Wie viele Kinder haltet ihr für angemessen?

vom 16.02.2008, 12:17 Uhr

Wie viele Kinder swollte ein Paar bekommen?

Umfrage endete am 16.04.2008, 12:17
keins
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Keine Stimmen
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4%
2
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67%
3-4
6
25%
mehr als 5
1
4%
 
Abstimmungen insgesamt : 24

Genau wegen solchen Kommentaren hab ich das hingeschrieben, was Du wohl entweder
1. nicht verstanden hast oder
2. nicht verstehen wolltest.

Da bringt es auch nichts deinen Beitrag mit Falschaussagen vollzupumpen! Die Essenz seiner Aussage habe ich in meinem Kommtar eingefügt bzw. auf das Wesentlich seine Aussage war über eine etwas größere Distanz gedehnt und umfasste auch andere Faktoren!

Nur um`s nochmal klarzustellen nicht meine Meinung, aber solch Zeug wie hier von pitti geschrieben wird kann man nicht unkommentiert stehen lassen.

pitti hat geschrieben:Und dass die Oberschicht dazu tendiert, nur ein oder zwei KInder zu haben, während die Unterschicht gleich ein halbes Dutzend hat, das stimmt so nicht. Die sog. Oberschicht hat auch gern mehr Kinder als nur eins oder zwei - es ist sogar so, dass es gerade die Oberschicht ist, die sich, sofern sie sich für ein Kind entscheiden, dann auch für weitere entscheiden.

Totaler Unsinn in Reinform, sieh Dir doch bitte mal verschiedene aktuelle Statistiken an: Familien der Ober- und Mittelschicht sind mehrheitlich Ein-Kind bis Zwei-Kind Familien. Familien mit mehr als 2 Kindern sind deutlich in der Minderheit, Familien mit mehr als 3 und 4 Kindern bewegen sich fast im Kommabereich. Würde man demographische Statistiken kennen, würde man nicht solchen Unsinn behaupten.

pitti hat geschrieben:Zum einen nämlich können die sich mehrere Kinder leisten, zum anderen entscheiden sie sich ganz bewusst für Kinder.

Falsch, der Trend in der Oberschicht und Mittelschicht geht bewußt gegen Kinder - vergleicht hier die Familien und Paare mit denen der Unterschicht sieht man klar, dass der Trend hier eher in die Richtung geht keine Kinder zu bekommen bzw. haben deutlich weniger Paare die gesellschaftlich besser gestellt sind überhaupt Kinder.

pitti hat geschrieben:Frauen aus der Oberschicht, heute also zumeist solche, die eine gewisse Karriereneigung haben und die nötige Ausbildung mitbringen, entscheiden sich entweder gegen oder für Kinder. Und wenn sie sich für Kinder entscheiden, dann nicht nur für eins, denn dann haben sie die Karriereeinbußen schon in Kauf genommen.
Wenn man also schon mit der Statistik kommt, dann ist es vielmehr so, dass es die Mittelschicht ist, die zur Ein- oder Zwei-Kind-Familie tendieren.

Die letzte Aussage ist schlichtweg falsch, die andere nur bedingt richtig, denn Karrierefrauen tendieren statistisch dazu, Kinder "schnell hintereinander" zu bekommen um möglichst wenig Abstand zum Berufsleben zu haben und tendenziell nach 2 Jahren wieder in den Beruf zurückzufinden um weiterhin Karriere machen zu können. Bei einem Abstand von mehr als 2 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit an das anknüpfen zu können was man sich aufgebaut hat mit wachsendem zeitlichen Abstand immer geringer.

pitti hat geschrieben:Und damit schließt sich der Kreis zu der Spruch des Ethiklehrers. Wer also ist dann asozial?

Inwiefern schließt sich der Kreis? Total unsinnig, außerdem war das keine allgemeingültige Aussage, kann mich da nur auf meine Aussage bezüglich deiner Meinung am Anfang beziehen. Desweiteren wird von Dir der Faktor Unterschicht völlig ausgeblendet, wundert mich persönlich nicht, denn würde man alle 3 Schichten, die Paare mit Kindern und deren durchschnittliche Anzahl ins Verhältnis setzen würde sich deine Argumentation alleine aushebeln, zur groben Übersicht:
- Oberschicht & Mittelschicht: Mittelwert 2,1
- Unterschicht: Mittelwert 4,4

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Subbotnik hat geschrieben:- Oberschicht & Mittelschicht: Mittelwert 2,1
- Unterschicht: Mittelwert 4,4

Ich hab meinen Ethikhefter auch noch, der Faktor bei der Unterschicht lag vor Jahren bei 3,4 auch wenn er mittlerweile höher ist, aber nicht 4,4 - daher auch die Aussage "mehr als 3 Kinder".

