle ich, aber es hat mir wie gesagt Angst gemacht. 8. Klasse, nach dem Sportunerricht beim Umziehen boxt mir unvermittelt und völlig Grundlos einer aus eine Paralelklasse 3-4 mal in den Bauch, kurz und schnell, aber gar nicht mal so stark hintereinander. Trotzdem, ich hab mich gefühlt wie eine zusammengedrückte Blechdose. Ich hab die Lunge nicht mehr auseinander bekommen, konnte nur noch irgendwie japsen. Komischerweise fing es dann auch schon an das ich nach einer Weile nichts mehr hören konnte, kurz danach wurde es aber besser. Irgendwie bekam ich dann doch wieder die Lungen auseinander. Als aber das Gehör nachlies, da hab ich wirklich Angst gehabt.

Ja, ich hatte schon einmal Angst zu sterben: Ich bin mit meinem Burder auf seinem Motorrad mitgefahren und habe die ganze Zeit zu Gott gebetet, dass ich heil am Ziel ankomme. Ich hatte glaube ich noch nie eine solche Angst, denn er fuhr ziemlich assozial: Durch die 30er Zone mit 80 und dann legte er eine Vollbremsung hin und ich dachte es ist aus.

Ok, auch im Traum dachte ich schon öfter, dass ich sterben muss. Denn in letzter Zeit träume ich sehr oft, dass ich von einem Mann, dessen Gesicht ich nicht sehe, verfolgt werde, und kurz bevor er mich umbringt wache ich schweißgebadet auf.

Eure Kazuah

Guten Tag,

Diese Angst hatte ich noch nie, in Lebensbedrohlichen Situationen war ich schon öfters. Besonders oft im Straßenverkehr (Obwohl ich erst seit 2 Jahren den Führerschein habe). Gut ihr mögt sagen, dass ich ja ein Fahranfänger bin, aber die wirklich Lebensgefährlichen Situationen waren nie meine Schuld.

Zum Beispiel vor ein paar Wochen: Ich fahre auf der Landstraße, der gegenverkehr ist sehr dicht, also praktisch keine Lücken. Ich fahre um eine Linkskurve und plötzlich kommt mir ein Auto, das die Autos auf der Gegenfahrbahn überholt hat auf meiner Spur entgegen. Ist nochmal gut ausgegangen, Er war sehr weit draußen - mit einem Reifen am Bankett - und ich konnte wirklich in letzter Sekunde mein Auto noch zum Mittelstreifen reißen, sodass wir nur sehr sehr knapp aneinander vorbeigerast sind.

Das hätte durchaus tödlich enden können, da ich 120km/h gefahren bin und der, der mir entgegengekommen ist auch mindestens 120km/h. Das ist bei einem Frontalcrash wohl ausreichend. Aber nichtmal da hatte ich Angst zu sterben, ging einfach zu schnell.

Ja stimmt, in so einer ähnlichen Situation war ich auch mal: Ich habe mit 16 den Rollerführerschein gemacht und ich msus sagen, dass die Autofahrer wirklich sehr überheblich mit Rollerfahrern umgehen. Da ich das ja wusste, bin ich wirklich sehr vorsichtig gefahren, denn als Rolelrfahrer zieht man nunmal immer den Kürzeren. Dann fuhr ich bei uns durch den Kreisel, welche eine Mittelinsel hat, welche man nicht durchfahren kann, sprich sie ist bepflanzt und hat einen sehr hohen Bordstein.

Plötzlich, und ich weiß garnicht wo der so schnell hergekommen ist, schießt ein Golf in den Kreisel und er setzt zum Überholmanöver an. Vor mir fährt ein anderer in den Kreisel und ich dachte schon, dass ich nun zwischen den 2 Autos zerquetscht werde-.- Da ich glücklicherweise sehr dicht an der Mittelinsel gefahren bin, sprang ich in Folge einer Kurzschlussreaktion von meinem neuen Roller auf diese Insel.

Was sich später auch nicht als Fehler herausstellte, denn der Golf raste in das andere Auto, und ich wäre ja dazwischen gewesen. Überlebt hätte ich das womöglich nicht. Die Fahrer waren nicht schwer verletzt. Zu meinem Roller brauche ich wohl nichts zu sagen, zu gebrauchen war er jedenfalls nicht mehr. Die Versicherung ersetzte ihn zwar, aber irgendwie ist das Fahren seitdem für mich nicht mehr so schön

Eure Kazuah

Ich bin mal mit meinem Vater und meiner Schwester auf der Autobahn gefahren(Ich fuhr) Ich wollte mal gucken wie schnell wir so fahren konnten, war schließlich keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Ich fuhr also mit ca 170-180 auf der linken Spur, auf einmal kam ein Windstoß oder eine kleine Erhebung ich weiß es nicht und wir drifteten Richtung Leitplanke, meine Schwester schrie nur noch kein Vater griff mir an den Ellenbogen(was in soeiner Situation absolut das Falsche ist) ich versucht etwas abzubremsen und vorsichtig nach rechts zu lenken. Gott sei Dank hatte ich schnell wieder die Kontrolle über das Fahrzeug jedenfalls war das echt knapp und seitdem versuche ich jede Autobahnfahrt zu vermeiden und wenn dann fahre ich nie schneller als 110. In dem Moment hatten wir alle echt ein wenig Todesangst..

