Das Buch beim Lesen schützen

Der Titel klingt zwar etwas komisch, aber die Sache ist eigentlich ganz einfach. Ich habe zahlreiche Buchhüllen zu Hause in verschiedenen Größen, um meine Bücher beim Lesen oder auch beim Transport unterwegs zu schützen. Viel zu schnell passiert es, dass das Buch in der Tasche einen Knick bekommt oder man mit nassen Händen etwas daran kaputt macht. Durch die Buchhülle ist der Einband des Buches geschützt und es kann nichts dran kommen.

Nun würde mich interessieren, ob ihr auch so etwas für eure Bücher habt? Schützt ihr eure Bücher beim Lesen oder beim Transport, oder lasst ihr sie wie sie sind?

Ich lese meine Bücher immer zu Hause, daher habe ich noch keine Buchhülle zum Schutz. Allerdings habe ich auch schon überlegt, mir so eine Schutzhülle zu zulegen. Diese kann man ja auch ganz leicht selbst nähen.

Ansonsten nehme ich bei Hardcover Büchern immer den Schutzumschlag ab, damit diesem beim lesen eben nichts passiert und sie nicht verknicken. Eine Freundin von mir, transportiert ihre Bücher immer einer kleinen Tüte, damit nichts dran kommt. Ich denke, dass ich ihr dann auch mal eine Buchhülle schenken werde.

Ich achte nur bei Büchern, von anderen darauf, dass die Bücher auch wirklich heile bleiben und keine unschönen Knicke oder Eselsohren bekommen.

Ich selbst finde es eigentlich total schön, wenn die Bücher mit der Zeit Knicke haben und abgegriffen aussehen. Wenn die Bücher dann alle schön in einem alten Bücherregal stehen, sieht das ganz toll aus. Also ich beschädige die Bücher natürlich nicht absichtlich, aber finde ich es nicht schlimm. So sieht man wenigstens, dass man die Bücher auch gelesen hat.

Ich finde es ehrlich gesagt schöner, wenn die Bücher möglichst wenig Lesespuren aufweisen. Die Sicht von SuperGrobi kann ich zwar sehr gut nachvollziehen, allerdings gefällt mir das auch wirklich nur bei anderen Leuten und vor allem in großen Bibliotheken. Meine eigenen Bücher sollten möglichst neuwertig aussehen, selbst wenn ich sie schon einmal oder sogar mehrfach gelesen habe.

Ich habe auch oft Bücher dabei, wenn ich das Haus verlasse. Gerade wenn ich vorhabe, mit der Bahn zu fahren oder weiß, dass ich bei einem bestimmten Arzt ein paar Minuten warten muss, nehme ich mir immer ein Buch mit. Ich passe dann auch auf, dass die Bücher nicht beschädigt werden. Es gibt immer kleine Abnutzungsspuren, die man nicht vermeiden kann, aber ich möchte diese so gering wie möglich halten.

Bei Hardcover-Ausgaben nehme ich zunächst den Schutzumschlag ab, sowohl wenn ich das Buch lese als auch wenn ich das Buch mitnehme. Ich packe die Bücher dann vorsichtig in die Tasche, wenn ich sie mitnehme, und achte auch darauf, keine Seiten zu verknicken. Ich esse beim Lesen auch keine fettigen Sachen mit den Fingern, damit die Bücher keine Flecken bekommen. Wenn ich mal beim Lesen esse, achte ich sehr darauf, dass das Buch nichts davon abbekommt.

Taschenbücher packe ich meistens in die kleine Neopren-Tasche meines Netbooks. Ein durchschnittlich großes Taschenbuch passt zusätzlich zu dem Computer hinein. Das ist vor allem dann ideal, wenn ich mit der Bahn zur Uni fahre und weder auf das Netbook noch auf ein Buch für unterwegs verzichten möchte. Wenn ich das Netbook nicht benötige, zum Beispiel bei Arztterminen, nehme ich nur die Neopren-Tasche für das Buch mit. Bei Taschenbüchern achte ich auch immer darauf, dass keine Leserillen im Buchrücken entstehen.