Ansonsten kann ich mich nicht errinnern dass das hier Thema war - also zurück zu diesem!

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Abgesehen von der Aussage eines Ethiklehrers, die ich maximal als provozierend empfinde, sollte es den Eltern selbst überlassen sein, wieviele Kinder sie haben möchten. Allerdings hoffe ich da doch auf einen gesunden Menschenverstand und nicht auf den Grundgedanken: "Der Staat wird es schon richten".

Klar kann man einem Kind nur Liebe mit auf dem Weg geben, aber Fakt ist doch, dass das Kind auch ganz normale Bedürfnisse hat, die befriedigt werden müssen. Man kann sich hier und da einschränken, aber da das Leben nicht gerade billig(er) (wird und) ist, muss man sich schon gut überlegen, ob man mehr als 2 oder 3 Kinder gross bekommt. Wir hatten hier schon einmal eine ähnliche Diskussion, in der es darum ging, ob Arbeitslose Kinder bekommen dürften oder nicht.

Ich möchte niemanden vorschreiben, wieviele Kinder jemand bekommen sollte, sondern nur zum Nachdenken anregen. Das fängt nun mal mit der Frage an, ob ich mein(e) Kind(er) ausreichend versorgen und lieben kann und hört noch lange nicht damit auf. Bestimme Grundvorrausetzungen oder "Rahmenbestimmungen" sollten schon vorhanden sein. Wichtig ist auch, dass man sich sehr bewusst für ein Kind entscheidet und nicht in den Tag hineinlebt. So etwas finde ich ziemlich wichtig, zeigt von einer gewissen Reife und von ausreichenden Überlegungen.

Es bringt andererseits nun auch nichts, wenn man als Eltern viel Geld verdient und seinen Kindern zwar materiell alles ermöglichen kann, aber dafür seine Kinder kaum sieht! Dafür brauche ich auch kein Kind zu bekommen; so ist meine Meinung.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Dann schließe ich mich mal an für 2 Kinder! Ich selbst habe auch 2 Kinder und es reicht auch!

Normalerweise sollte man ja sagen, eins und Schluss, gerade wegen dem Finanziellen und vorallem auch das spätere. Was ist wenn die Kinder groß werden, bekommen die Kinder noch eine Arbeitsstelle, Lehre? Wie wird das noch enden alles?

Vielleicht ist es auch so später mal, das die Kinder noch nicht mal mehr ausziehen können, weil die Kinder nicht das Geld haben um eine eigene Wohnung zu bekommen. In der heutigen Zeit sollte man nicht an sich denken, wieviele Kinder man will, sondern man sollte an später denken! Was wird nur aus den Kindern?

» Drea25 » Beiträge: 19 » Talkpoints: -0,55 »



Subbotnik hat geschrieben:
pitti hat geschrieben:Und dass die Oberschicht dazu tendiert, nur ein oder zwei KInder zu haben, während die Unterschicht gleich ein halbes Dutzend hat, das stimmt so nicht. Die sog. Oberschicht hat auch gern mehr Kinder als nur eins oder zwei - es ist sogar so, dass es gerade die Oberschicht ist, die sich, sofern sie sich für ein Kind entscheiden, dann auch für weitere entscheiden.
Totaler Unsinn in Reinstform - sieh Dir doch bitte mal verschiedene aktuelle Statistiken an: Familien der Ober- und Mittelschicht sind mehrheitlich Ein-Kind bis Zwei-Kind Familien. Familien mit mehr als 2 Kindern sind deutlich in der Minderheit, Familien mit mehr als 3 und 4 Kindern bewegen sich fast im Kommabereich. Würde man demographische Statistiken kennen, würde man nicht solchen Unsinn behaupten.


