Erfolg durch Bildung

vom 20.12.2010, 18:14 Uhr

Immer wieder hört und liest man davon, dass Bildung der Schlüssel zum Erfolg ist, ob beruflich oder privat. Ich frage mich, ob man es darauf reduzieren kann. Kommt es nicht auch in genauso breitem Umfang darauf an, wie die Persönlichkeit eines Menschen ist, welche Stärken und Schwächen er hat. Etwas lernen kann jeder, aber jeder ist wie er ist. Bildung ist in meinen Augen nicht alles.

» Chris7765 » Beiträge: 19 » Talkpoints: 0,05 »



Es ist unumstritten, dass Bildung der Schlüssel zu beruflichen Erfolgen ist. Auch wenn viele Maturanten nicht studieren gehen wollen und keine Arbeit finden, wird der Großteil weiter lernen oder eben Arbeit finden. Das Problem ist jedoch, dass man sich dazu selbst überwinden muss und einem wirklich schwierige Zeiten bevorstehen, wenn man eine höhere Schule absolviert und danach eventuell noch studieren geht.

Wenn jemand sagt, er macht eine Lehre und die Matura (Abitur) in Abendkursen, ist es noch schwieriger als eine Schule zu absolvieren, da er meistens erst abends heimkommt und nichts mehr tun will. Wenn man aber wirklich das Ziel hat, solch eine Ausbildung mit Erfolg abzuschließen, darf es da keine Komplikationen mehr geben.

Im privaten Leben ist das ganze natürlich, wie du schon angedeutet hast, nicht so wie im Beruflichen. Wenn jemand den ganzen Tag nur lernt und eine ausgezeichnete Ausbildung hat, ist dieser Mensch sicher nicht so erfolgreich, da ihm die Kommunikation zu den Mitmenschen fehlt.

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» _Stefan_ » Beiträge: 374 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Natürlich ist Bildung der Schlüssel zum Erfolg. Niemand sagt zwar, dass es nur um die Bildung geht und die Person unwichtig ist, aber wenn du keine Bildung mitbringst, hast du auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen. Wenn du dich irgendwo bewirbst und hast keinen Abschluss, dann wird die Firma dir eine Absage erteilen. Dies zumindest, wenn es sich um einen qualifizierten Beruf handelt.

Zudem, sind wir mal ganz ehrlich: glaubst du ernsthaft, jemand der keine Bildung hat, kann es heute weit bringen? Dazu müsste diese Person sich schon selbständig machen und das geschieht wohl eher selten. Bildung ist also definitiv der Schlüssel zur Tür in ein Unternehmen und in eine gute Arbeit. Als zweites kommt es auf den Menschen an, aber eben erst als zweites. Denn eine Firma braucht in erster Linie einen qualifizierten Mitarbeiter, der weiß wovon er spricht und was er tut und erst in zweiter Instanz einen guten Charakter. Das ist einfach so.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Man kann beruflichen Erfolg sicherlich nicht alleinig auf Bildung reduzieren. Dafür spielen einfach zu viele weitere Faktoren eine Rolle. Die Persönlichkeit, das Beziehungsnetzwerk, die Region und häufig auch Glück sind immer auch Faktoren, die im beruflichen Leben eine sehr große Rolle spielen.

Trotzdem ist die fachliche Qualifikation eines der wichtigsten Faktoren, um im Berufsleben Fuß fassen zu können. Je besser die Ausbildung, desto höher sind die Chancen auf einen guten Job (oder überhaupt einen...).

Ständige Weiterbildung, egal ob direkt im Job oder durch zusätzliche Maßnahmen ist extrem wichtig; wenn man dies vernachlässigt, wird man schnell für den Arbeitsmarkt und den Arbeitgeber unattraktiv.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Sicherlich ist Bildung auch eine Grundlage für den Beruflichen Erfolg. Wer gut ausgebildet ist kann sich besser gegen Mitbewerber durchsetzen. Jedoch sind auch andere Qualitäten von hoher Bedeutung. So nutzt einem die beste Ausbildung nichts, wenn man in sozialer Hinsicht vollkommen versagt. Auch der der nicht weiß wie er sich in Stresssituationen verhält hat geringere Chancen. Du hast also Recht, auch andere Merkmale sind enorm wichtig. Bildung ist ja schließlich kein Talent, sondern eine Frage der Motivation.

» 1337 » Beiträge: 692 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Es sagt ja auch keiner, dass Bildung alles ist, Bildung ist eben aber der Schlüssel zum Erfolg und da kann man leider nichts gegen sagen. Du sagst, es kommt auf die Persönlichkeit und die Schwächen und Stärken eines Menschen an und das hört man auch sehr oft von Menschen, niedrigen Bildungsniveaus, aber genau ist es ja auch, was bei der Bildung berücksichtigt wird. Stärken werden ausgebaut und Schwächen vermindert, man versucht mehr oder weniger die Persönlichkeit eines Menschen zu verbessern, es geht ja nicht nur darum, Stoff auswendig zu lernen.

