Haare immer zum Zopf tragen - Schädlich?
Ich habe sehr lange Haare und trage sie daher eigentlich immer, irgendwie zusammengebunden. Meistens föhne ich sie kurz nach dem waschen und drehe sie dann zu einem Knoten. Daher sehen sie dann abends meistens sehr buschig aus, haben dann aber auch schöne Wellen und mehr Volumen. Ansonsten mache ich mir im Alltag einen einfachen Pferdeschwanz oder flechte mir die Haare auch mal zu einem Zopf. Nun meinte eine Freundin von mir, dass es nicht gesund wäre, wenn ich meine Haare immer zusammengebunden tragen würde. Ich muss dazu sagen, dass ich immer Haargummis verwende, die keine Metalleinsätze haben und eben komplett aus einem Gummiring bestehen. Nachts habe ich die Haare dann offen, wenn ich ins Bett gehe.
Eine Zeit lang habe ich meine Haare sehr viel offen getragen und damals sagte meine Schwiegermutter, dass ich die Haare vielleicht lieber zusammenbinden sollte. Denn sonst würden mir sicher schnell die Spitzen kaputt gehen und die Haare brechen, weil sie dann an der Kleidung etc. reiben würden. Was stimmt denn nun? Ist es besser die Haare offen zu tragen oder einen Zopf zu binden? Oder ist das eigentlich völlig egal?
Ich glaube das größte Problem an einem Zopf ist immer, dass die Haare durch das Haargummi aufgeraut werden oder direkt brechen. Natürlich hängt dies aber auch stark von dem Haargummi ab. Auch wenn das Haargummi keine Metallteile hat dann drückt es ja trotzdem noch stark gegen die Haare. Je nachdem wie oft man das Haargummi dann um die Haare wickelt können die Haare auch durch den Druck abbrechen.
Ob es nun aber besser ist, die Haare offen zu tragen weiß ich nicht. Ich persönlich trage meine Haare aber jeden Tag offen. Das liegt aber einfach an den optischen Gründen. Dafür binde ich sie abends zu einem Zopf zusammen. Denn mit offenen Haaren schlafen mag ich gar nicht. Da fühle ich mich sehr unwohl. Ich habe mal gehört, dass die Haare eigentlich nur für Spliss gefährdet sind, wenn sie schulterlang sind und so ständig auf den Schultern aufliegen. Wenn sie aber länger sind und dann einfach nur frei herunter hängen kann ich mir nicht vorstellen, dass es da einen Unterschied gibt ob sie nun in einem Zopf oder offen sind.
Es kommt auf deine Haare an. Die Haare zum Zopf tragen ist schlecht, weil die Haare dort, wo das Zopfband anliegt gedrückt werden und dann brechen können. Dadurch bekommst du Spliss. Es ist vollkommen egal, was für Haarbänder du verwendest, da auch dünne Haarbänder und welche ohne Metallteil einen starken Druck auf deine Haare ausüben. Würden sie das nicht tun, würde das Haarband in deinen Haaren ja gar nicht halten.
Die Haare offen zu tragen ist dann ungesund, wenn die Haare auf den Schultern aufliegen. Dort reiben sie und bekommen auch Spliss. Es ist daher beides nicht ganz optimal für die Haare, zumindest wenn deine Haare länger als bis zur Schulter sind. Dann würde ich einfach sagen, dass es die Mischung macht und immer mal abwechseln und eine gute Vorbeugung gegen Spliss empfehlen (z.B. Gliss Kur Haarspitzenfluid).
Ich würde die Haare nicht so sehr strapazieren. Sonst ist es völlig egal ob mit Metallteil am Haargummi oder ohne und ob offen oder zusammen. Meine Haare haben mir richtiges Kopfzerbrechen bereitet, weil sie struppig und total kaputt waren. Ich habe auch einige Fehler gemacht und das immer wieder, weil es zur Routine geworden ist. Haare waschen, erst trocken rubbeln, föhnen und dann noch Wachs, Gel, Haarspray, etc (je nach Frisur) in die Haare verteilt. Das ständige Bürsten morgens und vor allem vor dem Schlafengehen, wenn Haarspray und Co noch drin gewesen sind, hat der Mähne dann noch den Rest gegeben. Da half auch das teure Pflegezeug und regelmäßiges Spitzenschneiden nicht mehr. Ich habe dann kurzen Prozess gemacht, die Haare abschneiden lassen und neu gezüchtet.
