Kinderunfreundliche Nachbarn

Ich finde die Situation schrecklich. Erstens tut mir das Baby leid und zweitens kann ich den Nachbarn verstehen. Er muß am nächsten Tag zur Arbeit und sollte dann auch fit sein, was er aber nicht sein kann, wenn er jede Nacht vom Geschrei des Babys geweckt wird. Hast Du die Tipps auf der verlinkten Seite schon alle ausprobiert? Ich sehe das nicht so, dass Dein Nachbar geklopft hat und Dein Kind erschreckt. Er hat das nur aufgrund des Geschreies Deines Babys gemacht, was auch verständlich ist.

Was hältst Du davon, wenn Du Deinem Nachbarn eine Packung Ohropax kaufst oder ihm ein Paar große Kopfhörer schenkst? Vielleicht könnte dem Nachbarn das zu einem besseren Schlaf verhelfen. Die Übergabe solch einer Packung an Deinen Nachbarn könnte auch für ein nützliches Gespräch herhalten, das von Deiner Seite aus gesehen längst überfällig ist. Irgendwann wird Dein Kind ja aufhören mit dem Geschrei. Könnt Ihr bis dahin nicht provisorisch dicke Styroporplatten vor die Wand des Nachbarn stellen? Damit wäre dann allen geholfen.

@Cid: ich habe so ziemlich alles ausprobiert, was man machen könnte, sogar den kleinen nach den ersten 3 Std. Schlaf wecken und dann weiterschlafen lassen. Ich war sogar bei einem Kinderarzt der Schreikinder behandelt und in der Schreiambulanz, jedoch konnten die dort nichts machen,denn das Kind weiß ja nicht das es schreit. Also ist das nicht so therapierbar wie bei normalen Schreikindern. Als mein Sohn im Sommer das 3. mal hintereinander so gebrüllt hatte, habe ich mich bei den Nachbarn auch entschuldigt für ihn, damals hieß es "macht doch nichts ist ja noch ein Kind".


Ich weiß nicht ich werde das Gefühl nicht los, das es bei denen um was anderes geht, als nur das schreien, denn komischerweise hört das doch sonst niemand hier im Haus. Ich habe ja extra mal nachgefragt. Es ist halt ein Fakt das im Sommer, das noch "ok" war und seitdem ich den Zwillingen seiner Partnerin keine Nachhilfe mehr geben konnte fing das an. Aber das mit dem Oropax ist eine super Idee, ich denke das werde ich mal probieren.

Du meinst also das es die Rache ist, weil die Nachhilfe wegfiel? Sorry, aber kann es sein, das du einfach zu viel siehst, als wirklich da ist? Vor allem frage ich mich aber, warum dein Vater die Wohnung an einen solchen Menschen vermietet, wenn doch schon bei der Besichtigung auffiel, das er teilweise recht eigentümliche Ansichten hat.

Wobei ich mir schon vorstellen kann, das es Anfangs für deine Nachbarn nicht wirklich ein Problem war, wenn dein Kind nachts geschrien hat. Aber wenn sowas mehr oder weniger regelmässig und vor allem oft vorkommt, dann kann sowas auch nerven. Gerade, wenn man morgens früh wieder raus muss.

Der eine Junge, welcher genau sein Kinderzimmer über meinen Schlafzimmer hat, fällt ab und an mal nachts aus dem Bett. Poltert immer mächtig und stört mich auch nicht weiter. Wenn das aber fast jede Nacht wäre, wo ich damit aus dem Schlaf gerissen werde, würde ich mal mit meinen Nachbarn reden, ob nicht ein entsprechend dicker Teppich für beide Seiten eine gute Lösung wäre.

Und je nach Schnitt euerer Wohnung wäre es vielleicht auch eine Option, wenn dein Sohn ein anderes Zimmer bekommt. Aber auch allein die Einrichtung verändern, kann dabei helfen. Immerhin gibt es auch die Möglichkeit, das einfach nur das Bett falsch steht. Schonmal darüber nachgedacht?

Du meinst also das es die Rache ist, weil die Nachhilfe wegfiel? Sorry, aber kann es sein, das du einfach zu viel siehst, als wirklich da ist? Vor allem frage ich mich aber, warum dein Vater die Wohnung an einen solchen Menschen vermietet, wenn doch schon bei der Besichtigung auffiel, das er teilweise recht eigentümliche Ansichten hat.

Nun ja ich kam halt darauf, weil mir halt gesagt wurde, das ich noch sehen werde was ich davon habe ( also das ich die Nachhilfe nicht mehr gebe). Da kam ich halt einfach auf den Gedanken. Steuerlich gesehen ist es immer besser wenn eine Wohnung vermietet ist als leer, von daher hatten meine Eltern nicht wirklich ne Wahl. Aber da zu dem Zeitpunkt Schufa und so keine Einträge zeigte bekamen sie eben die Wohnung.