Dir wird doch sicherlich selbst aufgefallen sein, dass Menschen aus höheren Bildungsschichten sich besser benehmen, als Menschen die nur die Hauptschule oder so besucht haben. Wie der Charakter eines Menschen ist, macht dann später eher aus, für welchen Berufszweig man sich entscheidet und wie gut man darin ist, aber die Bildung ist die Basis zum Erfolg, da kann man leider noch so einen tollen Charakter haben.

Denke doch mal selbst nach, meinst du, man wird dir einen guten Job geben, wenn du nur die Hauptschule besucht hast, aber doch auch so nett und freundlich und hilfsbereit bist? Das wird dir leider im Beruf nicht wirklich weiterhelfen. Und etwas lernen kann leider nicht jeder. Es gibt nun mal Menschen, die haben einen niedrigeren Intelligenzquotienten und diese Menschen sind eben nicht in der Lage, bestimmte Dinge zu lernen und werden daher auch niemals ein Gymnasium besuchen können, sondern werden in die Hauptschule gehen, wo das Niveau des Lernstoffes deutlich gesenkt ist.

Die Intelligenz eines Menschen ist in diesem Maße nun mal leider nicht veränderbar, dass ein Mensch niedrigen Bildungsniveaus sich für einen guten Beruf qualifizieren könnte, dafür braucht es eben die klugen Köpfe und das ist auch gut so.

Einen niedrigen Bildungsniveau zu haben, bedeutet heutzutage, dass man weniger lernbereit oder lernfähig (den Intelligenzquotienten betreffend) ist, als andere und für gut bezahlte Berufe, braucht man flexible Menschen, kluge Köpfe die schnell lernen und sich anpassen können und das ist mit einem niedrigen Bildungsabschluss nicht gegeben, ganz egal wie dein Charakter ist.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Dies ist mein erster Beitrag! Ich bin gespannt, was mich hier noch alles erwartet! So, zu diesem Thema möchte ich gerne meine Meinung kundtun:

Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg, außer man wird über bekannte Sendungen zum Superstar. Bildung ist notwendig, sie ist die Zukunftssicherung. Wenn man keinen Job hat, verdient man kein eigenes Geld, man kann sich einen eigenen Wunsch, wie zum Beispiel den Führerschein, nicht leisten. Aber um diesen Standpunkt zu erreichen, braucht man eben Bildung.

Dafür muss man halt einige Jahre durchhalten, früh aufstehen, die Hausaufgaben machen und natürlich lernen! Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen: Ein eigener Job und dadurch ein eigenes Einkommen, vielleicht irgendwann ein Auto und ein Eigenheim. Das hört sich verlockend an oder?
Wenn dann Bildung nicht der Schlüssel zum Erfolg ist?

Ja, man kann es wirklich so sehen! Und man hört doch immer wieder, dass die Schulzeit, die Zeit, in der man die Bildung erhält, die schönste Zeit des Leben sein soll. Ich habe diese Aussage ebenfalls angezweifelt, aber mittlerweile kann ich sie sehr gut nachvollziehen.

» MissNorris » Beiträge: 16 » Talkpoints: 12,88 »



Ganz offensichtlich ist der Einfluss des Bildungsgrades auf den beruflichen Erfolg (und wohl auch auf den Erfolg im privaten Bereich) unverkennbar. Und sicherlich kann sich beruflicher Erfolg, sofern er durch ein hohes Einkommen und einen hohen Status definiert wird, nur durch das Erreichen hoher Bildungsabschlüsse einstellen. Es gibt da allerdings noch die sogenannten nicht-kognitiven Fähigkeiten, wie Kommunikationsstärke, Zielorientierung und Vorbildlichkeit, die von Grund auf in einem Menschen verankert sind und die sich zwar in den bekannten Bildungseinrichtungen und durch Training fördern lassen, für die es aber keine Bescheinigungen, Zeugnisse oder Urkunden gibt, die man so wie die regulären Bildungsabschlüsse am Arbeitsmarkt sozusagen gegen eine Job eintauschen kann.

Das ist es, was ich mit der Persönlichkeit, die den Erfolg im Leben beeinflusst, meine. Es kommt auch immer, und zwar nicht nur in den unteren Bildungsschichten, auf die Person selbst an. Denn ein Personalchef wird denjenigen Bewerber einstellen, der ihm am meisten als geeignet für die vakante Stelle erscheint. Und wenn der Bewerber vergleichsweise schlechtere Abschlüsse vorzuzeigen hat aber persönlich überzeugen kann, so wird der Personalchef dies mit einer Zusage belohnen.

» Chris7765 » Beiträge: 19 » Talkpoints: 0,05 »


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