Dafür kam zuerst der Föhn weg. Die heiße Luft schadet den Haaren. Wenn überhaupt dann würde ich die Haare nur noch im Notfall und mit kalter Luft föhnen. Hat dein Föhn diese Funktion nicht, würde ich ein neues Gerät besorgen. Die Haare mache ich mir nur noch so, dass ich höchstens Mal zum Abschluss kurz sprühen muss. Gel und Wachs habe ich völlig verbannt. Die ganzen Clips, Spangen, Gummis und Haarnadeln wurden gegen haarfreundliche Sachen getauscht. Ich benutze lediglich nachts noch ein Haargummi, weil ich es auch nicht mag mit offenen Haaren zu schlafen. Außerdem hat man mit offenen Haaren mehr Angriffsfläche. Du schläfst auf ihnen, drehst dich im Schlaf und reibst sie zwischen Kopfkissen und Körper kaputt oder reißt sie sogar aus.
Auch tagsüber ist es am schonendsten für die Haare, wenn du sie zusammen oder hoch trägst. Zum einen weil man sich weniger Gedanken um die ständige Reibung machen muss und vor allem auch, weil sie zusammen nicht so verknoten wie offen. Dadurch muss man sie nicht so oft bürsten. Das habe ich mir nämlich auch abgewöhnt. Vorher habe ich sie mindestens 2 Mal täglich, wenn ich sie offen getragen habe sogar immer wieder zwischendurch und beim Föhnen dann auch nass, gebürstet. Das mache ich nur noch vor der Haarwäsche und dann komme ich, da ich meine Haar nicht offen tragen und abends, wenn ich die Haare öffne, locker mit den Fingern durchgehe, auch nach 2-3 Tagen sehr gut durch.
Damit die Haare nicht sofort wieder verknoten und beschädigt werden, massiere ich das Shampoo sanft in die Kopfhaut ein. Das geht besser, wenn du dein Shampoo etwas verdünnst. Das was an den Spitzen runterläuft, reicht für diese völlig aus. Wenn die Haare dann handtuchtrocken sind, lockere ich sie noch mal mit den Fingern oder einem groben Kamm auf und stecke sie dann hoch. Funktioniert besser als mit trockenem Haar und ich brauche kein Gel o.Ä. zum Fixieren und Formen. Es kann Einbildung sein aber ich finde, dass sie sehr viel schneller nachgewachsen sind als zuvor. Schöner auf jeden Fall. Meine Haare sind wieder polang, dicht und weich. Es stehen auch keine Fussel (abgebrochene Haare) mehr ab. Das liegt zum einen an der Pflege und zum anderen auch am Haarschmuck.
Wenn du die Haare eng zu einem Zopf bindest, werden sie gequetscht, geknickt und brechen an dieser Stelle ab. Legst du das Gummi lockerer an hält es nicht mehr richtig. Bei geflochtenen Zöpfen quetscht man die Haarspitzen extrem, damit der Zopf nicht aufgeht. Das führt natürlich auch zum Haarbruch. Ich würde dir daher raten zumindest zwischendurch mal etwas anderes als Haargummis zu benutzen. Es gibt so viele Möglichkeiten die Haare locker zusammen zu stecken und dennoch fest genug um den normalen Alltag zu überstehen.
Einfach und vielfältig was die Frisuren angeht sind solche Haarstäbe. Man kann die Haare komplett oder nur halb hochstecken. Ich mag sie eher in lockeren Hochsteckfrisuren. So streng nach hinten sieht immer nach Bibliothekarin aus. Dafür halte ich die Haare oben zum Zopf (kein Haargummi reinmachen!), drehe sie leicht ein und wickel die Haare ganz locker. So, dass der Bömmel nur in die Breite statt Höhe geht. Dann einfach 2 Stäbe durchschieben und die Haare vorne etwas lockern, Strähnchen rausziehen und evtl einen Haarreif, der nur zur Deko dient, von oben draufstecken. Bloß nicht von vorne nach hinten ziehen.