- Oberschicht & Mittelschicht: Mittelwert 2,1
- Unterschicht: Mittelwert 4,4

Ich kenne die Statistiken. Die bestehen aber halt nicht nur aus einfachen Mittelwerten; und wenn sie das tun, dann sind sie ohnehin nicht übermäßig brauchbar. Durchschnittswerte sind hier nämlich nicht sonderlich aussagekräftig. Und das sollte man berücksichtigen, wenn man versucht, Statistiken zu lesen.
Zudem sagte ich bereits, dass man Ober- und Mittelschicht nicht in einen Topf werfen kann.

pitti hat geschrieben:Zum einen nämlich können die sich mehrere Kinder leisten, zum anderen entscheiden sie sich ganz bewusst für Kinder.

Falsch, der Trend in der Oberschicht und Mittelschicht geht bewußt gegen Kinder - vergleicht hier die Familien und Paare mit denen der Unterschicht sieht man klar, dass der Trend hier eher in die Richtung geht keine Kinder zu bekommen bzw. haben deutlich weniger Paare die gesellschaftlich besser gestellt sind überhaupt Kinder.

Ich habe auch nicht behauptet, dass sich alle Familien/Frauen aus der Oberschicht für viele Kinder entscheiden. Ich habe nur gesagt, dass sie sich für mehrere entscheiden, wenn sie sich entscheiden, überhaupt welche zu bekommen. Die Entscheidung heißt also Kind ja/nein, und wenn ja, dann mehrere.
Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass die meisten Oberschichtfamilien/frauen viele Kinder haben.
pitti hat geschrieben:Frauen aus der Oberschicht, heute also zumeist solche, die eine gewisse Karriereneigung haben und die nötige Ausbildung mitbringen, entscheiden sich entweder gegen oder für Kinder. Und wenn sie sich für Kinder entscheiden, dann nicht nur für eins, denn dann haben sie die Karriereeinbußen schon in Kauf genommen.
Wenn man also schon mit der Statistik kommt, dann ist es vielmehr so, dass es die Mittelschicht ist, die zur Ein- oder Zwei-Kind-Familie tendieren.

Die letzte Aussage ist schlichtweg falsch - die andere nur bedingt richtig, denn Karrierefrauen tendieren statistisch dazu, Kinder "schnell hintereinander" zu bekommen um möglichst wenig Abstand zum Berufsleben zu haben und tendenziell nach 2 Jahren wieder in den Beruf zurückzufinden um weiterhin Karriere machen zu können. Bei einem Abstand von mehr als 2 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit an das anknüpfen zu können was man sich aufgebaut hat mit wachsendem zeitlichen Abstand immer geringer.

Ich hatte gar keine Aussage darüber getroffen, in welchem zeitlichen Abstand Kinder geboren werden. Wie kann meine Aussage also bedingt falsch sein? Natürlich wird es karrieretechnisch immer schwieriger, je länger man raus ist aus dem Job. Aber ich hatte auch nichts Gegenteiliges behauptet. Die Karriere wird so oder so gebremst; es sind ja nicht nur die Monate kurz vor und nach der Geburt oder eine eventuelle Erziehungszeit danach das Problem; als Mutter ist man halt gebunden, nicht mehr flexibel genug usw usf; da kommen viele Sachen zusammen. Ob man nun ein Kind hat oder zwei oder drei.

» pitti » Beiträge: 641 » Talkpoints: 29,86 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde das es jeden selber wissen muss wieviele Kinder man will und sollte dabei aber auch das Umfeld (finanziell usw.) nicht außer acht lassen. Ich habe noch 4 Geschwister und muss aber sagen das es vor Jahren (20-30) ganz andere Zeiten waren .

Ich und mein Mann haben uns alles gründlich überlegt und haben mittlerweile 4 Kinder im alter von 7.5.3. und 2 Jahren und wir bekommen dieses Jahr nochmal Zuwachs. Ich muss dazu sagen das wir beide immer eine Großfamilie haben wollten, was ja nun auch geschehen ist. Man muss aber auch dazu sagen das es ein Sprichwort gibt " wo das essen reicht für 5 geht es auch für 6 ". Aber wie gesagt das ist jedem seine Meinung und für mich ist es relativ wieviel Kinder man hat solange man dies auch finanzieren kann.

Egal ob 1 oder 5 oder wieviele Kinder auch immer. Kinder kosten von Tag 1 bis ins unendliche.

