Ursachenforschung gegen Unfälle mit Wildtieren

vom 30.12.2010, 14:37 Uhr

Im Januar-Heft des ADAC ist ein Artikel über ein Forschungsprojekt gegen Wildunfälle. Ich finde es gut, dass da endlich etwas unternommen wird. Denn die armen Tiere tun mir leid.Sie erkennen nicht die Gefahr in die sich beim Überqueren von Straßen und Wegen in der Dunkelheit begeben. Da es sich um nachtaktive Tiere handelt, muß hier der Autofahrer besondere Vorsicht walten lassen. Bei schlechter Sicht, Dunkelheit, Nebel und auch bei Kurven ist vorbeugendes Langsamfahren richtig.

Im Jahre 2009 wurden 220.000 Wildtiere überfahren. 13 Autofahrer starben durch einen Unfall mit Wild. Die entstandenen Schäden betrugen mehr als 500 Millionen Euro. Die Studie gegen Wildunfälle soll eine Laufzeit von 5 Jahren haben. Der ADAC hat sich mit anderen Partnern zum Ziel gesetzt, nicht nur die Ursache für diese Unfälle zu untersuchen, sondern auch Vorsichtsmaßnahmen zu erforschen. Es sollen Reflektoren und Duftzäune ausprobiert werden.

Das Risiko eines Zusammenpralls mit einem Wildtier wird von vielen Autofahrern nicht richtig eingeschätzt. Gerade in der Dunkelheit müssen Autofahrer in Wald- und Feldgebieten besser aufpassen und daran denken, dass sie einem Lebewesen schaden könnten.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich finde das die Studie eine gute Idee ist. Wildunfälle passieren viel zu häufig und das reduzieren dieser Unfälle ist wünschenswert. Es sind ja nicht nur die Tiere, die Schaden davon tragen, sondern auch die Fahrer und Beifahrer die verletzt oder sogar getötet werden können.

» SubAce » Beiträge: 532 » Talkpoints: 0,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Duftstoffe an solchen Fahrbahnen einzusetzen finde ich eine sehr gute Idee. Aber wieso ist man noch nicht vorher auf diese Möglichkeit gekommen? Es muss doch schon einmal solche Überlegungen in diese Richtung gegeben haben. Falls es aber tatsächlich klappen würde, würden die Tiere und die Verkehrsteilnehmer erheblich geschützt werden.

Wildunfälle werden generell viel zu sehr unterschätzt. Erst gestern Abend bin ich eine Strecke gefahren, auf der vor Wildwechsel gewarnt wurde. Die Geschwindigkeit sollte deswegen auf 70 gedrosselt werden. Einem Verkehrsteilnehmer hinter mir passte es auch überhaupt nicht, dass ich auf 70 km/h herunterbremste und überholte mich sofort. Auf dieser Strecke sind schon so viele Unfälle mit Wild passiert, dass mich dieses Verhalten sehr wunderte, zumal er ein Einheimischer war, was ich an dem Nummernschild erkennen konnte. Schade, dass immer erst etwas passieren muss, bevor man sich an die Regeln hält.

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde es gut, dass es eine solche Studie gibt und habe selbst auch beobachtet, dass immer mehr Maßnahmen gegen Wildunfälle getroffen werden, sei es durch Geschwindigkeitsbegrenzungen oder durch Reflektoren am Fahrbahnrand.

Ich muss jedoch sagen, dass mir die Tiere nicht so sehr Leid tun wie die Menschen. Natürlich ist es auch nicht schön, dass durch einen solchen Unfall ein Tier zu Schaden kommt, schlimmer ist es aber, wenn Menschen verletzt oder getötet werden. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass hier mehr Aufklärung betrieben werden sollte. Denn viele Autofahrer verhalten sich in solchen Situationen völlig falsch.

Ich kann nun mal nicht bei Gegenverkehr auf den Gegenfahrbahn ausweichen, weil auf einmal ein Tier auf meiner Fahrbahn steht. Das geht, wenn kein Verkehr ist, aber nicht, wenn mir jemand entgegen kommt. Auch der Weg nach rechts in den nächsten Baum ist nicht besonders empfehlenswert. So kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit schwerverletzten oder getöteten Personen. Wenn ich nicht die Möglichkeit habe, auszuweichen, dann hilft nur eins: Bremsen und drauf halten! Da ist mir in dem Moment das Tier dann völlig egal, Hauptsache, es kommen keine Menschen zu Schaden.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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