Im Traum merken, dass man träumt
Ich hatte vor ein paar Tagen wieder einen Traum, den ich öfter träume. Ich war auf der Flucht und wurde von einem Verbrecher verfolgt. Ich bin vor ihm weggerannt, aber er hatte eine Waffe in der Hand und wollte mich erschießen.
Bis dahin ist das alles nicht spektakulär, ein ganz normaler Traum halt. Aber das Komische daran war eigentlich, dass ich wusste, dass es ein Traum ist. Das geht mir jedes Mal so. Und da ich wusste, dass ich nur träume, bin ich zwar geflüchtet, habe aber darauf gewartet, dass der Typ mich endlich erschießt. Denn genau in dem Moment, in dem mich die Kugel trifft, wache ich immer auf. So war es auch vor ein paar Tagen wieder: Als ich dann endlich erschossen wurde, bin ich auch aufgewacht. Obwohl ich wusste, dass ich nicht sterbe, sondern aufwache, war ich schweißgebadet und mein Herz war am Rasen.
Kennt ihr solche Träume auch? Wisst ihr auch im Traum schon, dass ihr träumt und dass es nicht real ist, was gerade passiert? Wieso habe ich trotzdem Angst, wenn ich dann aufwache, obwohl ich ja vorher im Traum wusste, dass es nur ein Traum ist?
Mir passiert das übrigens häufiger, nicht nur bei diesem einen Traum, den ich häufiger träume, sondern auch bei anderen Träumen. Kann mir das irgendjemand erklären, wie das funktioniert und warum das so ist?
Sehr selten habe ich auch solche Träume. Ich finde es dann immer interessant zu sehen, dass alles nach meiner Pfeife tanzt, weil ich nur an Dinge denken muss und diese dann auch geschehen. Es ist schon ein seltsames Gefühl plötzlich zu merken, dass man im Traum steckt. Allerdings fällt mir das immer erst beim Aufwachen auf, wenn ich im Traum selbst stecke, wird es mir nur auf einmal klar und ich nehme es als selbstverständlich an.
Allerdings habe ich mit solchen Träumen auch schon meine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich wusste, dass ich träume und wurde von irgend etwas verfolgt. Ich wollte unbedingt aufwachen und habe versucht mich zu wecken, aber es funktionierte einfach nicht. Ich hatte furchtbare Angst und geriet schon fast in Panik. Irgendwann bin ich dann Gott sei Dank aufgewacht, aber es war schon ein gruseliges Gefühl.
VanaVanille hat geschrieben:Ich wollte unbedingt aufwachen und habe versucht mich zu wecken, aber es funktionierte einfach nicht. Ich hatte furchtbare Angst und geriet schon fast in Panik. Irgendwann bin ich dann Gott sei Dank aufgewacht, aber es war schon ein gruseliges Gefühl.
Ja, genau so ist das bei mir auch. Ich versuche verzweifelt, irgendwie aufzuwachen, aber das funktioniert natürlich nicht und ich muss so lange warten, bis ich endlich "sterbe". Dabei gerate ich dann auch in Panik. Ich frage mich nur, wieso ich nicht einfach stehen bleibe, sondern im Traum weiter wegrenne. Würde ich einfach stehen bleiben und mich erschießen lassen, würde ich doch viel schneller aufwachen.
Es ist also so, als ob ich einerseits weiß, dass es ein Traum ist, mich aber verhalte, als würde es tatsächlich so passieren.
Ich habe solche Träume auch hin und wieder und empfinde sie ehrlich gesagt auch als durchaus angenehm. Manchmal träume ich irgendetwas und mit einem mal bin ich alleine an dem Ort, an dem sich der Traum abgespielt hat und sitze oder stehe da und weiß, dass es ein Traum ist. Es ist, als ob ein Film abbricht, weil ein Schauspieler wieder er selbst ist und nicht mehr die Rolle. Zu Beginn hatte ich noch oftmals Angst, weil ich versucht habe, aufzuwachen aber es einfach nicht geklappt hat und da kamen mir so Gedanken wie, dass ich nie wieder aufwachen würde und hier gefangen sei, bevor ich schließlich doch aufgewacht bin.