Die Stäbe halten ohne die Haare zu quetschen und ohne zu ziepen. Bei den großen Haarklemmen hatte ich teilweise das Gefühl, dass die Frisur bzw dessen Gewicht non stop nach hinten zieht. Das konnte an schlechten Tagen sogar zu Kopfschmerzen führen. So etwas passiert mir mit den Stäben nicht. Sogar mit nur einem Stab kann man solche Mähnen bändigen. Probier es einfach mal mit Bleistiften oder Essstäbchen aus bevor du dir richtige kaufst. Keine Sorge wegen gedrehten Stäben wie ganz links auf dem ersten Bild. Davon habe ich auch einige und die gehen ganz leicht rein. Ohne reindrehen und auch bei fester gesteckten Frisuren.
Genauso einfach geht es mit Haarforkeln / -gabeln. Auf dieser Seite siehst du einige Modelle mit Frisurbeispielen. Ich persönlich bevorzuge sie aus Holz, da ich nichts metallisches mit Kanten mehr in den Haaren haben möchte. Auch diese kann man so in die Haare stecken, dass sie nicht ziehen und dennoch den ganzen Tag halten. Du kannst auch mal nach African butterfly clip suchen. Damit hat man auch viele Möglichkeiten und es sieht nicht immer gleich aus. Siehe einige Beispiele. Ich finde grad nicht die haarfreundlicheren Modelle ohne elastische Gummis und Holzperlen. So wie auf den Bildern ist das nichts für den täglichen Gebrauch, weil die Haare ständig eingeklemmt werden würden.
Also, ich habe bis jetzt gehört dass es tatsächlich schädlich für die Spitzen sein kann, wenn die Haare die ganze Zeit über irgendwo aufkommen, zum Beispiel auf den Schultern. Du schreibst aber, dass du sehr lange Haare hast, und dementsprechend können sie ja logischerweise gar nicht daran kaputt gehen.
Immer nur einen Zopf oder die Haare sonst wie zusammengebunden zu tragen, kann aber tatsächlich ebenfalls schädlich sein. Ist ja auch eigentlich klar, wenn man sich das mal bildlich vorstellt! Wenn du deine Haare aber immer zu einem Zopf zusammenbindest, solltest du Anti-Splisskuren und wenigstens Haargummis ohne Metallteile benutzen, welche die Haare zusätzlich angreifen können. Ach ja, und wenn du schreibst dass du deine Haare auch öfter föhnst, benutze lieber noch ein Hitzeschutz-Spray.
Ein Zopf an sich ist eigentlich nicht schädlich. Es kommt auf andere Sachen an, zum Beispiel, wie straff man den Zopf macht. Wenn er zu straff ist, werden die Haarwurzeln strapaziert und das Haar fällt leichter aus. Also sollte man den Zopf lieber etwas lockerer machen.
Außerdem spielt es eine Rolle, welche Haargummis man benutzt. Am besten sind die, die überall mit Stoff umspannt sind. Einfache Gummibänder sind natürlich schädlich, weil sie zu hart sind. Aber auch Metallkappen, durch die viele Haargummis zusammengehalten werden, sind nicht gut für das Haar. Das scharfe Metall drückt sich ins Haar und macht es kaputt.
Also am besten immer weiche Haargummis benutzen, keine Strähnen einklemmen und den Zopf ein bisschen auflockern, dann kann eigentlich nichts passieren.
Ich habe noch nie davon gehört, dass durch einen Zopf die Haare geschädigt werden können. In den meisten Berufen ist es sogar Pflicht, längere Haare zusammen zu binden. Spliss habe ich deshalb noch nie bekommen. Den bekommt man viel eher, wenn das Haar irgendwo auf stößt, wie zum Beispiel auf den Schultern. Es kommt natürlich auch viel auf die Beschaffenheit des Haares an. Manches Haar ist anfälliger und Manches ist einfach dick und vor Spliss gefeit.
