Haustier in einer Wohnung oder eher nicht?
Hi ich wurde zu Silvester von einem Freund gefragt ob mir nicht ein Haustier zulegen wöllte. Denn seine Katze hat gerade wieder kleine Katzen bekommen. Mein Freund wohnt übrigens auf einem Bauernhof. Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt mir doch ein Haustier zuzulegen. Ich wusste nur leider nie genau was für eins.
Jetzt wollte ich mal von euch wissen wie das ist ob ich mir eine Katze zulegen sollte oder eher ein anderes Haustier oder ob ich es lieber lassen sollte mit einem Haustier. Übrigens wohne ich in eine Dreizimmerwohnung. Ich finde auch Meerschweine oder so ein kleines Kaninchen ganz süß. Was ich aber auf keinen Fall möchte sind Fische. Also ein Aquarium finde ich langweilig das macht nur sinnlos viel Arbeit mit dem ganzen putzen und so.
Jetzt wäre es nett wenn ihr mir eure Erfahrungen zu Haustieren speziell auch mal zu Katzen in einer doch relativ kleinen Wohnung sagen könntet. Und mir vielleicht noch einen Rat gebt wo ich mir das Tier holen sollte. Speziell jetzt bei der Katze. Eher beim Freund oder lieber eine aus einem Tiergeschäft oder sollte ich eine aus dem Tierheim nehmen da gibt es ja auch einige und tun einem ja auch leid.
toge hat geschrieben:Hi ich wurde zu Silvester von einem Freund gefragt ob mir nicht ein Haustier zulegen wöllte. Denn seine Katze hat gerade wieder kleine Katzen bekommen. Mein Freund wohnt übrigens auf einem Bauernhof. Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt mir doch ein Haustier zuzulegen. Ich wusste nur leider nie genau was für eins.
Jetzt wollte ich mal von euch wissen wie das ist ob ich mir eine Katze zulegen sollte oder eher ein anderes Haustier oder ob ich es lieber lassen sollte mit einem Haustier. Übrigens wohne ich in eine Dreizimmerwohnung. Ich finde auch Meerschweine oder so ein kleines Kaninchen ganz süß. Was ich aber auf keinen Fall möchte sind Fische. Also ein Aquarium finde ich langweilig das macht nur sinnlos viel Arbeit mit dem ganzen putzen und so.
Eine Bauernhofkatze als reine Hauskatze zu halten geht meist daneben, weil diese Katze immer wieder den Drang hätte raus zu wollen. Und wenn ich das richtig verstanden habe, sind die katzen nach dem Herbst geboren. Also Winterkatzen. Diese Katzen sind oft sehr kränklich. Wenn du dir Katzen anschaffen willst, die du rein in der Wohnung hälst, dann solltest du dir mindestens 2 Katzen anschaffen. Denn Katzen sind keine Einzelgänger, wie viele Menschen denken. Sie brauchen einen Artgenossen zum Toben, zum Spielen, um sich gegenseitig zu putzen und sie brauchen den Artgenossen für die Verständigung.
Wenn du Meerschweinchen oder Kaninchen haben willst, solltest du dich auch da nach der artgerechten Haltung erkundigen. Meerschweinchen und Kaninchen sind Gruppentiere und müssen mindestens einen Artgenossen haben. Meerschweinchen brauchen, wenn sie zu Zweit gehalten werden einen Platz von einem Quadratmeter. Man rechnet pro Tier mittlerweile einen halben Quadratmeter Platz, den sie ständig zur Verfügung haben müssen. Kaninchen brauchen zur ständigen Verfügung pro Tier zwei Quadratmeter Platz. Das heißt, dass du ihnen zur ständigen Verfügung ein Gehege von 4 Quadratmetern anbieten musst.