In der Badewanne lese ich zwar auch manchmal, allerdings achte ich dann noch stärker darauf, dass das Buch nicht beschädigt wird. Ich nehme mir dann immer ein dickes Handtuch mit, das ich neben die Badewanne lege, und trockne mir die Hände an einer Ecke des Handtuches ab, bevor ich anfange zu lesen. Wenn ich die Badewanne dann verlassen will, wickele ich das Buch in den trockenen Teil des Handtuchs, so dass es vor Spritzwasser geschützt ist. Mir ist als Schüler mal ein Reclam-Heftchen beim lesen in die Badewanne gefallen. Seitdem achte ich mehr darauf, dass die Bücher nicht nass werden.

Meine Bücher, insbesondere die Taschenbücher, sehen nach dem Lesen immer furchtbar aus. Das liegt daran, dass ich sie in Taschen stopfe, wo sie verknicken, oder sie aufgeschlagen und umgedreht liegenlasse, wenn ich mal kein Lesezeichen habe, wodurch sich die Seiten natürlich verbiegen. An eine besondere Schutzhülle habe ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht. Eine Freundin von mir war bei Büchern immer so penibel, da durfte keine Seite verknicken und das Lesebändchen ja nicht ausfransen. Ich finde es aber eigentlich auch schön, wenn man sieht, dass ein Buch gelesen wurde und es nicht mehr so steif ist wie im Geschäft.

Für Schulbücher gibt es doch spezielle Plastikhüllen, damit der Einband geschützt wird. Das müsste auch bei normalen Büchern funktionieren, wenn die Hüllen klein genug sind.

Ich nehme bei Hardcover Ausgaben auch den Papierumschlag ab. Da die meisten dieser Bücher eh recht groß und schwer sind, lese ich sie nur zu Hause und da brauche ich dann auch keinen zusätzlichen Schutz.

Taschenbücher leiden beim Transport in der Handtasche schon etwas, aber für das Lesen unterwegs suche ich mir meistens eh Bücher aus, die ich schon gebraucht gekauft habe und bei denen es auf einen Knick mehr oder weniger nicht ankommt. Und bei den günstigen Ausgaben von englischen Büchern hat man ja eh das Problem, dass die Qualität des Materials nicht die beste ist und selbst, wenn man die Bücher vorsichtig auf dem heimischen Sofa ließt, kann man Knicke im Buchrücken und ähnliche Schäden nicht vermeiden.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich schon mehrere wunderschöne selbst gemachte Buchhüllen geschenkt bekommen habe, aber ständig vergesse sie zu benutzen.

Beim Transport packe ich meine Bücher grundsätzlich in eine kleine Plastiktüte damit sie wirklich vor jeder Gefahr geschützt sind. Gerade wenn ich im Urlaub bin oder auf Reisen dann habe ich meistens immer noch etwas zu trinken oder zu essen dabei und dann kann es schnell passieren dass in der Tasche oder im Rucksack eine Schweinerei passiert.

Zusätzlich gibt es natürlich noch eine Schutzhülle. Ich habe eine ganze Anzahl und verschiedene Größen aus der Schulzeit von meinem Sohn geerbt die mir noch gute Dienste leisten. Zu Hause lese ich allerdings ohne Hülle da ich weiß dass da nichts passieren kann. Aber selbst im Garten nehme ich immer eine Hülle mit weil dort immer mal die Hände schmutzig oder fettig sein können. Im Übrigen gilt aber auch für mich nichts zu Essen während ich lese, Getränke sind aber in Ordnung.

Ich lese selbst sehr viel und habe daher auch ständig Bücher dabei, wenn ich irgendwo hin gehe. Von daher befindet sich auch immer mindestens ein Buch in meiner Handtasche. Dabei habe ich leider auch das Problem, dass sich die Ecken schnell abnutzen oder die Seiten schmutzig werden, da ich keine Hülle für meine Bücher benutze.

Wenn ich ehrlich bin, stört es mich aber auch gar nicht so sehr, wenn Bücher von mir benutzt aussehen. Ein Dozent von mir sagte nämlich einmal, dass nichts schlimmer sei, als scheinbar unbenutzte Bücher im Haus zu haben. Bücher müssten benutzt aussehen, um zu zeigen, dass sie mehrmals, oder zumindest einmal gelesen worden sind. So nützt einem auch ein prall gefülltest Bücherregal nichts, wenn die Bücher alle makellos aussehen und nicht den Eindruck machen, gelesen worden zu sein. Von daher würde der Dozent auch immer genau auf Spuren von Gebrauch achten, wenn er sich die Bücher von jemand anderem anschaut.