Und je nach Schnitt euerer Wohnung wäre es vielleicht auch eine Option, wenn dein Sohn ein anderes Zimmer bekommt. Aber auch allein die Einrichtung verändern, kann dabei helfen. Immerhin gibt es auch die Möglichkeit, das einfach nur das Bett falsch steht. Schonmal darüber nachgedacht?

Das Zimmer meines Sohnes grenzt an deren Schlafzimmer, und tauschen will ich die Zimmer auf keinen Fall denn für mich war von Anfang an klar das mein Sohn das zweit größte Zimmer der Wohnung haben sollte mit 22qm und nicht die 15 qm was wir eben als Schlafzimmer haben. Das Bett meines Sohnes grenzt im übrigen nicht an deren Wand. Wenn du jedoch meinst das sein schreien Grund ist weil das bett vielleicht an einer blöden Stelle steht so kann ich dir sagen das dies mit dem Nachtschreck nicht zusammenhängt.

Aber wie vorher schon jemand gesagt hat, werde ich das später mal probieren und dem typen Ohropax geben, vielleicht bringt das ja was. Ich würde das ja gerne aus der Welt schaffen. Im übrigen wurde der Familie angeboten ( im September) in eine andere Wohnung zu ziehen so dass die14 Jährigen Zwillinge jeder ein Zimmer hätte und somit nicht gestört würden. Also wenn das nicht mal ein Angebot ist. Ich glaube das hätte nicht jeder Vermieter getan wenn er die Möglichkeit gehabt hätte.

Kannst du nicht das Zimmer deines Sohnes ein wenig schalldicht machen? Teppiche an die Wände oder Styroporplatten an die Wände. Es muss ja nichts bleibendes sein, aber es würde auf jeden Fall für den Frieden im Haus sein. Die Idee mit dem Bett umstellen ist vielleicht auch gar nicht so schlecht. Schon mal daran gedacht, dass dein Sohn wegen der Richtung in der das Bett zeigt schlecht schläft oder schreit? Oftmals hilft es, wenn man das Bett in eine andere Ecke stellt.

Auch die Idee mit dem Zimmerwechsel finde ich nicht schlecht. Es muss ja auch nicht für die Ewigkeit sein, dass dein Sohn das etwas kleinere Zimmer bekommt. Eben nur für die Zeit, wo er diesen Nachtschreck hat. Das wird ja auch irgendwann mal besser werden. Vielleicht hilft es ja auch deinem Sohn, wenn sein Bettchen in eurem Schlafzimmer steht. Ich kann deinen Nachbarn jedenfalls sehr gut verstehen. Auch wenn ich Verständnis für ein Schreikind habe. aber ich habe kein Verständnis, wenn an jeden Tipp, den man bekommt abblockt.

Ich sagte ja schon, schreit er dort wo unser Schlafzimmer ist dann schreit nach einiger Zeit der kleine unter mir mit, das hatten wir nämlich schon öfter. Das mit dem Bett bringt nix, denn als der Nachtschreck anfing habe ich es ja schon von deren Wand zur anderen geschoben und trotzdem ändert das nichts an der Hirntätigkeit meines Sohnes das er nicht zwischen Schlafphasen umschalten kann. Ich sagte ja schon ich versuche es mal mit dem Vorschlag mit dem Ohropax, vielleicht geht es dann ja .

Und ich schrieb ja auch, das denen eine andere Wohnung angeboten wurde, zum selben preis sogar ein Zimmer mehr + 4 qm mehr. Selbst beim Umzug hätte man denen geholfen. Eine bessere Konfliktlösung hätte es doch nun wirklich nicht gegeben.Die Hälfte der Wand von denen ist übrigens mit einem wirklich hohen und dicken Schrank versehen, eigentlich müsste das doch schon etwas dämpfen oder nicht ?? Ich kann ja an der anderen Seite einen Winnie Pooh Teppich hin machen.

Ein Schrank kann sogar noch als Resonanzkörper dienen und das Geschrei noch lauter machen. Ein kleiner Wandteppich wird nicht reichen. Da muss man schon die ganze Wand verkleiden. Ich würde Styroporplatten nehmen. Danach müsste es auf jeden Fall gedämmt sein.

Man kann den Nachbarn ja nicht zwingen auszuziehen, wenn sie sich ansonsten in der Wohnung wohl fühlen. Aber denkst du nicht, dass dich es auch stören würde, wenn es nicht dein Sohn wäre, sondern "nur" das Nachbarkind? Ich würde hier verrückt werden, wenn ein Nachbarkind ständig schreien würde. Und ich weiß nicht, ob ich einsehen würde aus einer Wohnung auszuziehen, die ich mir im Laufe der Zeit gemütlich gemacht habe.

