Nimmt der Name Einfluss auf die Entwicklung des Kindes?

Heute Morgen meinte meine Lehrerin, welche Schwanger ist, dass sie noch gar nicht wüsste, wie sie ihr Kind nennen solle, da sie und ihr Mann sich einfach nicht einig würden. Sie sagte, dass jedesmal, wenn ihr Mann einen Namen schön fände, sie in irgendeiner Klasse einen Chaoten sitzen hätte, weshalb sie ihr Kind nicht so nennen wollen würde. So wäre ein No-go für sie der Name "Kevin".

Jetzt stelle ich mir allerdings die Frage, ob es wirklich etwas mit dem Namen zu tun hat, ob ein Kind lieb ist oder böse? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, aber wie denkt ihr darüber?

Ob das Kind lieb oder böse ist hat sicher nichts damit zu tun . jedoch ist es leider eine Tatsache das gerade Kinder die aus Sozial schwachen Familien kommen eher Kevin, Jason, Jaqueline oder aber auch Jessica. Jedoch denke ich das gerade da auch ganz viel Das TV Schuld dran hat denn gerade bei Serien wie "Frauentausch" oder "mitten im Leben" oder so , ist es einfach so das die Kinder meist einen dieser Namen haben. Für mich persönlich wären diese Namen auch ein No-Go aber eher aus dem Grund das ich sie nicht schön finde. Englische Namen sind ok, solange sie zum Nachnamen passen. Mein Sohn hat einen irischen Nachnamen, klar das wir da keinen deutschen Vornamen gewählt haben.

Aber viele Leute die ihren Kindern Namen wie Chantal oder Kevin geben, leiden am Kevinismus ( oder Chantalismus). Lies dir das hier bitte in Ruhe durch da ist erklärt was Kevinismus ist und dann überlege mal ob es nicht wirklich so hinkommen kann, wie es dort geschrieben steht. Ich finde den Artikel einfach super und kann dem zu 80% zustimmen.

Kevinismus - Kinder haben auch Nachteile in der Schule

Danke auf jeden Fall für die Seite, aber ich finde nicht unbedingt, dass Namen wie Kevin oder Chantall so unglaublich weltfremd und unmenschlich sind. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass sie eine Arbeitskollegin hat, deren Tochter "Alegria Aurelia" heißt, das finde ich dann schon eher krank. Und auch Jason zählt nicht unbedingt zu den Namen die mich persönlich jetzt so wahnsinnig abstoßen würden.

Also ich finde ja, dass es sehr oft zutrifft. Ich kenne 3 Kinder die Kevin heißen und alle 3 haben einen weg. Schlimm finde ich eh diese ganzen ausländischen Namen und dann Müllr oder so als Nachnahmen. Alleine in meiner Familie haben wir einen Bela Nikita, Lennox Darius und Casey Charlotte. Letztere wird dauernd in der Schule geärgert wegen ihrem Namen die anderen beiden sind erst 3 und daher noch zu klein aber auch die werden sicher später nicht erfreut sein.

An der Schicht kann man das aber nicht festmachen finde ich denn viele reiche Leute und Prommis geben ihren Kindern auch schlimme Namen.

An der Schicht kann man das aber nicht festmachen finde ich denn viele reiche Leute und Prommis geben ihren Kindern auch schlimme Namen.

Unterschicht und Oberschicht verfallen oft dem oben genannten Kevinismus. Wie es scheint bleibt wohl im Moment nur noch die Mittelschicht "normal". Wobei man aber auch sagen muss, das ja nicht alle Bundesbürger befragt wurden sondern das es nur Stichproben sind.

Ich glaube die Namenssache wurde nun ausführlich behandelt und ja, auch ich bin davon überzeugt, dass der Name Einfluss auf die Entwicklung des Kindes nehmen kann, aber nicht muss.

Auf die Promi Namen hierbei einzugehen ist eigentlich nicht wichtig, da sich die Promis die hübschesten und verrücktesten Namen ausdenken nur um mal wieder ne Schlagzeile zu landen. Außerdem haben die sowieso genug Geld.