» Giftziege » Beiträge: 120 » Talkpoints: -0,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Obwohl ich selber keine Kinder will, finde ich sollte man schon 2 Kinder haben wenn man welche will. Es mag zwar Ausnahmen geben, man meinen bisherigen Erfahrungen nach erkennt man Einzelkinder schon sehr von Kindern mit Geschwistern auseinander. Und sofern man es sich leisten kann, sollte man schon überlegen, nicht eventuell ein Geschwisterchen anzuschaffen.

Ich hab das bei mir selber gesehen, ich habe 2 kleinere Geschwister und man muss dann einfach lernen zu teilen und sich damit abfinden, dass man nicht immer im Mittelpunkt steht und alles haben kann. Mal abgesehen davon muss man dann auch eine gewisse Verantwortung für die jüngeren übernehmen, was zwar nicht immer leicht ist, aber ich bin der Meinung, dass man sich im späteren Leben dann leichter tut.

Viele Einzelkinder die ich kenne, die sind total verwöhnt und finden sich teilweise nicht damit ab, dass sie dann so viel arbeiten müssen und sich schlussendlich selber erhalten bzw. einen Großteil selber kaufen müssen.

Aber wie gesagt, es gibt überall Ausnahmen!

» Todesengel » Beiträge: 174 » Talkpoints: 0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Angemessen ist ein vermessenes Wort in diesem Zusammenhang. Wer misst denn wie? Wessen Werte bilden hier die Grundlage des Maßes?

Angemessen ist die Kinderzahl, die gut und liebevoll groß gezogen werden können. Dabei ist die materielle Versorgung zweitrangig, nicht unwesentlich, aber beileibe auch nicht das Wichtigste. Die wirklich wichtigen Punkte sind liebevolle Annahme, Zeit, Zuwendung und Sicherheit. Das macht Kinder nämlich wirklich stark, nicht der Nintendo oder das Pony.

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» Karen 1 » Beiträge: 1344 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke dass jeder selber entscheiden sollte, wie viele Kinder er haben möchte. Das muss dann von anderen akzeptiert werden. Aber leider ist es ja heute so, dass man, wenn man mehr als drei Kinder hat, als "asozial" abgestempelt wird und die Leute über einen sagen man solle sich ein Hobby suchen. Ich kenne eine Familie, die sieben Kinder hat, und die sind keineswegs asozial. Im Gegenteil.

Es gab eine Zeit, in der ich gar keine eigenen Kinder haben wollte. Mittlerweile könnte ich mir durchaus vorstellen, eines oder zwei zu bekommen, aber höchstens zwei! Ich möchte nämlich wenigstens noch in Teilzeit berufstätig bleiben. Den ganzen Tag zu Hause zu sitzen kann ich mir absolut nicht vorstellen.

Da ich allerdings von Beruf Sozialpädagogin bin möchte ich später in meiner Familie Pflegekinder aufnehmen. Werde also genügend Kinder haben, auch wenn es nicht meine leiblichen sind.

» Ashley » Beiträge: 510 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kann mich nur anschließen, jeder sollte selbst entscheiden, wieviele Kinder er einmal möchte. Mein kleiner Anhang ist aber und das ist eine grundliegende Einstellung, man sollte seinem Kind auch etwas bieten können. Wir haben ja einen Sohn, der wird im November 3 Jahre alt, ich arbeite nun nach der Erziehungszeit und hab noch nicht vor wieder ein Kind zu kriegen, weil das Geld wirklich knapp ist, wenn es nur einen Verdiener gibt. Man kommt zwar gut durch, aber man kann eben keine großen Sprünge machen und Wünsche bleiben häufig auf der Strecke.

Für mich steht aber fest, dass wir nochmal ein Baby am liebsten ein kleines Schwesterchen wollen. Aber erstmal möchte ich ein paar Jahre arbeiten um mir weiterhin den Standart leisten zu können den ich jetzt habe. Naja und ich bin ja auch erst 23, da haben wir ja noch ein wenig Zeit. Auf jeden Fall steht fest, dass zwei Kinder völlig ausreichend sind, auch wenn wir in unserem Haus locker Platz für noch ein Drittes hätten.

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» Stern2812 » Beiträge: 421 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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