Welche Tiere du dir anschaffen sollst, kann dir eigentlich keiner genau sagen, weil keiner weiß, wie du selber zu welchen Tieren stehst und ob du bereit bist bei Kaninchen mehr als 10 Jahre die Tiere zu pflegen und wenn ein Kaninchen sterben sollte dem zweiten Kaninchen wieder einen Partner zu geben. Die Integration kann sehr schwer werden und bedeutet nicht nur Stress für dich, sondern auch für die Tiere. Das gleiche gilt bei Meerschweinchen. Diese werden ca. 6-8 Jahre alt.
Katzen können noch älter werden. Ich weiß nicht wie alt du bist. aber weißt du, ob du in 15-20 Jahren immer noch die gleichen Interessen hast? Bist du bereit eventuell auf Urlaub zu verzichten, weil die Tiere dich brauchen und du eventuell keinen hast, der auf die Tiere schaut? Weißt du, ob du beruflich die Zeit findest die Tiere zu versorgen? Das sind alles Fragen, die du dir stellen solltest und die du alle mit "ja" beantworten solltest.
toge hat geschrieben:Jetzt wäre es nett wenn ihr mir eure Erfahrungen zu Haustieren speziell auch mal zu Katzen in einer doch relativ kleinen Wohnung sagen könntet. Und mir vielleicht noch einen Rat gebt wo ich mir das Tier holen sollte. Speziell jetzt bei der Katze. Eher beim Freund oder lieber eine aus einem Tiergeschäft oder sollte ich eine aus dem Tierheim nehmen da gibt es ja auch einige und tun einem ja auch leid.
Katzen brauchen natürlich auch Platz um zu rennen. Sie müssen toben können. Sie müssen Platz haben um zu spielen. Eine Dreiraumwohnung ist nicht gleich eine Dreiraumwohnung. Es gibt kleine und große Dreiraumwohnungen und wenn du eine sehr kleine Dreiraumwohnung hast, solltest du es dir überlegen, ob da 2 Katzen schön drin toben können. Vielleicht kannst du dich ´ja von dem einen oder anderen Möbelstück trennen, damit mehr Platz ist.
Wie oben schon erwähnt würde ich keine Bauernhofkatzen in der Wohnung halten. Ich weiß nicht, wo du wohnst und wo es Katzen in einem Tiergeschäft gibt. Soviel ich weiß dürfen Katzen und Hunde schon seit einigen Jahren in Deutschland nicht mehr in Tiergeschäften verkauft werden. In Tierheimen haben sie oft auch kleine junge Katzen oder Katzen, die reine Wohnungskatzen sind. Erkundige dich doch dort. Es ist immer schön, wenn ein Tierheimtier ein neues zuhause findet und wenn es gleich 2 Katzen sind ist es umso schöner.
Als erstes muß ich sagen, daß ich eine reine Wohnungshaltung bei keinem Tier optimal finden würde. Auch Kleintiere wie Meerschweinchen oder Kaninchen brauchen Platz, am besten mit einem Freigehege. AM besten erkundigst Du Dich bei einem Fachmann nach den optimalen Haltungsbedingungen.
Was Katzen angeht. würde ich Dir davon abraten, eine Bauernhofkatze zur Wohnungskatze zu machen. Der Freigang, den eine solche Katze in ihrem jungen Leben bereits genossen hat, fehlt ihr danach vielleicht so sehr, daß sie sich ausgiebig um Deine Wohnung "kümmert", weil sie nicht ausgelastet ist. Bei Wohnungskatzenhaltung sollte man sowieso zwei Tiere nehmen, sonst läuft man Gefahr, einen eigenen "Innenarchitekten" zu haben. Grundsätzlich bin ich gerade bei Katzen eindeutig GEGEN Wohnungshaltung. EIn Kratzbaum ersetzt nicht den Apfelbaum zum Klettern, die Spielzeugmaus ist nichts im Vergleich zur Jagd auf eine echte Maus draußen. Könnte ich meine nicht rauslassen, hätte ich keine. (Bedenke hierzu das Umfeld, in dem Du lebst, Hauptstraße? Nebenstraße? Gefahr beim eventuellen Freigang?) Aber das muß jeder selber wissen.
