Berlin zum Anfassen - Tipps gesucht
Die Drehung des Fernsehturms merkt man zum Glück nicht. Wenn ich mich nicht irre, dann dreht sich die Kugel einmal pro Stunde um sich selbst. Wenn man die Drehung merken würde, dann würden wohl nur wenige hartgesottene in so einem Restaurant Speisen zu sich nehmen und auch in sich behalten.
Wenn man in Berlin absolut keinen Schimmer hat, wo man essen kann, dann könnte man zum Beispiel in einer der Berliner Mensen der Hochschulen essen. Ich habe nur keine Ahnung, was das Essen dort für externe Esser kostet. Da müsstest Du Dich mal erkundigen. Auf jeden Fall bieten die Mensen solides Essen zu erschwinglichen Preisen. hier findest Du eine Übersicht der berliner Mensen.
Falls ihr auf eurem Trip auch einen Ausflug nach Potsdam plant: Auch da gibt es eine Mensa. hier findest Du eine Preisübersicht. Auf dieser Seite findest Du auch Links zu den aktuellen Speiseplänen und zu den Standorten und Öffnungszeiten. Die Mensa am neuen Palais bietet zum Beispiel auch Abendservice an.
Ansonsten gibt es in Berlin jede Menge Gelegenheit günstig zu Essen. Die üblichen Fastfoodketten gibt es natürlich wie überall, meist auch in den Einkaufszentren. Es gibt sehr viele Dönerbuden, da der Döner im Brot bekanntlich eine Erfindung eines in Berlin lebenden Türken war. Außerdem gibt es in Berlin zwei recht bekannte Currywurstbuden. Die Rheinländer und die Berliner streiten sich ja traditionell, wer nun die Currywurst erfunden haben soll. Dort gibt es preiswertes Essen mit einem Stück Berliner Geschichte, das man mit allen Sinnen erfahren kann. Der eine ist Konopke das ist der traditionelle Currywurststand, der angeblich schon zu DDR-Zeiten Kultstatus gehabt haben soll. Der andere ist der Stand der ebenso traditionsreichen Westkollegin Hertha Heuwer. Du kannst ihn hier finden. Die Geister streiten sich, wer nun die bessere Currywurst und die bessere Sauce hat.
Meiden sollte man zum Essen im Regelfall genau die Gebiete, die in der Nähe klassischer Touristenmeilen liegen. Wenn man auf dem Ku'damm oder auf der Friedrichstraße oder unter den Linden essen will, dann muss man halt entsprechend mehr zahlen. Da in Berlin die Tageskarten für die öffentlichen Verkehrsmittel recht günstig sind, lohnt es sich oft, lieber ein paar Stationen weit zu fahren.
Andere Berliner Spezialitäten wie Bouletten oder Hackpeterstullen bekommt man eigentlich in jeder ordentlich geführten Eckkneipe. Die gibt es in jedem Wohnviertel. Auch da muss man nicht in die Touristenecken gehen. Ansonsten empfiehlt es sich immer, auch ein paar Passanten, die so aussehen wie gehetzte Berliner zu fragen. Berliner sind meist recht schonungslos ehrlich und sagen einem auch klipp und klar, wenn man besser nicht in ein Restaurant gehen sollte.
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