Prä Menstruelles Syndrom - Erfahrungen

Eine Nachbarin von mir leidet unter dem Prä menstruellen Syndrom. Das heisst, das so etwa eine Woche vor ihrer Regel die Hormone derart verrückt spielen, das sie kaum zu ertragen ist. Launisch und geht gleich an die Decke, wenn man sie scheinbar kritisiert.

Laut Ärzten gibt es dafür nicht wirklich eine Behandlung mit Medikamenten und selbst die Pille hat nichts geholfen, um die Hormone halbwegs in den Griff zu bekommen. Gibt es denn vielleicht Hausmittel, die dazu beitragen können, das sie in dieser Zeit ein wenig mehr Ausgeglichenheit hat?

Sie selbst weiss ja auch, das sie ihr Umfeld mit ihrem Verhalten sehr strapaziert, aber sie kommt weder dagegen an, noch kann man ihr da eine Schuld geben. Deswegen ist sie dankbar für jeden Rat, der ihr da helfen könnte.

Einen zweiten Arzt hat sie vermutlich schon konsultiert, oder? Bei solchen Krankheitssymptomen, bei denen der Schulmediziner keine Therapie anbieten kann, würde ich es durchaus mit einem Heilpraktiker versuchen. Vielleicht kann der mit Homöopathie oder Kräuter etwas bewirken, das man nicht dachte. Klassiker wie Frauenmanteltee und andere Kräuter werden seit Jahrhunderten gegen Frauenleiden angewendet, vielleicht ist ja auch gegen die Leiden deiner Nachbarin ein Kraut gewachsen. Vielleicht könnte auch ein Arzt, der in traditionell chinesischer Medizin oder tibetischer Medizin ausgebildet ist deiner Nachbarin helfen? Eine andere Sichtweise auf Symptome kann durchaus andere Diagnosen zu Tage fördern.

Manche Thermalbäder werben ja auch dafür, dass sie gut bei Frauenleiden wirken. Welche das sind und wo weiß ich nicht. Vielleicht würde ihr eine Kur in einem Kurort mit Heilwassern helfen?

Auf jeden Fall sollte hier aber eine Diagnose geführt werden, so per Forum kann man da nichts verbindliches sagen. Vielleicht gibt es bei ihr ja noch andere, nichtkörperliche Ursachen, dass sie so mit ihrem Körper im Clinch steht? Vielleicht hat sie ja einen unerfüllten Kinderwunsch? Dass man dann jedes mal an die Decke geht, wenn man die Menstruation herannahen fühlt, wäre durchaus normal und nachvollziehbar. Ärzte wie Rüdiger Dahlke betrachten ja viele Krankheiten als Spiegel von ganz alltäglichen seelischen Konflikten.

Nein, ein Kind hat sie und wünscht auch kein weiteres im Moment. Der Grund kann da schonmal ausgeschlossen werden. Nur die typischen Frauenleiden sind ja doch eher mit Schmerzen verbunden. Hier handelt es sich ja um Hormone, die eben zuviel oder zu wenig vorhanden sind und das eben in solchem Maße, das es auf die Stimmung schlägt.

Und entsprechende hormonelle Behandlungen haben das teilweise sogar schon verschlimmert, so das eben über Medikamente nichts zu machen ist. Nur ist es halt auch im Job für sie nicht leicht. Ok, ihr Chef weiss dann halt mit ihren Launen umzugehen. Aber angenehm ist das für beide Seiten auch nicht.

Naja, nur weil ein Mittel pflanzlich oder naturheilkundlich ist, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass es nicht in das menschliche Hormonsystem eingreifen kann. Beispielsweise ist nachgewiesen, dass der ausgiebige Konsum von Sojaprodukten von japanischen Frauen deren Hormonhaushalt beeinflusst und z.B. Wechseljahresbeschwerden, die auch hormonbedingt sind, regulieren können.

Mal ganz abgesehen von Drogen, die bekanntermaßen auf die menschliche Psyche einwirken, gibt es auch Heilpflanzen, die die menschliche Psyche ausgleichend beeinflussen können. Johanniskraut ist so eine Pflanze, die z. B. die Stimmung aufhellen kann.

Ich bin nur eben kein Arzt oder Heilpraktiker, deshalb kann ich da auch keine Tipps zu dem Problem geben. Ich bin mir aber sicher, dass es gegen PMS auch naturheilkundliche Methoden geben sollte.