Wenn dein Nachbar genauso stur ist, dann wird das mit den Ohropax auch nicht helfen. Denn dann wird er diese nicht annehmen oder als Provokation sehen. Es kommt da nämlich auch auf Einfühlungsvermögen an, wie du diese Teile überreichst. Ich denke, dass du dann stark durchatmen solltest, ehe du deinem Nachbarn diese Teile gibst, ansonsten kann das leicht nach hinten losgehen.

Kinderzimmer und Schlafzimmer vertauschen würde bei mir ehrlich gesagt auch nicht so leicht gehen. Außerdem weiß man ja nicht, wie lange diese Phase anhält. Vielleicht ist sie ja auch bald wieder vorbei? Ich würde eher vorschlagen, dass du entweder wirklich nur das Kinderbett ins Schlafzimmer stellst, oder wenn du das nicht möchtest, dein Kind wenn es dann schreit während der Schreiphase in ein anderes Zimmer trägst?

Bei mir ist es wie gesagt ja auch so, dass mein Sohn in der Nacht oft sehr weint. Die Nachbarin über mir hat auch direkt über mir das Schlafzimmer. Wenn es zu stark ist gehe ich unter der Woche mit ihm dann auch ins Wohnzimmer, damit sie es wenigstens nicht ganz so laut hört. Am Wochenende ist dann zwar meine Nachbarin neben mir da, aber zumindest unter der Woche geht das eben.

Klar fällt es dir auch nicht leicht nach so einer Nacht aufzustehen und arbeiten zu gehen. Ich weiß leider nur zu gut wie das ist. Aber trotzdem glaube ich, dass das beim eigenen Kind doch was anderes ist, als wenn man ständig vom Nachbarskind aufwacht.

Ich muss dazu aber sagen, dass ich immer mehr daran glaube, dass es hier nicht nur um das Schreien deines Sohnes in der Nacht geht. Das ist glaube ich nur der Auslöser. Rein um die Nachhilfe geht es auch nicht, da wird sich so einiges zugespitzt und angesammelt haben. Dann kommen meistens solche Streitereien um irgendwelche Themen raus, um die es aber eigentlich gar nicht geht. Die Ohropax finde ich übrigens zwar auch eine nette Idee, aber die wirkliche Lösung sehe ich nicht dahinter.

@ Diamante: klar kann man den nicht zum Ausziehen zwingen, so sollte das ja auch nicht sein, doch des Friedens Willen wurde ihm das eben angeboten und ich denke mal so ziemlich jeder hätte es angenommen, zumal die Zwillinge bei denen nicht gleichgeschlechtlich sind und zu dem noch 14 Jahre alt. Aber man kann das alles eh drehen und wenden wie mal will, es kommt wahrscheinlich eh nix bei rum.

Ich bin ja fast schon so weit das ich sage ich würde ja ausziehen, denn es ist ja nicht nur das klopfen. Wie ich schon sagte spielen da schon mehr Sachen eine Rolle, vor meinem Vater schleimen die sich einen weg, wenn die mich sehen höre ich halt nur Beleidigungen ( was aber nur von der Frau ausgeht). Nachdem die meinen Mann öffentlich als "blöden Ausländer" hingestellt haben, vergeht mir die Lust überhaupt noch was zu machen.

Aber wie gesagt des Friedens willen würde ich das ja mit dem Styropur sogar versuchen und wenn ich ihm das Ohropax gebe werde ich es ihm sagen. Ich hoffe nur, das die dann nichts mehr zu meckern haben Ich weiß ja noch nicht mal was ich ihnen getan habe das sie so reagieren, außer das ich sagte ich halte es nicht für Notwendig jemanden Nachhilfe zu geben der das eh nicht möchte und eh nicht lernt und das man sich das Geld sparen sollte.

Insgesamt sehe ich das Klopfen an die Wand für dich als Grund den Nachbarn als das Übel aller Probleme hinzustellen. Denn bisher kam von dir nur, das du eben versucht hast über das Bett umstellen bei deinem Sohn etwas zu ändern. Wenn ich mir aber die Seite zu dem Thema Nachtschreck anschaue, dann ist da wesentlich mehr geschrieben, was alles Abhilfe schaffen kann.

Und es bleibt natürlich auch die Frage, ob es denn wirklich dieser Nachtschreck ist, was dein Kind zum Schreien bringt. Denn Ursachen können da viele sein. Ich habe selbst zwei Kinder und habe da auch schon einiges durch. Wo man leicht sagen könnte, das ist der Nachtschreck und das ist nunmal so. Aber insgesamt konnte ich für alles schnell eine Lösung finden.

Dazu noch am Rande bemerkt. Steuerlich gesehen ist es sinnvoller eine Wohnung nicht zu vermieten. Aber das jetzt genauer zu erklären wäre Off topic.