Ich glaube auch nicht unbedingt, dass der Name darüber Auskunft geben kann, ob ein Kind nun böse oder nicht böse ist. Wobei man hier natürlich definieren müsste, was man unter "böse" versteht, aber ich weiß worauf du hinaus möchtest. Mit Kevin hätte ich noch nicht wirklich viele negative Erfahrungen gemacht, liegt aber auch daran, dass ich bisher noch keinen Kevin persönlich kennengelernt habe.

Ich habe eine Zeit lang mit hyperaktiven Kindern gearbeitet. Da ist mir aufgefallen, dass einige Kinder Max oder so geheißen haben. Kann aber natürlich auch durchaus einfach nur Zufall gewesen sein. Zumindest habe ich nur in diesem Bereich Kinder mit diesem Namen vorgefunden. Obwohl ich nach dieser Tätigkeit auch zahlreiche andere Schüler hatte, hat kein einziger Max geheißen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass deine Lehrerin vielleicht auch etwas anderes gemeint hat. Ich bin auch Lehrerin und kenne demnach auch viele Schüler. Natürlich sind mir auch einige Schüler unangenehm aufgefallen. Ich glaube ich hätte mein Kind auch nicht einen dieser Namen gegeben. Mit Namen verbindet man doch auch immer wieder persönliche Erinnerungen und so gesehen würde ich meinem Kind keinen Namen geben, mit dem ich selber unangenehme Erfahrungen gemacht habe. Das müssen nun natürlich nicht unbedingt unangenehm auffallende Schüler sein, sondern können durchaus auch Personen im privaten Bereich sein.

Ich glaube allerdings nicht, dass man allgemein einem Namen irgendwelche Eigenschaften zuordnen kann. Auch wenn ich bei dem Namen Max sofort an meine Zeit denke, wo ich eben mit diesen hyperaktiven Kindern gearbeitet habe, ist das doch eine persönliche Erfahrung und es wird bestimmt viele Leute geben, die diesen Namen mit etwas ganz anderem verbinden.

Ich glaube, dass es in Verbindung mit Namen ein anderes Problem gibt. Dass der Charakter eines Kindes durch den Namen beeinflusst wird, kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Den einzelnen Namen werden zwar verschiedene Eigenschaften zugeschrieben, aber die müssen nicht immer stimmen.

Ich denke, das wirkliche Problem ist, dass die Menschen oft nach ihrem Namen beurteilt werden. Verschiedenen Namen werden automatisch bestimmte Vorurteile zugeordnet, ob bewusst oder unbewusst. Ich will hier jetzt gar nicht aufzählen, welche Namen vorbelastet sind und welche nicht, aber um auf dein Beispiel Kevin zurückzukommen: Ein Kevin wird oft als Problemkind abgestempelt, genau wie die meisten englisch klingenden Namen. Lange, klassisch deutsche Namen hingegen wirken, besonders auf Lehrer, meist positiv. Demnach dürfte es eine Katharina z.B. bei Bewerbungen einfacher haben als eine Chantal.

Ob diese Vorurteile stimmen, ist natürlich nie bewiesen. Ich kenne eine sehr nette Chantal und auch zwei Gymnasiasten namens Kevin. Man sollte sich also nicht immer allein auf den Vornamen verlassen. Man muss schließlich bedenken, dass der Name von den Eltern des Kindes ausgewählt wurden und das Kind selbst eigentlich nichts damit zu tun hat.

Hallo,
ich glaube kaum, dass der Name einen Einfluss auf den Charakter eines Kindes und dessen Entwicklung hat. Der Name hat ja eigentlich nichts mit dem Kind zu tun. Man nennt das Kind zwar bei dem Namen, aber nur damit es weiß, dass man es ruft. Biologisch hat der Name wohl keine wirkliche Verbindung mit dem Kind.

Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass manche Menschen bestimmte Charakterzüge mit einem Namen in Verbindung bringen, weil sie diese Charakterzüge schon von einem Menschen mit dem selben Namen kennen. Das passiert oft ganz unbewusst ohne, dass wir es überhaupt merken. Viele haben einfach Vorurteile gegen diesen bestimmten Namen und bringen diese negativen bzw. positiven Vorurteile mit einer Person mit dem selben Namen in Verbindung.