Später dann habe ich mich daran gewöhnt, öfters solche Träume zu haben und einmal dann, ist etwas wirklich schönes passiert, an was ich mich bis heute noch sehr genau erinnern kann. Ich habe geträumt, ich könne fliegen und so flog ich im Traum eben herum und kam dann mitten drin in diesen halben Wachzustand. Durch das Fliegen hatte ich dann so ein richtiges Hochgefühl und es fühlte sich absolut nicht mehr wie ein Traum an, sondern so schrecklich real. Seitdem wünsche ich mir häufig, ich könnte öfters so etwas erleben und meine Träume bewusster wahrnehmen.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich hab noch nie im Traum schon gewußt dass ich gerade träume, eher ist es bei mir so, dass ich erst nach dem ich länger wach bin, realisiere das es nur ein Traum war, und mir das gar nicht wirklich passiert ist. Der schlimmste Traum bei dem ich erst eine Weile nachdem ich wach wurde merkte dass es nur ein Traum war hatte ich vor ca. einem halben Jahr.
Ich habe so realistisch geträumt, ich war mit dem Auto unterwegs, habe einen Fußgänger überfahren, und in der Panik schnell nach Hause gefahren. Zuhause dann gegrübelt über meine Fahrerflucht, im Traum war ich total verzweifelt darüber dass ich nicht angehalten habe. Als ich aufwachte, überlegte ich erst wie ich nun vorgehe. Ob ich zur Polizei gehe, und wie ich erkläre warum ich einfach weiterfuhr. Es dauerte einige Minuten bis mir klar wurde, ich war in der Nacht gar nicht mit dem Auto unterwegs, und ich habe keinen Fußgänger überfahren, es war nur ein Traum, ich bin dann immer total erleichtert.
Vor wenigen Jahren hatte ich solche ähnlichen Träume. Ich stand am helllichten Tage auf einer Wiese. Was ich dort tat, weiß ich nicht mehr. Plötzlich wurde es schlagartig dunkel und in der Ferne tauchte ein dunkel bekleideter Mann auf, der immer näher kam. Ich bekam Angst und wollte flüchten, doch meine Füße waren wie angewurzelt. Der Mann kam immer schneller immer näher. Er packte mich am Kragen, zog mich hoch. Ich begann laut "Hilfe" zu schreien. Doch an diesem Punkt bemerkte ich, dass ich in einem Traum war, und ich versuchte irgendwie aufzuwachen. Vergeblich versuchte ich meine Augen zu öffnen, aber sie blieben verschlossen. Der Mann zog ein Messer aus seiner Tasche und erstach mich. Kurz bevor das Messer meine Brust berührte, wachte ich schweißgebadet und total verängstigt auf, und seitdem habe ich fürchterliche Angst diesen einen Traum noch einmal zu träumen.
SuperGrobi hat geschrieben:VanaVanille hat geschrieben:Ich wollte unbedingt aufwachen und habe versucht mich zu wecken, aber es funktionierte einfach nicht. Ich hatte furchtbare Angst und geriet schon fast in Panik. Irgendwann bin ich dann Gott sei Dank aufgewacht, aber es war schon ein gruseliges Gefühl.
Ja, genau so ist das bei mir auch. Ich versuche verzweifelt, irgendwie aufzuwachen, aber das funktioniert natürlich nicht und ich muss so lange warten, bis ich endlich "sterbe". Dabei gerate ich dann auch in Panik. Ich frage mich nur, wieso ich nicht einfach stehen bleibe, sondern im Traum weiter wegrenne. Würde ich einfach stehen bleiben und mich erschießen lassen, würde ich doch viel schneller aufwachen.
Ich habe mir auch des öfteren die Frage gestellt, warum man nicht einfach, wenn man gerade im Traum flüchtet, nicht im Traum einfach stehen bleibt und sich dem "bösem schwarzen Mann" stellt und wartet, bis er einem umbringt. Ich denke, dass man in diesem Momenten, obwohl man weiß, dass es ein Traum ist, man noch sehr emotional aufgeladen ist. Bei mir zum Beispiel habe ich es sehr spät bemerkt, dass ich geträumt habe. Deswegen war ich schon sehr aufgeregt und konnte dementsprechend mich nicht mehr beruhigen.
