Benutzt ihr Sprichwörter?

Ich ertappe mich immer mal wieder dabei, wie ich eine Floskel oder ein Sprichwort verwende, wenn ich etwas erkläre oder erzähle. So beispielsweise "Ausnahmen bestätigen die Regel" verwende ich oft oder auch "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht". Auf Anhieb fallen mir keine weiteren mehr ein, die ich noch so verwende, aber es gibt mit Sicherheit noch mehr.

Verwendet ihr auch Sprichwörter? Welche nutzt ihr dann oft oder gerne?

Also ich benutze durchaus manchmal Sprichwörter, aber bis jetzt nicht so oft das mir das aufgefallen wäre. Allerdings nutze ich eine vermutlich etwas neumodische und sicherlich auch fragliche Version von Sprichwörtern.

Ich zitiere durch aus des öfteren Gruppe aus namhaften Sozialen Netzwerken. Ich weiß nicht, ob das jetzt als eine Version von Sprichwörtern zählt, aber hier bei ist mir bereits aufgefallen, dass ich sie des öfteren zitiere.

Ich benutze nur sehr, sehr selten Sprichwörter. Ich finde es absolut schrecklich, wenn mir jemand mit solchen Weisheiten irgendwas erzählen will, wenn diese Sprichwörter gar nicht so wirklich zu der Situation passen. Deshalb verwende ich solche Sprichwörter auch nicht oft.

Also ich für meinen Teil benutze gerne und häufig Sprichwörter im Alltag, ich finde es lockert ein Gespräch auf und einige Sprichwörter sind außerdem noch lustig. Dabei denke ich an meine Lieblingssprichwörter wie "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" oder "den Letzten beißen die Hunde" und "der dümmste Bauer findet die größten Kartoffeln". Auch bin ich der Meinung das diese Sprichwörter unsere deutsche Sprache etwas auflockern. Des weiteren ist an einigen sogar noch was wahres dran.

Naja man nutzt halt in seinem Alltag immer mal Sprichwörter manchmal sogar unbewusst. Wenn ich genau nachdenke fallen mir jetzt gar keine Sprichwörter ein. Das einzige was mir auf die schnelle einfällt ist "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm". Ich finde bei dem Sprichwort merkt man doch wie gut Sprichwörter bestimmt Situationen beschreiben. Außerdem klingt es viel gepflegter wenn man in seinen täglichen Sprachgebrauch auch mal ein Sprichwort einbaut. Das klingt dann direkt viel gebildeteter und schlauer.

Mich würde nur mal interessieren woher eigentlich die ganzen Sprichwörter herkommen. Wer hat sie denn aufgestellt. Und gab es genau wie bei Märchen auch Menschen die diese dann gesammelt haben wie die Gebrüder Grimm mit den Märchen.

Ich nutze selten Sprichwörter und wenn, dann handelt es sich wirklich um Situationen, die die Nutzung eines Sprichwortes geradezu aufdrängen. Jedoch finde ich Sprichworte für den alltäglichen Gebrauch viel zu "unhandlich" und unflexibel. Außerdem klingt es für mich immer ein wenig nach Besserwisser, wenn man andauernd so Kommentare wie "Morgenstund' hat Gold im Mund" raushaut - muss echt nicht sein!

Ich selbst benutze nur Sprichwörter, wenn ich mich mit meiner Schwester streite. Dann sage ich immer: Der Klügere gibt nach. Wenn ich das sage, wird sie immer sauer und flippt aus. Dann lache ich immer und sage daraufhin: Der Letzte lacht am besten. Dann ist es aus und der Streit eskaliert. Zum Glück bin ich flink und kann schnell abhauen und Schlägen ausweichen.

Meine Mutter benutzt auch oft Sprichwörter. Das wohl am häufigsten genannte Sprichwort ist: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Das sagt sie hauptsächlich, wenn ich lernen muss, dies aber nicht tue. Dann sage ich immer, dass ich morgen lerne. Daraufhin schmeisst meine Mutter immer das oben erwähnte Sprichwort ein.

Ich benutze im Alltag gar keine Sprichwörter. Der Hauptgrund dafür ist eigentlich, dass mir zu bestimmten Situationen einfach keine passenden Sprichwörter einfallen wollen und wenn mir doch was einfällt, dann hört sich das oftmals irgendwie altklug und unpassend an, weswegen ich das einfach sein lasse. Manche Sprichwörter lassen sich im Alltag gut und passend verwenden, aber davon gibt es meiner Meinung nach nur sehr wenige und selten kann man sie so gut einbringen, dass sie ihre Wirkung ganz entfalten können.

Ich verende Sprichwörter schon recht selten, dann müssen diese schon wirklich sehr gut zur jeweiligen Situation passen und mir dann auch in dem Moment einfallen. Sie gehören nicht zu meinem täglichen Sprachgebrauch.