Gesundheitliche Nachteile von überheizten Räumen?
Ich bin eine total Frostbeule und in meinem WG-Zimmer befinden sich 2 Heizungen und beide sind an. Zusätzlich mache ich fast jeden Abend noch meinen Heizlüfter an, weil mir so kalt ist. Ich habe ohne den Heizlüfter Temperaturen von 20-22° und mit Heizlüfter (nicht erschrecken, bitte) 25°. Es ist also wirklich mollig warm hier drin.
Jetzt mal abgesehen davon, dass das dauernde heizen und der Heizlüfter Geld kostet (das ist mir lieber als zu frieren) würde ich gerne wissen, ob das irgendwelche gesundheitlichen Nachteile hat, wenn man sich in derart überheizten Räumen aufhält? Für die Haut ist das bestimmt nicht sonderlich gut, aber die leidet im Winter ja sowieso. Habe mal gehört, dass man schlechter schlafen kann, was ich aber nicht bestätigen kann. Und es soll für den Kreislauf schlecht sein. Stimmt das?
Für den Kreislauf sollte eine Temperatur nur dann zum Problem werden, wenn du sowieso schon Probleme mit dem Kreislauf hast. Die Zimmertemperatur ist dann zu vergleichen mit einem Ort, wo ständig solche Temperaturen harrschen.
Viel schlechter ist ein so warmes Zimmer für deine Schleimhäute. Die trocknen nämlich aus, was zu Trockenheitsgefühlen führen kann und sie leichter anfällig für Viren und Bakterien macht. Du könntest eventuell schneller Kopfschmerzen bekommen und wenn du empfindliche Augen hast, kann es auch zu trockenen, brennendes und juckenden Augen kommen.
Dem kannst du durch regelmäßige Frischluft durch Stoßlüften vorbeugen, ebenso wie du eine Schale mit Wasser im Raum aufstellen kannst, so dass die Luft befeuchtet wird.
Du schreibst, dass du nicht bestätigen kannst, dass du schlechter schläfst. Hast du denn einen Vergleich? Zum Schlafen sollte man eine Temperatur von 18 Grad nicht überschreiten. 16 Grad ist die beste Schlaftemperatur. Ansonsten fühlen sich Bettmilben wohler als der mensch, der im Schlaf dann Kreislkaufprobleme, Durchblutungsstörungen und Wasserablagerungen bekommen kann.
Wenn du dein Zimmer so überheizt hast, ist der Körper auch anfälliger für Erkältungskrankheiten. Die Schleimhäute trocknen aus und sind so empfänglicher Bakterien und Viren aufzunehmen. Man sollte es lieber etwas kühler im Zimmer haben und sich einen dicken Pullover anziehen, wenn an friert. Das ist weitaus gesünder und spart Geld. Für die Haut ist es auch nciht gut, wie du selber schreibst. Diese trocknet aus und wenn du dann raus in die Kälte gehst, wird die haut dann noch mehr leiden, weil die Temperaturschwankung einfach viel zu groß ist.
Was machst du denn im sommer, wenn es draußen "nur" 20 Grad sind? Heizt du dann deinen Raum auf 25 Grad hoch oder frierst du dann? Kann es sein, dass du deinen Körper mit der Hitze zu sehr verwöhnst? Du solltest ihn daran gewöhnen es kälter in deinem Zimmer zu haben. Denn für deine Blutgefäße ist auch die ständige Hitze in dem Raum nicht besonders gut. Bluthochdruck kann dann ein Langzeitschaden sein, der im Alter entsteht, weil sich die Blutgefäße erweitert haben.
Sich im Haus dicke Klamotten anziehen zu müssen ist aber auch keine so gute Idee. Wenn man drinnen schon friert und sich dick anziehen muss, was zieht man dann draußen an? Draußen geht es, sofern ich einfach noch einen dicken Pulli und eine dicke Jacke anziehe und mich draußen bewege.
Bei 20 Grad Außentemperatur friere ich draußen ehrlich gesagt auch schnell (also kein richtiges frieren wie im Winter, sondern eher ein Frösteln und ich fühle mich einfach ausgekühlt). Also immer dann, wenn ich mich nicht großartig bewege natürlich. Wenn ich im Sommer im Schatten im Park sitze und es weht leichter Wind ist mir auch schnell kalt.
Temperaturen von bis zu 25 Grad halte ich für viel zu hoch und gerade wenn du bei dieser Temperatur auch noch schläfst, ist das nicht empfehlenswert. Die Nachteile wurden ja bereits von Nettie schon genannt. Ich muss zugeben, dass ich bei solchen Temperaturen gar nicht schlafen könnte. Ich mag es gerne kühl bis kalt. Ich erreiche nie, auch nicht in anderen Räumen, Temperaturen von 20 Grad, sondern liege immer darunter (zum Schlafen reichen mir auch 10 bis 14 Grad). Ich habe allerdings mal bei einer Bekannten in einem völlig überheizten Zimmer übernachtet und konnte dort überhaupt nicht schlafen. Bei mir stimmt es definitiv, dass ich mit steigender Raumtemperatur schlechter schlafe. Wenn du dich allerdings schon daran gewöhnt hast, stört dich die hohe Temperatur vielleicht gar nicht mehr, beziehungsweise du beziehst eventuell vorhandene Schlafstörungen nicht auf die Hitze in deinem Schlafzimmer.
Die Haut trocknet natürlich aus, so dass du unbedingt gute Cremes benutzen musst, um die Haut einigermaßen gut über den Winter zu bringen. Das größere Problem sind die Schleimhäute, die natürlich auch austrocknen und so keine wirkungsvolle Barriere für Bakterien mehr darstellen können.
