Im Winter Fahrad fahren - wen hat es schon erwischt?
Hallo,
ich fahre nun seit meiner Kindheit den ersten Winter mit dem Rad. Fünfzehn mal hat es diesen Winter bisher unfallfrei geklappt. Kurz vor Weihnanchten war ich bei einer Fahrt zwar schon ziemlich kaputt, fuhr aber dennoch weiter. Bei der Heimfahrt kam dann das Finale, auf das ich schon wartete, der Sturz. Mich zerlegte es beim überqueren der Straßenbahnschienen. Ca. 15 km/h dürfte ich drauf gehabt haben. Entstandene Schäden: Tacho aus der Halterung gerissen, Vorderlampe fiel auf den Boden, blieb aber heil. Mir ist nix passiert, nur die Hose war nass. Zuschauer dürfte ich so um die 30 gehabt haben, da es direkt vor zwei Tramhaltestellen passierte
Was ist euch alles bereits passiert und wo seht ihr besondere Gefahren im Winter?
Einem Freund von mir ist das auch passiert. Er fährt jeden Morgen mit dem Fahrrad in die Schule und so auch letztens, obwohl es geschneit hat. Naja, als dann der Schnee etwas höher lag ist er auch der Länge nach hingefallen und seitdem fährt er jetzt nicht mehr mit dem Fahrrad, jedenfalls solange es noch Winter ist.
Ich habe gestern allerdings auch einen kleinen Fahrradunfall beobachtet. Eine Frau ist auf der glatten Straße mit dem Rad ins Schlendern gekommen und schließlich ausgerutscht. Ich muss aber auch mal anmerken, dass man bei dem Wetter normalerweise auch nicht mit dem Fahrrad unterwegs ist. Bei uns in der Stadt ist es momentan so glatt, dass sogar Autos ins Rutschen kommen und mit dem Fahrrad ist es doch noch schlimmer.
Ich bin diesen Winter bisher noch gar nicht mit dem Fahrrad gefahren, aber dafür den ganzen letzten Winter, als ich noch kein Auto hatte. Da hab ich mich auch mehrfach hingelegt. An eine Situation kann ich mich ganz besonders erinnern:
Ich bin gerade von zu Hause losgefahren und wusste nicht, dass es glatt ist. Es sah also nicht glatt aus, es lag kein Schnee auf der Straße und geglänzt hat es auch nicht. Nach etwa 20 Metern kam direkt eine Rechtskurve, in der ich mich dann hingelegt habe. Ich bin nicht einmal besonders schnell gefahren, sondern in normaler Geschwindigkeit, für die Straßenverhältnisse war es dennoch zu schnell. Mein Fahrrad lag auf der anderen Straßenseite, ich auf dem Bauch und hatte alle Viere von mit gestreckt. Zum Glück kam gerade kein Auto. Mir war nichts weiter passiert und es war alles nicht so schlimm. ABER ich hab meinen Ohren nicht getraut, als ein älterer Herr, der auf dem Gehweg stand, mir in einem total unfreundlichen Tonfall zurief: "Was fahren Sie denn auch so schnell? Das sehen sie doch, dass es glatt ist, da haben Sie selbst schuld." Und dann lief er weiter. Es waren noch mehrere ältere Menschen in der Nähe, die alle nur guckten und dann weiterliefen. Ich mein, mir war außer ein paar blauen Flecken und Abschürfungen nichts passiert, aber man kann doch wenigstens fragen, ob alles in Ordnung ist oder man sich verletzt hat. Wenn das umgekehrt gewesen wäre und eine ältere Person auf der Straße gelegen hätte und mehrere jüngere Personen in der Nähe und keiner hätte geholfen, wäre das Geschrei groß gewesen. Ich muss sagen, ich war doch ziemlich schockiert.
Einem guten Freund von mir ist so etwas ähnliches passiert. Er ist mit dem Fahrrad zur Schule gefahren, hatte keinen Helm an und fuhr mit einer hohen Geschwindigkeit über die glatte Straße. Als er im Park in Richtung Schule eine scharfe Kurve entlangfuhr, rutschte er mit dem Fahrrad aus und landete mit dem Kopf auf dem Boden. Leider hatte er keinen Helm auf und somit hatte er eine große Platzwunde auf dem Kopf. Zum Glück hatte es eine Spaziergängerin gesehen und rief sofort einen Krankenwagen und er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Er verbrachte dort ein paar Tage und als er wieder nach Hause kam, schimpfte seine Mutter natürlich und riet ihm, ab dem Zeitpunkt an immer einen Helm aufzusetzen!