Was die Sache mit den kränklichen Herbstkatzen angeht, denke ich, daß das auf Katzen bzw. Tiere im Allgemeinen, die in der Nähe der Menschen leben, nicht gilt. In freier Wildbahn mag das sein, da die Kleinen vielleicht nicht genug zu fressen finden, aber eine Bauernhofkatze oder eine Katze in menschlicher Gesellschaft leidet keinen Hunger, auch im Winter nicht. Im Winter geborene Kinder sind ja auch nicht schwächlicher als im Frühling geborene, das kann man im Rahmen der heutigen Versorgung rund ums Jahr nicht mehr so sehen.
Bedenke bei der Wahl Deines künftigen Tieres auch, wie alt es eventuell werden kann. Eine Katze kann ohne Probleme 18 bis 20 Jahre alt werden, es gibt sogar Tiere, die nahe an der 30 waren.
Bedenke Deine Pläne für die nächste Zukunft, vielleicht ein Studium verbunden mit einem Ortswechsel, ein arbeitsbedingter Umzug, Kinderplanung (nicht immer hat das Tier in der Planung dann noch Platz, traurig aber wahr).
Ich würde dir empfehlen, wenn du eine Katze haben möchtest, dann hole dir eine aus dem Tierheim oder aus der Zeitung. Und auch wenn du in einer Wohnung wohnst, heißt das ja nicht unbedingt, dass deine Katzen nicht raus können. Ich bin neulich umgezogen, vom Erdgeschoss in die zweite Etage. Meine Katzen hatten schnell raus, dass sie durch die untere Haustür müssen und dann noch durch das Treppenhaus. Manchmal laufen sie auch auf dem Dach rum. Katzen sind exzellente Kletterer. Ich rufe sie von oben aus dem Fenster und wenn ich ein Miau höre, laufe ich runter und öffne die Türe. Ich habe auch noch einen Hund in unserer 70 m² großen Wohnung und dieser sieht auch nicht unglücklich aus. Er bekommt genug Beschäftigung und wir wohnen direkt am Feld, er bekommt auch genügend freien Auslauf. Ich hatte damals in einer 55 m² Wohnung einen Schäferhund Mischling. Der war außer nachts eigentlich immer mit mir unterwegs, wenn ich nicht in der Schule war. Er sah auch nie unglücklich aus. Wenn er spielen wollte, ging ich einfach mit ihm raus. Er war ja auch nicht den ganzen Tag alleine.
Es ist nur alles eine Frage, wie man es macht. Artgerechte Haltung ist relativ. Was hat ein Hund davon, wenn er in einem Haus lebt, wo er nicht raus kommt. Da bevorzugt er doch lieber eine kleine Wohnung, wenn er die meiste Zeit des Tages unterwegs ist. Genauso sieht es mit anderen Tieren auch aus. Wenn du dir eine ältere Katze aus dem Tierheim holst (auch dort gibt es Wohnungskatzen, falls sie bei dir nicht raus können), dann wird sie auch nicht mehr so viel toben wollen wie eine Babykatze. Meine Katzen schlafen eigentlich in der Wohnung nur. Gerade im Winter sind sie nicht lange draußen. Sie sind 11 und 12 und toben nicht mehr. Zusammen kuscheln tun sie auch nicht. Ich denke auch nicht, das Katzen solche Gemeinschaftstiere sind, oder hast du schon mal zwei Katzen zusammen über die Straße laufen sehen? Pferde halten sich auch freiwillig in Herden auf, aber bei Katzen habe ich das noch nie gesehen. Hasen sieht man draußen auch öfter mal zu zweit.
Grundsätzlich kann man auch in einer nicht allzu riesigen Wohnung ein Haustier halten. Eine Freundin von mir lebt in ihrer Studentenbude mit zwei Katzen zusammen, die reine Wohnungskatzen sind. Die Wohnung hat etwa 40 Quadratmeter, ist also sicher noch kleiner als deine Wohnung. Die Katzen sind nun schon ziemlich alt. Das Ganze geht also nun schon seit einigen Jahren gut.