Aber gerade warum das so ist, das kann ich nicht wirklich erklären. Ich kann mir auch nicht erklären warum man schweißgebadet aufwacht, obwohl man doch wusste, dass man geträumt hat. Vielleicht kann das ja jemand doch erklären.
Als Kind kam es bei mir häufiger vor, dass ich plötzlich wusste, dass es ein Traum ist. Dann konnte ich sogar etwas tun, konnte denken und mich frei bewegen. Heute aber habe ich das nur noch sehr selten. Ich träume zwar fast jede Nacht etwas, aber ich merke nicht mehr, dass es ein Traum ist. Oftmals ist der Traum so real, dass ich das Gefühl habe, eigentlich wach zu sein und nicht zu schlafen.
Aber wie das funktioniert, das kann ich dir leider nicht erklären. Ich habe das zwar auch schon erlebt, aber ich weiß nicht wie es geht. Vielleicht wird deinem Unterbewusstsein klar, dass du träumst und es überträgt es an dich. Denn man sagt ja, dass der Traum ein unterbewusstes Verarbeiten irgend einer Sache ist, die einen beschäftigt oder die man erlebt hat. Vielleicht trifft das in diesem Fall auch zu.
Ich träume auch oft und habe dann auch sehr oft solche Albträume, in denen ich für jemandem flüchten muss oder im Traum herrscht Krieg. Ich weiß dann, dass mich irgendwas belastet, wenn ich wieder einen dieser Träume habe. Ich träume dann immer sehr real und wache auch oft zitternd und schweißgebadet auf. Oft merke ich auch während des Traums, dass es ein Traum ist. Dann versuche ich auch krampfhaft aufzuwachen, aber manchmal klappt das gar nicht. Es ist dann sehr schwer, die Augen zu öffnen und sie dann vor allem geöffnet zu halten.
Mir ist es dann auch schon mehrmals passiert, dass ich kurze Zeit später wieder eingeschlafen bin und mich direkt im selben Traum wieder gefunden habe. Daher versuche ich nach einem Albtraum erstmal etwas wach zu bleiben, damit ich den selben Traum eben nicht weiter träume.
Klarträume. Das Bewusstsein wird auch während dem Schlaf aktiv und gibt euch die Möglichkeit einen Blick in euer Unterbewusstsein zu werfen - und das Unterbewusstsein kommuniziert hier über eine Bildersprache. Selbstverständlich bietet es auch die einzigartige Möglichkeit sein Traumgeschehen in eine Richtigung zu beeinflussen die wundervolle Erlebnisse verspricht. Vor Allem aber ist eins klar: Wenn man einen Klartraum hat, dann erinnert man sich wesentlich eher daran geträumt zu haben.
Echte Albträume werden meiner Meinung nach immer zu Klarträumen, kurz bevor man aufwacht: Das Gehirn bereitet sich darauf vor aufzuwachen und fährt langsam die für das Bewusstsein zuständigen Areale hoch.
Ich habe mal ein Buch darüber gelesen, welches zum Ziel hatte die Anzahl der luziden Träume zu erhöhen und so 1.) Albträume zu verhindern 2.) wundervolle Traumerlebnisse zu erreichen, 3.) sein Unterbewusstsein zu verstehen und 4.) sein Unterbewusstsein zu beeinflussen.
Googelt einfach mal nach luzidem Träumen oder Wachträumen, da gibt es noch jede Menge Informationen zu dem Thema hier!
Wenn ich träume - was in letzter Zeit recht selten geschieht - träume ich häufig immer dasselbe. Meist bin ich auch auf der Flucht vor etwas oder jemanden. Meine Träume sind im allgemeinen sehr konfus.
Als ich ein kleines Kind war wusste ich beim Träumen immer, dass das alles nur ein Traum ist und wenn ich den Traum nicht mochte, fing ich einfach an zu lachen oder schüttelte meinen Kopf bis ich aufwachte. Ich fand das immer ganz toll, weil ich so Albträumen aus dem Weg gehen konnte. Mittlerweile ist mir diese Fähigkeit allerdings abhanden gekommen - leider.
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