Es ist schon so, dass an der Stelle, wo das Zopfgummi sitzt, die Haare mehr strapaziert werden und auch, wenn der Zopf zu fest geflochten ist. Da kann man leichter Spliss bekommen, was man ja eigentlich nicht möchte.
Ich habe es, als ich noch sehr lange Haare hatte, immer so gemacht, dass ich tagsüber die Haare zusammengedreht und mit einer Haarspange am Hinterkopf festgesteckt habe. Nachts hatte ich dann einen Zopf geflochten, damit ich oder mein Mann sich nicht auf meine Haare legen. Das fand ich immer sehr nervig nachts und ich hatte das Gefühl, dass ich dadurch mehr Haare verliere.
Außerdem habe ich versucht, meinen Haaren Abwechslung zu gönnen, also mal den Zopf, dann das hochgesteckte, selten mal offen, dann französische Zöpfe am Kopf geflochten, etc. Es gibt da ja tolle Sachen, außer dem Pferdeschwanz und dem Zopf. Aber wirklich schädigen, außer dem Spliss oder den gereizten Haarwurzeln, kann ein Zopf auf Dauer nicht.
Das kommt erst einmal wirklich darauf an, welche Haargummis du benutzt und welche Länge deine Haare haben. Allgemein ist es schlecht, wenn die Spitzen bis zu den Schultern gehen, da sie dann eben immer daran entlang reiben und auch schnell kaputt gehen. Wenn sie über diese kritische Länge hinaus sind, dann ist es auch gar nicht mehr so schlimm, wenn man die Haare offen trägt.
Beim Zopf ist eben auch immer das Problem, dass die Haare durch das Band angegriffen werden. Wenn du kein Metallstück hast, ist das schon viel besser, aber auch bei normalen Haargummis ist das auf Dauer wohl nicht so gut für die Haare. Da ich aber selten einen Zopf trage, kann ich da nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
Wichtig ist aber, wenn du deine Haare durch den Zopf strapazierst, dass du sie auch entsprechend pflegst. Du hast ja dann wahrscheinlich diesen Knick drin und das ist auch nicht so gut. Deswegen würde ich dir auch empfehlen, den Zopf an unterschiedlichen Stellen zu machen, also einen Tag etwas höher und am nächsten wieder etwas tiefer, damit es nicht zu sehr an einer Stelle reibt. Wenn du dann noch deine Haare mit einer Kur pflegst oder Spülung oder Öle verwendest, dann sollte es aber bei normalen Haaren, die nicht wahnsinnig empfindlich sind, nicht so schlimm sein, wenn du jeden Tag einen Zopf trägst. Ich würde aber trotzdem Abwechslung mit hinein bringen, damit die Haare nicht immer an der selben Stelle gereizt werden.
Ich trage selbst eigentlich auch immer einen Zopf, weil mir die offenen Haare einfach viel zu warm sind. Da beginne ich sehr schnell im Nacken zu schwitzen. Daher drehe ich sie mir auch meist ein, versuche aber darauf zu achten, dass die Spitzen nicht abknicken. Da ich auch relativ lang über Kopfschmerzen klage, habe ich eine zeitlang getestet wie es mit einem geflochtenen Zopf ist. Dort sind die Haare ja wesentlich lockerer. Problem an der Sache ist allerdings, dass ich mir selbst keinen Zopf flechten kann.
Nun habe ich sie in meiner freien Zeit auch oft offen gelassen und ich muss sagen, dass ich keinerlei Veränderung feststellen kann. Klar, ich muss sie öfter bürsten, was ihnen auf Dauer auch nicht gut bekommt. Im Gegenzug dazu habe ich beim Zopf eben den Druck des Haargummies. Ich werde in Zukunft eine Mischung bevorzugen, um die Haare nicht immer an nur einer Stelle zu reizen.
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