Bessere Garantien für Spareinlagen innerhalb der EU
Seit dem 1. Januar 2011 sind die Spareinlagen innerhalb der Europäischen Union noch besser geschützt. Die Banken sind verpflichtet worden die gesetzlich vorgeschriebene Mindestsumme auf 100 000 Euro zu verdoppeln. Weiterhin wurde festgelegt dass das Ersparte im möglichen Fall einer Pleite der Bank noch schneller dem privaten Anleger ausgezahlt werden muss.
Alle existierenden Banken innerhalb der EU sind Mitglied dieser Auffanglösung und damit daran gebunden. Diese Institution nennt sich EdB was so viel heißt wie „Entschädigungseinrichtung deutscher Banken“. Diese Einrichtung übernimmt die Garantie für alle Gelder der Kunden, also auch die Sparguthaben und alle Festgeld- und Tagesgeldkonten. Wer mehr Geld als diese 100 000 Euro bei einer Pleitebank angelegt hat geht aber nicht unbedingt leer aus, hier springt meistens ein Sicherungsfonds ein bei dem fast alle Banken Mitglied sind. Leider fallen spezielle Anlagen wie die Aktie, Zertifikate oder die beliebten Fonds nicht unter diese Regelung.
Das Ding ist mir bisher "irgendwie" durchgegangen - hoppla - Totalverdrängung. Ich habe da immer auf die Einlagensicherungsfonds fokussiert. Man lernt ja nie aus.
Soweit ich verstehe, habe ich hier einen einklagbaren Rechtsanspruch. Jetzt frage ich mich, wie hoch denn die Einlagen sind, die die Banken dort zahlen müssen? Oder wie man so sagt: Wie groß ist denn der Schirm, der da über uns gespannt wurde? Fängt der auch die Pleite einer oder mehrerer großer Banken mit einem zweistelligen Milliardenbetrag ab?
Das sogenannte Restrukturierungsgesetz, welches dieses Jahr in Kraft trat, ist natürlich ein Anfang. Allerdings hätte eine vergleichbare Regelung schon lang vorher an die Entwicklungen angepasst werden müssen und nicht erst als Reaktion, auf bereits geschehene Entgleisungen und Fauxpas. Schließlich erwarte ich als Kleinanleger, dass sowohl meine Bank als auch der Staat entsprechenden Weitblick besitzen, anbahnende Krisensituationen einzukalkulieren und entsprechende Schutzmaßnahmen im Vorfeld zu treffen.
Dass die über die Bank ausgestellten Inhaberpapiere nicht geschützt werden, also Inhaberschuldverschreibungen und Inhabereinlagenzertifikate, ist einerseits, aus Sicht der Banken, verständlich. Andererseits jedoch ist noch eine große Sicherheitslücke, die nach den Geschehnissen der letzten Monate vor allem Kleinanleger in Unsicherheit getrieben hat. Da sollte meines Erachtens noch einiges geschehen in naher Zukunft.
Sicher wird immer wieder vor den Risiken spezieller Geldanlagen gewarnt. Beispiele lassen sich schnell und überall im Netz finden: http://www.fond.de/fonds-risiken/. Gleichzeitig wird jedoch immer angepriesen, dass mit ausreichender Kenntnis gute Gewinne zu erwarten sind, wenn man nur gut überlegt und langfristig genug anlegt. Wenn dem so wäre, finde ich, sollte dann auch in diesen Bereichen der Anlagemöglichkeiten entsprechende Sicherheiten gewährleisten können.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-150842.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Pappteller statt normaler Teller 3669mal aufgerufen · 12 Antworten · Autor: Sippschaft · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Essen & Trinken
- Pappteller statt normaler Teller
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung 1261mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Triops · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern? 1305mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: ZappHamZ · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern?
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel! 1739mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wifey · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel!
- Anleitung für Star Frisur 1424mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Osterhasi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Anleitung für Star Frisur