Dass Menschen so massiv heizen und dennoch frieren, kenne ich nur von älteren Leuten. Die Heizungen werden immer höher gedreht, während das subjektive Wärmeempfinden immer weiter sinkt. Anfänglich reichen vielleicht noch 18 Grad, hinterher landet man auch bei Werten von 25 Grad oder mehr. Meine Oma hatte teilweise Temperaturen von 30 Grad im Raum! Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, wird man wehleidig, sobald die Temperatur mal um zwei Grad sinkt. Besser wäre, wenn du dich schnell umgewöhnen würdest – und das ist möglich. Du sollst natürlich nicht frieren, allerdings sind 25 Grad einfach extrem viel. Du frierst nicht, weil es so kalt in deinem Zimmer ist (das ist es bei 18 oder maximal 20 Grad definitiv nicht), sondern weil du es schon gar nicht mehr anders kennst und jeden Temperaturabfall als extremen Kälteschub erlebst.
Ich denke, dass nicht nur die trockene Luft der Haut schadet sondern dass auch die starken Temperaturunterschiede insgesamt nicht wirklich gesund sind. Allerdings ja nur, wenn man nicht oder eher selten nach draußen geht. Das kenne ich dann auch von meiner Oma so, dass die mit steigendem Alter kaum noch das Haus verließ und deshalb auch bei eigentlich angenehmen 20 ° Celsius fror. Vielleicht kannst Du darana auch etwas ändern, denn Bewegung ist ja bekanntlich nie erkehrt und gerade im Winter werden dann auch die Innentemperaturen wieder ganz anders wahrgenommen. Wenn Du aber trotzdem die Probleme hast, dann ist natürlich die Frage, ob das nicht schon an gesundheitlichen Problemen liegt.
Mir geht es genau so wie dir. Ich habe die Heizung an, daneben läuft noch der Heizlüfter. Mein Problem ist, dass ich dabei auch immer das Fenster aufmachen muss, weil ich sonst schreckliche Kopfschmerzen bekomme. Ich kann es aber nicht warm haben und gleichzeitig genug Sauerstoff bekommen. Gesundheitliche Probleme habe ich auch bemerken können. Sie sind nicht dramatisch, aber sehr nervig. Wie zB. trockene Haare, trockene Haut, Müdigkeit, Schwindel, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen.
Eine hohe Raumtemperatur führt zu erhöhter Transpiration. Zumindest bei mir steigt dann auch der Blutdruck. Die Haut wird trocken, Schleimhäute trocknen aus, was die Infektionsgefahr erhöht und sich unter Anderem in Halsschmerzen bemerkbar macht, der Körper wird dehydriert, das führt zu einer Vielzahl an Symphtomen wie Kopfschmerzen, einem Mattigkeitsgefühl und allgemeinem Unwohlsein.
Wenn ich nachts in einem Raum schlafen muss der mir zu stark geheizt ist (also eigentlich immer wenn ich in der kalten Jahreszeit irgendwo Anders übernachte als bei mir), dann fällt es mir sehr schwer zu schlafen und der Schlaf ist auch kein Bisschen erholsam. Aber auch wenn ich zuhause schlafe und die Heizung sehr niedrig steht wache ich morgens extrem fertig auf und werde erst fit, nachdem ich mindestens einen Liter Wasser getrunken habe. Ich wache auch Nachts häufig auf um zu trinken. Ich persönlich bin also sehr anfälig für Heizungsluft. Gut aufwachen kann ich eigentlich nur im Sommer mit offenen Fenstern, wobei dann die Mücken stören - aber man kann nicht Alles haben!
TuDios hat geschrieben:Wenn ich nachts in einem Raum schlafen muss der mir zu stark geheizt ist (also eigentlich immer wenn ich in der kalten Jahreszeit irgendwo Anders übernachte als bei mir), dann fällt es mir sehr schwer zu schlafen
Das ist mysteriös, bei mir ist es genau andersrum. In meinem extrem überheizten Zimmer werde ich schnell schläfrig und bin total schnell eingeschlafen. Würde ich dagegen frieren (oder habe ich aus Versehen mal die Heizung vergessen anzuschalten), würde ich bibbernd im Bett wach liegen und könnte nicht schlafen.
Wichtig ist in erster Linie, dass Du Dich selbst wohlfühlst. Ob es gesundheitliche Schäden mit sich bringt, wenn Du Deine Heizung immer recht hoch eingestellt hast, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe selten die Heizung ganz aufgedreht, da ich es lieber etwas kühler habe, nicht so, dass ich friere, aber dass es angenehmer ist.
Wenn ich am Abend ins Bett gehe, mag ich es zwar auch kuschlig-warm. Aber wenn ich eingeschlafen bin und es ist immer noch so warm, wird mir selbst sehr warm, ich schlafe recht unruhig und wache immer wieder auf. Das ging selbst im doch recht kalten Winter, dass ich das Fenster aufreissen musste. Daher gehe ich schon lieber bei kälteren Temperaturen ins Bett und ziehe mich dann vielleicht wärmer an oder nutze eine zweite Decke.
Wichtig ist aber, dass Du auch bei sehr warmen Räumen viel trinkst. Es ist ähnlich wie im Sommer, wenn der Körper vermehrt schwitzt. Wenn Du auf genügend Flüssigkeitsaufnahme achtest, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass Du gesundheitliche Beeinträchtigungen bekommst.
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