Ja, hatte ich.
Aber es hat nichts mit einem Unfall oder ähnlichem zutun gehabt. Es waren aus dem Himmel kommende Panikattacken. Richtig unangenehm, und wer Panikattacken kennt, wird sicherlich wissen und bestätigen können, das da Todesängste schonmal auftreten können. Das schlimme an der Sache ist eigentlich, das es meist total unbegründet ist.

Hallöchen,

ich habe ,als ich ein kleines Kind war, einmal vom Ahornstab genascht. Zum Glück haben meine Eltern dies gesehen und sind sofort mit mir ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde ich dann behandelt.

Ich denke ich selbst hatte keine Angst um mein Leben, weil ich damals einfach noch zu klein war. Aber meine Eltern und besonders meine große Schwester haben sich riesige Sorgen um mich gemacht !!!

Okay was mir da gerade einfällt ist, dass ich einmal im Elbsandsteingebirge kletter war. Hat auch echt Spaß gemacht nur einemal kam dann eine große Hürde die es zu überwinden galt. Erstmal eine Leiter aus verrosteten Steigeisen hoch geschätzte 10 Meter (wahrscheinlich weniger) dann kam ein zwischenplateau zur nächsten leiter. Man stand noch auf der Sproße der einen und musste zu anderen greifen und sich hochziehen. und das alles ohne SIcherung. Ich sag euch das ist der Adrenalinkick eures Lebens. Ist irgendwie schon geil. Als ich dann gedacht habe ich habs geschaft ging aus auf einem drahseit noch eine Schlucht entlang. MAn stand auf einem Drahtseil und hat sich an einem anderen in Kopfhöhe festgehalten. Die "Siegeszigarre" dannach hat uns aber allen geschmeckt

Da ich auch noch Motorradfahre hab ich öfters Moment in denen ich denke gleich ist es vorbei. Bisher ist aber alles gutgegangen. Ich bin schon öfters auf die gegenfahrbhn gekommen, weil die kurve zumacht o.ä . Wenn da einer gekommen währe -gute Nacht Marie.

Mfg Zgts50

8. Klasse, nach dem Sportunerricht beim Umziehen boxt mir unvermittelt und völlig Grundlos einer aus eine Paralelklasse 3-4 mal in den Bauch, kurz und schnell, aber gar nicht mal so stark hintereinander.

Ich habe mal etwas Vergleichbares erlebt - das passierte allerdings im Lateinunterricht. Auf einmal schlug mir jemand mit der flachen Hand auf den Rücken und da ich gerade Luft holte, um zu sprechen, "verklemmte" sich wohl irgendwie die Lunge und ich bekam keine Luft. Wie bei dir hat dann auch das Gehör bei mir ausgesetzt und ich habe verzweifelt versucht, auf mich aufmerksam zu machen. Irgendwann hat dann mein Sitznachbar geschnallt, was los ist und hat mir noch einige Male auf den Rücken geschlagen, woraufhin es wieder besser wurde. Das war wirklich schrecklich und während dieser rund 30 Sekunden hatte ich wirklich Angst, dies nicht zu überleben, da ich mit der Zeit auch Probleme mit dem Sauerstoff bekam und es schon langsam weiße Punkte vor meinen Augen regnete.

Davon abgesehen hatte ich früher mal einige Kreislaufzusammenbrüche, bei denen einem auch immer weiß vor den Augen wird und man dann langsam, aber sicher das Bewusstsein verliert. Als ich mich dann immer irgendwohin setzte, wurde es wieder besser, doch leider hat man durch diese weißen Punkte ein ziemlich eingeschränktes Sichtfeld und man nimmt die eigenen Bewegungen "anders" wahr, weshalb es manchmal schwierig war, sich dann hinzusetzen.

Kleinere Aussetzer, die ich mir bis heute nicht erklären kann, hatte ich auch. So schubste mich mal jemand in der 5. Klasse, woraufhin ich ohnmächtig wurde und erst einige Sekunden später wieder erwachte - seltsamerweise lag ich mehrere Meter von der Stelle entfernt, wo ich vorher lag. Irgendwann bemerkte ich dann meine Kollegen, die schon verzweifelt überlegten, was man jetzt tun solle, bis ich mich dann zu Wort meldete. Die erzählten mir dann im Nachhinein, ich wäre mehrere Meter (!) durch die Luft gewirbelt worden, bis ich dann auf den harten Steinboden aufschlug - allerdings hatte ich mir nichts gebrochen und keine einzige Schürfwunde, was mich auch heute noch irritiert. Direkte Todesangst hatte ich hierbei nicht, aber unheimlich war es schon!