Was mich bei dir ein wenig irritiert, sind deine Aussagen. Du hättest zwar irgendwie gerne ein Tier, weißt aber noch nicht einmal, was für eines es denn sein soll. Es wirkt, als wäre der Wunsch nach einem Haustier eigentlich nur deshalb hochgekommen, weil dein Freund dir gerade praktisch eine Katze angeboten hat. Wenn die Katze deines Freundes nun nicht gerade geworfen hätte, würdest du jetzt vielleicht nicht darüber nachdenken, ob du ein Haustier bei dir aufnehmen sollst. Über diesen Punkt solltest du noch einmal nachdenken und dich fragen, ob du wirklich ein Haustier möchtest und bereit bist, jahrelang (oft ein Jahrzehnt und mehr) für das Tier zu sorgen.
Für welches Tier du dich entscheidest, ist Geschmackssache. Von den aufgezählten Alternativen würde ich persönlich zu einer Katze tendieren. Katzen sind schöne Tiere und nicht ganz so klein. Kaninchen, Meerschweinchen sowie Mäuse und andere kleine Nagetiere stelle ich mir als Haustier langweilig vor. Außerdem sehen die Käfige nicht besonders dekorativ aus. Wenn man kein separates Zimmer für die Tiere hat, hat man dann immer so einen hässlichen Metallgitterkäfig in der Wohnung stehen. Aber auch das ist Geschmackssache.
Falls die Wahl nun auf eine Katze fallen würde, wäre es interessant zu wissen, was für eine Katze für dich in Frage käme. Bestimmte Rassekatzen bekommt man nur selten im Tierheim. So ein Tier (zum Beispiel Siam- und Thai-Katzen) müsstest du vermutlich bei einem Züchter kaufen. Falls dir die Rasse der Katze nicht wichtig ist, würde ich an deiner Stelle entweder eine Katze von dem besagten Freund oder eine aus dem Tierheim aufnehmen. Du könntest im Tierheim auch nach einer älteren Katze schauen, vielleicht sogar nach einer, die gerne alleine ist.
Zu allererst solltest du herausfinden ob Tierhaltung in deiner Wohnung überhaupt erlaubt ist. Kleintiere sind in der Regel meist überall erlaubt. Bei Hunden und Katzen sieht es da schon weniger gut aus. Sieh einfach mal in deinem Mietvertrag nach. Sollte dort nichts stehen, kontaktiere deinen Vermieter.
Zum anderen musst du dich auch fragen ob du Zeit für das Tier hast. Katzen beschäftigen sich zwar viel selbst, jedoch wollen sie auch Zuneigung. Nicht nur das, du musst auch Zeit haben dich um das Tier zu kümmern, sprich pflegen, Nahrung geben, Toilette bzw. Käfig sauber machen. Schlecht wäre auch wenn du eine Tierfellallergie hast. Viele reagieren allergisch auf Katzen.
Und du musst bedenken das Tiere Gerüche von sich geben. Dies ist auch nicht jedermanns Sache.
Momentan habe ich zwei Frettchen. Diese Haltung ist ähnlich der Katzenhaltung. Sie laufen, wenn ich nicht zu Hause bin, frei in der Wohnung herum. Da auch sie wie Katzen gerne kratzen, solltest du nicht gerade traurig oder wütend reagieren wenn sie etwas kaputt kratzen. Besonders schlimm könnte es bei Tapeten werden. Frettchen haben dazu ihren Eigengeruch. Der eine kommt langsam in die Ranz und fängt wirklich stark an zu riechen.
Ich finde nur du allein kannst entscheiden ob du in der Lage bist ein Haustier zu halten oder nicht, bzw. was für eins.