Ich muss sagen, dass ich die Meinung meines Dozenten voll und ganz teile. Ich finde es einfach schöner, wenn man es Büchern ansieht, was sie alles mitgemacht haben. So erzählt jedes Buch eine eigene Geschichte. Das heißt natürlich nicht, dass ich absichtlich irgendwelche Eselsohren mache oder die Bücher aktiv beschmutze. Das würde ich niemals machen, da mir die Bücher einfach zu schade wären. Auch achte ich immer darauf, dass ich vorsichtig mit meinen Büchern umgehe und auch nicht mit schmutzigen Fingern die Seiten umblättere.

Für mich ist es hingegen kein Weltuntergang, wenn sich die Ecken der Bücher abnutzen oder versehentlich einmal ein Eselsohr entsteht. Das kommt einfach hin und wieder vor, was ich einfach nicht so schlimm finde. Von daher benutze ich auch keinen Einband.

Ich habe von so einer Schutzhülle für Bücher ehrlich gesagt noch nie etwas gehört und habe so etwas demnach auch selbst nicht. Ich stelle es mir auch irgendwie ein wenig blöd vor, denn meine Bücher haben sehr oft unterschiedliche Größen. Dann bräuchte man die Schutzhülle ja auch in den ganzen verschiedenen Größen und das wäre bei der Vielfalt, die ich an Büchern habe, wirklich zu viel.

Dass meine Bücher keine Eselsohren oder andere Knicke bekommen, ist für mich eigentlich selbstverständlich. Das wäre wirklich eine mittlerweile Katastrophe für mich, denn ich bin immer sehr darauf bedacht, meine Bücher gut zu behandeln. Bei den Hard-Cover-Büchern mache ich natürlich den Umschlag beim Lesen ab. Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn der Einband mal einen kleinen Kratzer bekommt, denn nach dem Lesen kommt der Umschlag wieder um das Buch und der ist ja unversehrt. Manche Hard-Cover-Bücher haben auch noch so einen Lesebendel/-faden, da achte ich auch immer sehr penibel darauf, dass er keine Knicke bekommt und unten am Ende nicht allzu sehr kaputt geht.

Bei allen Büchern, egal ob Hard Cover oder Taschenbuch, achte ich dann auch noch darauf, dass der Buchrücken nicht zu sehr verknickt. Bei dünnen Taschenbüchern ist es zwar sehr geschickt, wenn man das Buch während des Lesens so umknickt, dass man immer nur eine Seite vor sich hat, aber ich mag das überhaupt nicht, weil ich eben ständig daran denke, dass der Buchrücken nun total verknickt und ich finde, das sieht dann sehr unschön aus. Und da der Buchrücken auch das ist, was man letztlich in dem Regal noch sieht, mache ich das auch nicht.

Unterwegs nehme ich eigentlich kaum mehr Bücher mit. Ich habe mittweile immer mindestens eine eBook-Datei auf meinem Smartphone, sodass ich eben kein schweres Buch mit mir herum schleppen muss. Das hat auch den Vorteil, dass das Buch, das ich gerade lese, nicht beschädigt wird.

Ich habe für meine Bücher zwei Schutzhüllen. Eigentlich sind diese als Buchumschläge für das Lesekissen gedacht, aber sie schützen die Bücher auch sehr gut beim Transport in der Handtasche. Zwar nehme ich nicht sehr oft meine Bücher mit, aber es kommt durchaus vor und daher nutze ich die Hüllen auch regelmäßig. Zumal ich sie auch daheim benutze, da sie ja als Buchumschläge dienen, die man dann am Lesekissen befestigt.

Dies ist die Leselotte, allerdings gibt es da auch einige Handarbeiterinnen, die das sehr gut nacharbeiten können, denn die Leselotte ist recht teuer. Aber der Buchumschlag ist eben eine gute Schutzhülle und die Bücher sind so in meinen Augen optimal vor Knicken und Flecken geschützt. Ich habe eine Hülle für Taschenbücher und eine für große, schwere Hardcover. So kann ich bei jeder Größe vom Buch variieren und habe doch immer den gleichen Schutz.