Wie lest Ihr ein Buch?

Meistens sitze ich am Tisch in meinem gepolsterten Stuhl. Komischerweise finde ich es da nämlich sogar noch gemütlicher als in meinem Bett oder im Sessel. Nunja, am Tisch habe ich eben genügend Licht, und wenn ich gerade beim Lesen mit meinen Gedanken abschweife, habe ich auch noch einen Blick nach draußen durch mein Fenster und immer etwas zu trinken in der Reichweite, den Luxus bietet einem das Bett ja meistens nicht.

Bei den meisten Büchern, die ich extrem interessant finde und bei denen ich gar nicht mehr aufhören kann sie zu lesen, blättere ich aber leider auch öfters mal bis zum Ende und lese mir die letzte Seite, oder ein paar letzte Zeilen, durch. Ich will das zwar eigentlich nicht und versuche es mir auch irgendwie schnellstmöglich abzugewöhnen, aber leider funktioniert das wohl nicht ganz so, wie ich mir das vostelle.

Es kommt bei mir immer auf's Buch drauf an, aber im Idealfall lese ich es ganz normal von vorn nach hinten durch. Einen Ausblick auf das Ende der Geschichte habe ich nun nur ein einziges Mal gewagt und das war bei Harry Potter und die Heiligtümer des Todes. Alles andere lese ich ganz normal und Kapitel für Kapitel durch.

Beim Lesen versuche ich mich auch nur auf das Buch zu konzentrieren. Es kann sein, dass im Hintergrund mal Radio läuft oder auch mal der Fernseher angestellt ist. Doch da verliere ich ziemlich häufig die Konzentration.

Während des Lesens versuche ich auch nichts zu essen oder zu trinken. Ich lege es dann eben so lang aus der Hand, bis ich zu Ende gegessen/ getrunken habe und dann geht es weiter.

Bei mir kommt es drauf an um für ein Buch es sich handelt. Wenn es ein Lehrbuch ist, dann kann ich mich nur konzentrieren, wenn ich an einem Tisch sitze. Lese ich jedoch ein Roman oder des gleichen, dann lege ich mich auf mein Bett hin und lese, bis meine Augen müde sind. Ich lese dann auch nur nachts vorm bevor ich schlafe.

Ich lese eigentlich selten an einem Tisch, sondern mache es mir lieber mit meinem Buch auf dem Sofa oder in meinem Bett gemütlich. Früher habe ich auch gerne Kekse oder Schokolade beim Lesen gegessen, aber damit habe ich komplett aufgehört, weil ich mir die Bücher nicht durch irgendwelche Flecken versauen möchte. In letzter Zeit erwische ich mich leider häufiger dabei, dass ich schon mal in meinem Buch vor blättere, um zu sehen, wie es weitergeht. Dieses Verhalten ärgert mich aber selber, weil es doch dem Buch auch ein gutes Stück der Spannung nimmt. Deswegen versuche ich auch, das wieder einzustellen und geduldig Seite für Seite zu lesen.

Ich lese eigentlich immer im Bett. Über die Jahre hinweg ist es für mich zu Routine gekommen, dass ich kurz vor dem Schlafen gehen, noch ein paar Seiten zum Runterkommen lese. Dadurch entspanne ich mich und werde müde, so dass ich auch leichter einschlafen kann.

Je nach dem was für ein Buch ich lese (bei Lieblingsbüchern lasse ich mir meistens sehr viel Zeit und spare mir die Seiten auf) und ob ich Zeit habe, lege ich mich auch gerne morgens noch einmal hin und lese ein paar Seiten im Bett.

Es kommt eigentlich eher selten vor, dass ich tagsüber lese, geschweige dass ich mich dafür ins Bett lege. Von Zeit zu Zeit, kann es schon einmal vorkommen, dass ich mich sehr langweile und zum Buch greife. Dann lege ich mich meistens auf die Couch oder in meine Hängematte.

Also ich persönlich muss leider gestehen in meinem Leben noch nicht so viele Bücher gelesen zu haben, aber wenn dann möchte ich es schon gemütlich haben. Dazu brauche ich nun nicht unbedingt zwingen Kekse und einen Kakao, aber eine weiche Sitz bzw. Liegefläche sollte doch gegeben sein. Eine schöne kuschelweiche Decke in der man sich bei bedarf richtig schön einrollen kann ist natürlich auch ein muss. In muss auch dazu sagen dass ich mich beim Lesen ziemlich viel herum bewege. Also mal liege ich am Bauch, dann am Rücken und im nächsten Moment sitze ich schon wieder. An Tischen oder so finde ich es nicht so toll zu lesen muss ich ganz ehrlich sagen.