Wenn die Katze auch frei laufen darf, ist die Größe der Wohnung natürlich nicht so relevant, weil sie sich draußen austoben kann. In der Stadt kann man Katzen aber nur schlecht freilaufen lassen, weil der Verkehr einfach zu gefährlich ist. Also bräuchte man eine spezielle Hauskatze, die an das Leben im Haus gewöhnt ist. Ein Kätzchen, das auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, kann unmöglich in einer Wohnung glücklich werden. Wenn deine Wohnung wirklich so klein ist, wie du sagst, würde ich dir von einer Katze eher abraten. Ich kenne eine Familie, die lebt auf 100 Quadratmetern und hat vier Katzen, die sich ausschließlich in der Wohnung aufhalten, was ich schon etwas eklig finde. Wenn man in einer Mietwohnung lebt, muss man Katzen und Hunde auch erst vom Vermieter genehmigt bekommen.
Bei Kleintieren ist der Platz natürlich weniger wichtig. Ein Kaninchen oder ein Meerschweinchen kann man ohne Probleme im Haus halten. Das Gleiche gilt für Reptilien oder eben Fische, obwohl die wirklich viel Arbeit sind. Außerdem ist ein Aquarium auch viel teurer, als man zu Anfang annimmt, weil ständig etwas kaputt geht. Wir haben jetzt seit kurzer Zeit einen Teddyhamster, die sind auch sehr niedlich. Teddyhamster sind ganz normale Hamster, nur dass sie überall lange weiche Wuschelhaare haben. Und dass Hamster den ganzen Tag über schlafen, stimmt auch nicht. Unserer wacht so gegen 18 Uhr auf, was natürlich praktisch ist, wenn man vorher zur Arbeit muss.
Meine Eltern hatten als ich klein war immer Katzen und die waren Freigänger. Nach 20 Jahren habe ich mir dann doch ein kleines Kätzchen zugelegt, denn die Katze meines Bruders war trächtig und als die Kitten auf der Welt waren, war da eine kleine Schildpattkatze die immer auf mich zu gesteuert kam. Was soll ich sagen? Gesucht und gefunden, ich nahm sie mit. Entwumt und geimpft habe ich sie selber (sprich selber zum Tierarzt) da mir ja viel erzählt werden kann.
Nach drei Wochen stand die kleine Salem dann immer miauend vor der Tür und wollte raus, es war ein richtiger Drang und so habe ich ihr den Gefallen getan, obwohl ihre Mutter eine Hauskatze war und sie die Welt draussen nicht kannte. Ich glaube es liegt also an dem Tier selber was es wird. Wenn du eine Hauskatze haben möchtest und sie von deinem Freund nimmst, dann würde ich dir raten, gleich ein Geschwisterchen mit zu nehmen, denn wenn sie den Freigang gewöhnt ist, dann wird er irgendwann heraus kommen und du hast ebenfalls eine Katze die jedem heulenden Hund Konkurrenz machen könnte.
Wenn sie aber noch eine Katze hat, ist Ablenkung da. Ausgewachsene Tiere im Tierheim sind so eine Sache. Du weisst nicht wer sie vorher hatte und wo sie gelebt hat. Es kann also ebenfalls eine Freigängerin sein und das wird dann ein hartes Stück Arbeit für dich. Falls du einen Balkon hast kannst du dir ja ein Katzengitter kaufen, so kann die Katze auf den Balkon frische Luft schnappen und ist dennoch nicht wirklich draussen. Übrigens vorsicht bei gekippten Fenstern, Katzen sind sehr neugierig und können dann dort stecken bleiben, wenn sie die Luft riechen und die Neugierde sie zum springen animiert.
