Was zur Geburt ins Spital mitnehmen?
Eine Freundin von mir ist gerade in der 35. Schwangerschaftswoche und erwartet ihr zweites Kind. Das erste war leider eine Beckenendlage und so hatte sie einen Kaiserschnitt. Diesmal möchte sie es mit einer normalen Geburt probieren.
Sie hat mich gerade angerufen und hat mich gefragt, was man zu einer Geburt alles mitnehmen kann oder soll. Damit meine ich nun nicht unbedingt die Sachen die man für eine klassisch gepackte Geburtentasche braucht, sondern sie fragte mich eher nach Sachen, die man eventuell während der Geburt nett finden könnte und die die Geburt vielleicht etwas angenehmer machen könnten.
Ich hatte bei meinem Sohn nicht wirklich etwas gebraucht, da er eine Blitzgeburt war und ich bis zur Geburt nur 30 Minuten im Kreissaal war. Ich hatte aber zum Beispiel eine CD mit angenehmer Musik für mich mit. Gebraucht hatte ich sie aber wie gesagt nicht. Ich hätte mir auch sonst nichts vorstellen können. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und so wollte ich hier einmal nachfragen ob ihr bei der Geburt irgendwas mithattet, was euch abgelenkt, entspannt geholfen oder dergleichen hat.
Ich habe ihr zwar gesagt, dass ihr bei der Geburt das alles zwar egal sein wird, aber ich weiß noch, dass ich mir vor der Geburt meines Sohnes ähnliche Gedanken gemacht habe. So habe ich mir dann eben auch eine CD mitgenommen, falls die Geburt doch länger gedauert hätte. Ob ich sie dann verwändet hätte, weiß ich nicht, aber Musik kann schon zur Entspannung beitragen. Habt ihr sonst noch etwas eingepackt oder hättet ihr während der Wehen irgendetwas haben wollen, was praktisch gewesen wäre mitzunehmen?
Die erste Geburt spielte sich zumindest zu Beginn bzw. die ersten 12 Stunden auch imKreißsaal ab, dann wurde die Kleine bei mir mit Notkaiserschnitt geholt. (Hinterher stellte sich heraus, daß das Köpfchen nicht durch's Becken paßte). In diesen 12 Stunden aber habe ich nicht wahrgenommen, ob da Musik lief, geschweige denn, ob sie mir gefiel. Ich meine mich vage erinnern zu können, ein Lied mitbekommen zu haben, da kann ich michaber auch irren. Ich ahbe meinen Mann noch gebeten, mir einen Müsliriegel mitzubringen, weil ich Hunger hatte, aber mir wurde dann von der PDA übel und der Riegel interessierte mich nicht die Bohne. Man kann den ganzen Hausstand einpacken und wird trotzdem nicht das RIchtige dabeihaben, schätze ich. Im Kreißsaal verlangte es mich nach nichts, außer nach einem Fortschritt bei der Geburt.
Ich hatte bei meiner ersten Geburt, die immerhin 34 Stunden dauerte auch kein Bedürfnis nach irgendetwas, sogar das Trinken kam in dieser Zeit zu knapp. Das heißt aber nicht, dass jeder so denkt und vor allem, dass es jedem so gefallen muss. Ich hatte mir vor der Geburt auch überlegt, ob ich nicht eine spezielle Musik brauche oder einen meiner Lieblingsdüfte. Beides habe ich dann in der Hektik und den Schmerzen der Wehen vergessen und auch nicht gebraucht.
Vielleicht mag deine Freundin ja auch gerne Düfte, dann würde es sich empfehlen eine kleine Duftlampe (falls keine andere Beduftungsmöglichkeit im Krankenhaus vorhanden ist) und ein schönes, wohlriechendes ätherisches Öl mitzunehmen, was vielleicht auch die Entspannung fördert. Das könnte man auch in ein entspannendes Bad geben, wenn deine Freundin in der Klinik auch gerne in die Badewanne steigen sollte. Ansonsten könnte ich mir auch vorstellen, dass sie, da sie ja bereits ein Kind hat, dieses aber sicherlich nicht mit im Kreißsaal sein wird, wenn das zweite Kind kommt, vielleicht ein Foto ihres ersten Kindes gerne dabei hätte, was sie vielleicht auch beruhigt, wenn sie das Foto ansieht und an das Kind denken kann.
Danke für die bisherigen netten Tipps. Vor allem die Idee mit dem Foto von dem ersten Kind kann ich mir sehr nett vorstellen. Meine Freundin war gerade vorhin bei mir zu Besuch und wir haben auch noch einmal über die Geburt von ihrer ersten Tochter gesprochen. Eine andere Freundin war auch dabei und jeder hat eben nochmal über seine Geburt reflektiert.