Im Winter, denke ich, muss man einfach langsamer, vorsichtiger fahren und mehr auf die Straßen achten!
Es ist halt Winter. Und wer sich mit dem Fahrrad dann hinlegt, hat einfach Pech. Fahrradstürze gehören einfach zum Winter dazu. Ich zähle ebenfalls zu den Pechvögeln. Ich fahre täglich 2x 20km, unabhängig vom Wetter und ein paar mal lag ich dann auch auf dem Boden. Das erste mal auf dem Radweg an einem Kreisverkehr. Dort war es so glatt, dass ich zum Aufstehen zum Holzgeländer kriechen musste. Da hat auch ein Autofahrer angehalten, um nach mir zu schauen. Ein anderes mal war es an einer Kreuzung, auch da hat jemand angehalten um nachzusehen ob alles ok ist. Leider schauen die meisten nur zu und gehen dann weiter. Solche Leute wie diesen älteren Herrn sollte man einfach ignorieren.
Ich fahre eigentlich auch mit dem Fahrrad zur Schule, nur halt nicht im Winter wenn es glatt ist und/oder Schnee liegt. Ein Lehrer hingegen musste unbedingt noch mit dem Fahrrad fahren und anscheinend hat er auch den Boden geküsst, denn plötzlich kam er für circa zwei Wochen nicht mehr in die Schule und seitdem ist er auch nicht mehr mit dem Fahrrad gesehen worden. Es hat wohl anscheinend weh getan. Da dieser Lehrer allerdings ziemlich stur ist und auch nicht wirklich aus begangenen Fehlern lernt, wird er auch im nächsten Jahr wieder mir dem Fahrrad zur Schule fahren, auch wenn Schnee liegt und sich hoffentlich wieder lang packen.
Im Winter ist natürlich die Glätte die größte Gefahr, nicht nur beim Fahrradfahren. Aber keine Sorge, ich habe mich im Winter beim Radfahren auch schon auf die Nase gelegt und das nicht erst ein Mal.
An meinem Haus ist ein kleiner Hügel, den es hinunterzufahren gilt, wenn man ankommen möchte. Dieser Hügel hat aber eine kleine Kurve, da ist es natürlich vorprogrammiert, dass man irgendwann auf die Nase fällt. Aber man lernt da ja nicht draus und steigt ab oder so, nein, man macht den gleichen Fehler wieder und fällt wieder auf die Nase. Soweit habe ich jedes Mal nur ein paar Prellungen und blaue Flecke davon getragen und ein Mal ist mir die Lampe am Rad kaputt gegangen und die Schutzbleche haben die Eine oder andere Beule bekommen.
Ich finde Radfahren ist im Winter sehr gefährlich und sollte nur im Notfall betrieben werden, oder wenn die Verhältnisse wirklich gut sind, also trocken und nicht rutschig. Ich sehe die große Gefahr an rutschigen Stellen, welche man oft schon als Fußgänger leicht übersieht, und dann als Radfahrer erst recht. Gerade an Straßen und an auf Gehwegen sollte man Vorsichtig sein, denn man kann gerade dort andere Radfahrer, Fußgänger und auch Autofahrer in Gefahr bringen. Ich fahre im Winter mit dem Rad, weil ich kein Auto habe, aber nur wenn ich wirklich einen weiten Weg habe, oder es trocken ist. Sollte ich trotz Rutschgefahr fahren müssen, fahre ich vorsichtig und recht langsam.
Meinen Freunden ist es die ganze Zeit passiert, aber ich weiß nicht, was die angestellt haben. Ich habe ganz dünne Reifchen an meinem Fahrrad und ich bin trotzdem nie hingefallen. Und das bei jedem Tag mindestens 10 Kilometer, und auch vor Glätte und Schnee und allem habe ich nicht zurückgeschreckt. Man muss halt auf Eis sich schon konzentrieren und am besten einfach gar nichts machen, lenken kann da schon ein großer Fehler sein. Ich habe aber auch immer so große Angst vor einem Sturz, dass ich gar nicht weiß, warum mir noch nichts zugestoßen ist.
Also mit dem Fahrrad im Winter fahren werde ich nie machen, denn erstens ist es zu gefährlich, zweitens zu kalt. Das sollte man lieber im Frühling anfangen. Die Gefahren im Winter sind ganz klar Eis, Schnee, Glätte. Schon allein mit dem Auto, da kann so viel passieren. Man sollte wirklich aufpassen im Winter. Aber der Schnee hat auch was gutes, zum Beispiel man kann Schneeballschlacht machen und raus gehen Schlittenfahren.
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