Ich würde sagen, wenn du eine Bauernhofkatze zu einer Hauskatze machen möchtest, ohne dir eine Zweite zu zu legen, dann hast du einiges an Arbeit vor dir, aber ich sage nicht, das es unmöglich ist. Biete ihr genügend Spielzeug und Abwechslung, am besten einen Platz am Fenster zum raus schauen und genügend Möglichkeiten um sich zurück zu ziehen. Meine Katze ist leider an FIP gestorben und da mein Sohn auch nach einer Woche nicht aufhörte zu weinen, schenkte ihm seine Patentante kurzerhand eine Glückskatze die ins Tierheim sollte. Die junge Dame liegt zur Zeit unterm Weihnachtsbaum hinter der Krippe wenn sie Ruhe braucht und Nachts liegt sie an meinen Kniekehlen und zwar unter der Decke Aber sie geht nur bis zur Haustür und schaut dann was wir machen, ansonsten bleibt sie freiwillig drin. Jede Katze ist anders. Versuch es einfach.
Man muss sich erst einmal überlegen, ob man wirklich die Zeit für ein Haustier wie eine Katze oder einen Hund hat. Geht man den ganzen Tag über arbeiten, sollte man dem Tier zuliebe, darauf verzichten. Auch eine Katze möchte Menschen um sich herum haben, den halben Tag alleine zu sein, dann zwei oder drei Stunden Beschäftigung zu haben, bis man sich wieder ins Bett legt, ist zu wenig.
Wenn man dann sichergestellt hat, dass man genügend Zeit hat, sich um das Tier zu kümmern, ist es natürlich schön, wenn man ein Tier aus dem Tierheim holt, denn denen geht es wirklich schlecht, auch wenn man sich dort gut um sie kümmert. Wenn du allerdings in der Stadt wohnst und die Katze dann den ganzen Tag in der Wohnung bleiben muss, solltest du darauf achten, dass du dir eine Katze aus dem Tierheim holst, die bis dahin auch nur im Haus gehalten wurde. Eine Katze, die frei herumlaufen konnte, wird sich nur im Haus niemals wohlfühlen. Du kannst dich außerdem gut in einem Tierheim beraten lassen, was für dich infrage kommt.
Meerschweinchen oder Kaninchen sind auch süß, wie du schreibst, das sollte aber keine Kaufentscheidung werden. Sie sollten eigentlich nie alleine gehalten werden und machen natürlich auch Arbeit. Außerdem solltest du immer jemanden haben, der sich um die Tiere kümmern kann, wenn du krank oder im Urlaub bist. Ansonsten werden die Tiere dann ganz schnell lästig und landen im Tierheim.
Generell finde ich die Haltung von Katzen als Haustieren absolut in Ordnung. Allerdings sollten hierbei einige Voraussetzungen erfüllt sein, ohne die es einfach nicht geht. Wichtig ist zum einen, dass keinesfalls eine einzelne Katze alleine gehalten wird. Es sollten immer mindestens zwei Tiere sein. Weiterhin ist es auch wichtig, dass die Tiere in einem entsprechenden Alter einziehen. Dies sollte mit 12 Wochen sein. Außerdem ist es auch wichtig, dass die Tiere dann nach einiger Zeit kastriert werden, da sie sonst in der Wohnung durchdrehen.
Ich bin der Meinung, dass man generell niemals Tiere in einem Zoogeschäft kaufen sollte! Generell sollte man die Tiere eigentlich nur aus einem Tierheim holen. Das ist wirklich das beste. Wenn es natürlich zufällig Nachwuchs auf einem Bauernhof gab, dann finde ich daran auch nichts schlimmes. Wichtig wäre aber, dass du deinem Freund rätst, dass er seine Katzen kastrieren lässt. Es gibt schon so viele herrenlose Katzen auf dieser Welt, da sollte er nicht dafür sorgen dass das Elend noch größer wird.
Du solltest dir natürlich wirklich darüber im Klaren sein, dass du mit dieser Entscheidung deine nächsten 20 Jahre beeinflussen wirst. So alt kann eine Katze nämlich locker werden. Wenn man dann einmal die Entscheidung getroffen hat, dann verpflichtet man sich auch für diese Zeit für das Tier zu sorgen. Daher ist es wichtig, dass du genau über alles nachgedacht hast.
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