Die schwangere Freundin hatte das erste Mal einen Kaiserschnitt und hat bis heute noch große Probleme damit, zumindest mit der mentalen Verarbeitung. Sie hat mir in den letzten drei Jahren so oft gesagt, dass sie so gerne eine natürliche Geburt gehabt hätte und gerne wissen würde, wie sich Wehen anfühlen und so weiter. Ihr fehlt etwas.
Die andere Freundin hatte eine normale Geburt und plant derzeit auch ein zweites Kind. Sie hat die normale Geburt ganz schlimm empfunden und würde sich beim nächsten Mal einen Kaiserschnitt vorstellen, weil sie eben die Wehen und die Geburt so arg empfunden hat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Foto für meine schwangere Freundin vielleicht hilfreich sein kann. Quasi auch als Bestärkung zum Durchhalten, und als Erinnerung, wie sehr sie sich eine normale Geburt gewunschen hat. Da das so ein Herzenswunsch von ihr war kann ich mir schon vorstellen, dass da ein Foto von der Tochter aufbauend sein kann.
Also ich hatte beim ersten auch einen Kaiserschnitt ber der zweite kam af normalem Wege. Ich hab mir da Schokolade und meinen Lieblingssaft mitgenommen und hab auch fast 1,5 Liter getrunken obwohl ich nur 1 Stunde im Kreissaal war. Ansonsten haben auch viele meiner Freundinnen solche ätherischen Öle mitgenommen und ein paar dicke Socken.
Ich hatte eine tolle Duftlampe mit weil ich den Krankenhausgeruch nur schwer ertragen und das hat mir auch geholfen weil irgendwie hab ich mich durch den Geruch irgendwie wie zu Hause gefühlt und war sehr entspannt. Was man sonst noch so brauchen könnte weiß ich nicht aber mir hat dieser heimelige Geruch sehr geholfen.
Ich muss sagen das ich mir vorher nicht wirklich viele Gedanken darüber gemacht habe was ich alles brauche und was nicht. Ich habe alles auf mich zukommen lassen. Und im Prinzip habe ich nicht wirklich viel gebraucht. Ich habe zwar mehr als 17 Stunden im Kreissaal verbracht doch Musik oder ähnliches hätte ich gar nicht wahrgenommen.
Was für mich das wichtigste war, war ein Lippenpflegestift da ich so trockene Lippen durch die Krankenhausluft bekommen habe. Und was ich gebraucht hätte, wäre mein Handy Ladegerät gewesen, oder besser gesagt das von meinem Mann. Der Strom war dann aus und er durfte nicht ins Zimmer wo alles war, weil schon Nacht war. Also das würde ich mir auf alle Fälle wieder mitnehmen. Alles andere habe ich vom Krankenhaus bekommen was ich benötigt hatte.
Meine Hebamme hatte mir damals auch empfohlen, eine CD mit Entspannungsmusik mitzunehmen oder eine Duftlampe mit meinen Lieblingsdüften. Das würde im Kreißsaal unheimlich zur Entspannung beitragen und man würde sich dann auch viel besser fühlen. Das habe ich ehrlich gesagt aber nicht gemacht, denn ich stehe nicht so auf solche Dinge und ich hätte sie dann wahrscheinlich eh nicht benutzt. Es kann aber wirklich sein, dass es manchem Frauen einfach ein gewisses Sicherheitsgefühl gibt, weil sie die Düfte und die Musik eben von daheim kennen. Ich hatte recht starke Wehen und ich hätte von der Musik ohnehin nichts mehr wahrgenommen - wahrscheinlich hätte sie mich eher noch gestört. Ist aber auch von Frau zu Frau verschieden.
Ich hatte bei meinem Sohn 20 Stunden Wehen. Nach 7 Stunden bin ich dann aber erst ins Krankenhaus gefahren, weil die Abstände auch kürzer geworden sind. Im Kreißsaal selbst habe ich dann aber nur eine knappe Stunde verbracht - die übrige Zeit über war ich in meinem Zimmer. Ich hatte einige Müsliriegel dabei, weil ich alles andere nicht mehr essen konnte. Mir wurde auch regelmäßig schlecht aber die Müsliriegel haben mir ein wenig Kraft gegeben. Auch einen Frühstückssaft habe ich mitgenommen, weil es im Krankenhaus ja meistens nur Wasser gibt und mir das nicht schmeckt. Toll fand ich aber meine Kuscheldecke. Die habe ich mir mitgenommen und mich nach der Geburt dann darin eingekuschelt. Das hat echt gut getan, muss ich sagen.
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