Wenn ich zuhause bin, dann mache ich es mir mit meinem Buch gemütlich und lese im Garten im Liegestuhl,
auf das Sofa gelümmelt oder im Bett. Am Tisch auf einem Stuhl sitzend würde ich nie lesen, das wäre mir zu ungemütlich. Ansonsten lese ich immer, wenn ich irgendwo warten muss oder im Zug. Ich nehme das Buch,
das ich gerade lese, immer überall hin mit und so sitze ich oft mit meinem Buch an der Haltestelle oder im Wartezimmer.

Ob ich schon einmal schaue, was später in einem Buch kommt, kommt auf die Art des Buches an. Bei einem Roman: niemals! Ich will mir die Spannung dann auf keinen Fall verderben. Bei einem Sachbuch lese ich immer zunächst quer und lasse dann unter Umständen auch einzelne Kapitel aus, da geht es mir nicht nur ums Vergnügen, sondern mehr um die Informationen.

Tja, wie lese ich ein Buch. Darüber habe ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht und deswegen mal auf meine Aktivitäten geachtet. Meistens lese ich natürlich in gemütlichen Umgebungen. Im Bett, bevor ich schlafen gehe (es geht doch nichts über ein paar spannende Seiten, um danach ordentlich zu schlafen), in einem gemütlichen Sessel. Aber oft lese ich natürlich auch im Garten, im Schwimmbad, im Auto.

Was ich nicht mache, ist dabei zu essen. Das kann ich überhaupt nicht ab und da bin ich auch zu pingelig. Kekskrümel in meinem schönen Buch - niemals! Kaffeeflecke sind da ja noch schlimmer. Gott sei Dank trinke ich keinen. Aber ich glaube, mich würde es auch einfach nur irritieren, wenn ich dabei esse. Wenn ich gerade eine Textstelle habe und dann meinen Blick hebe um mir einen Keks zu nehmen, bin ich sofort aus dem Geschehen raus. Geht das nur mir so, oder habt ihr das auch? Von daher achte ich meist darauf, nicht hungrig zu sein und auch nicht aufs Klo zu müssen, wenn ich lese. Sonst kann ich mich nicht konzentrieren.

Genres lese ich eigentlich viele. Meistens spannende Sachen, also Thriller, Horror, Action, Sci-Fi, Fantasy… Mein absoluter Lieblingsautor ist Stephen King. Irgendwas an seiner Prosa finde ich unglaublich hypnotisierend. Seine Bücher sind durch die Charaktere spannend, nicht durch die Handlung. Das ist etwas, das nur die wenigsten Autoren beherrschen. Meine Mutter hält das für langweilig aber ich finde das toll. So muss ein Buch aussehen. Wenn ich richtig mit den Charakteren mitfühlen kann, dann bin ich auch ein konzentrierter Leser. So was schafft z.B. auch die „Die Tribute von Panem“- oder „Harry Potter“ Reihe.

Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile so blöd geworden bin und manchmal ein Buch wirklich ab der Hälfte kurz aufhöre und dann einfach das Ende lese. Ich hasse es so sehr, aber mir passiert es immer öfters, dass ich das Ende dann lese, weil ich es einfach nicht mehr aushalte. Ich finde das wirklich schlimm, weil es auch irgendwie ein wenig die Spannung nimmt. Aber manchmal halte ich es einfach nicht mehr aus und muss das dann eben machen, auch wenn ich das eine sehr schreckliche Angewohnheit finde und auch versuche, mir das schon wieder abzugewöhnen.

Ansonsten lese ich eigentlich immer im Bett, wenn ich Zuhause bin. Und dann eben unterwegs in der Bahn oder in der Uni, wenn ich mal Zeit dafür habe. Im Bus würde ich auch lesen, aber da bekomme ich immer Kopfschmerzen oder mir wird übel.

Ich lese jeden Abend ein oder auch zwei Kapitel meines jeweiligen Buches, wenn ich im Bett liege. Da finde ich lesen am Schönsten. Meistens lese ich dann etwa 20 Minuten. Manchmal auch länger. Es kommt immer drauf an, wie lange ich die Augen offen halten kann.

Tagsüber hätte ich zum Lesen keine Muse, denn da liegen andere Dinge an. Außerdem will ich auch nicht beim Lesen gestört werden. Tagsüber kommt es ja doch immer mal vor, dass es an der Tür klingelt oder die Zeit ran ist, Essen zu kochen. Wenn ich dann schon immer mit auf die Uhr schauen muss, hat das nichts mehr mit entspanntem Lesen zu tun.