Kind etwas schenken oder nicht?
Ich würde einfach noch mal mit der Mutter reden. Das ist doch seltsam das sie zwar die Geschenke einsammelt aber selber keine verschenkt. Wenn sie nichts kaufen möchte gibt es doch auch andere Möglichkeiten, ein paar davon wurden eh schon in den vorigen Beiträgen genannt.
Mich würde der Grund interessieren warum sie nichts verschenkt. Das ist doch nicht normal wenn ich immer zu einem Treffen gehe und mich mit den anderen gut verstehe und dann bei so etwas nicht mit mache oder eben gar nichts sage und dann die anderen einfach sitzen lasse. Ich finde so ein Verhalten seltsam. Aber die Kleine kann ja auch nichts dafür dass die Mama so ist und so würde ich ihr einfach eine Kleinigkeit schenken. Ganz leer ausgehen lassen würde ich sie nicht.
Ich würde vermutlich genauso überlegen, was ich an eurer Stelle machen würde. Am Ende würde ich mich vermutlich dafür entscheiden, dass ich nichts mehr schenken würde, auch wenn das Kind ja nichts dafür kann, dass seine Mutter sich so verhält, wie sie es eben macht. Vielleicht merkt sie dann, dass etwas bei ihr falsch läuft und besinnt sich so darauf, dass sie auch einmal etwas verschenkt.
Ich würde mich an ihrer Stelle echt schämen und im Boden versinken und hätte ein ganz schlechtes Gewissen den Kindern aber auch den Müttern gegenüber.
Wenn die Mutter sowieso nichts von Geschenken hält, wie du schreibst, dann liegt ihr vielleicht wirklich nicht viel daran, ob ihr eigenes Kind dann etwas geschenkt bekommt oder nicht. Das finde ich sehr schade, denn eigentlich freut man sich ja mit seinem Kind mit, wenn es etwas geschenkt bekommt. Jedenfalls ist das bei mir und meinem Sohn so. Jedes Mal, wenn er etwas geschenkt bekommt, freue ich mich über seine leuchtenden Augen, wenn er das Geschenk aufmacht.
Ich würde das Verhalten der Mutter als sehr dreist bezeichnen. Zumal sie ja laut deiner Aussage dabei ist wenn ihr euch besprecht. Allerdings muss man aber auch ganz klar erwähnen, dass ihr Kind ja nun nichts dafür kann, dass ihre Mutter sich immer dagegen entscheidet auch ein Geschenk zu besorgen.
So wie ich das verstanden habe, besorgt jede Mutter für jedes Kind eine Kleinigkeit. Vielleicht solltet ihr die Mutter einfach mal darauf ansprechen. Eventuell hat sie ja kein Interesse sich daran zu beteiligen, was die anderen dann wiederum akzeptieren müssen.
Eventuell klärt sich dann ja auch warum sich die Mutter nicht daran beteiligt. Das kann ja verschiedene Gründe haben. Ein klärendes Gespräch kann da auf jeden Fall etwas Licht ins Dunkel bringen.
Ich habe diesen Thread nochmal gelesen und habe mir noch einmal Gedanken über diese Mutter gemacht. ich bin nach wie vor der meinung, dass man das Kind nicht leiden lassen darf, weil die Mutter sich so verhält. Aber ich glaube einfach nicht, dass die Mutter sich gerne so verhält.
Kann es sein, dass ihr Mann nicht will, dass sie Geld für andere Kinder ausgibt und dass sie ganz schlimmen Ärger zuhause bekommt, wenn sie Geschenke kauft? Ich selber hatte einen Ehemann, der mich dermaßen unter Druck gesetzt hat und ich habe mit keinem darüber geredet. Aber vielleicht öffnet sie sich ja mal, wenn einer der Mütter mal mit ihr redet. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Mutter sich extra so verhält und die Aussage, dass sie Geschenke generell nicht mag, halte ich für eine Ausrede.
Nein, der Mann von der Mutter hat sicher nichts dagegen, weil sie ebenfalls alleinerziehend ist. Ihr Mann bekommt von allem nichts mit, weil er quasi nie da ist. Er zahlt aber sehr gut Alimente und sie hat definitiv keine finanziellen Probleme. Ihrer Tochter fehlt es an nichts, das ist auch in Ordnung so, ich will damit nur sagen, dass es hier definitiv nicht um finanzielle Probleme geht. Sie lebt zwar nicht in übermäßigem Luxus, aber es geht hier ja nicht um vergoldetes Spielzeug das sie verschenken soll, sondern um die reine Symbolik.
Deswegen haben wir auch bewusst eine Preisgrenze von 5 bis 10 Euro gesetzt, eben weil das bei vier Kindern mit Nikolaus, Weihnachten und Geburtstag ausarten kann. Wobei wir gerade beim Nikolaus gesagt haben, dass ein kleines Säckchen reicht. Es geht darum, dass der Nikolaus eben auch etwas in seinem Jutesack hat, das er dann verteilen kann.
Letztes Jahr haben wir eben auch noch gesagt, dass es die Kleinen noch nicht verstehen und so weiter. Langsam aber sicher werden sie älter. Im nächsten Jahr wird es dann wohl noch blöder, wenn am Geburtstag die anderen mit Geschenken kommen und das eine Mädchen beziehungsweise die Mama davon nichts hat. Und wie gesagt, es geht eigentlich mehr um das Prinzip. Ich werde in keinster Weise den Geldwert abwägen oder dergleichen. Es kann ruhig auch ein kleiner Ball von Kik oder so sein, der dann einen Euro kostet. Das sollte dann durchaus drinnen sein.
Heuer haben wir schon sehr konkrete Gespräche vor dem Nikolaus mit dieser Mutter gehabt. Zwei Wochen davor hat eine Mama erzählt, dass sie schon alles für den Nikolaus erledigt hat und hat dann jeden einzelnen von uns gefragt, ob wir auch schon was haben. Besagte Mama hat dann gemeint, dass sie noch nichts hat und das noch machen muss. Der Nikolaus kam, diesmal dann eben leider doch getrennt. Aber die anderen zwei Mamas haben am Nikolaustag diese Mama angerufen und haben gesagt, dass sie kurz vorbeikommen um den Nikolo zu bringen.
Gesagt getan, aber diese Mama hatte dann auch heuer wieder einmal nichts. Sie meinte dann, dass sie das irgendwann einmal nachholen wird. Es wird wieder in "Vergessenheit" geraten, das kann ich jetzt schon garantieren. Außerdem brauche ich im Jänner kein Nikolaussackerl mehr. Es geht uns ja auch darum, dass wir mit den Kindern gemeinsam die Feste des Jahres feiern. Und der Nikolaus kommte eben Anfang Dezember und nicht irgendwann.
Alles in allem finde ich weiterhin alles seltsam. Auch heute hat ein Kind von der Gruppe eben seinen zweiten Geburtstag gefeiert. Wieder nichts. Sie kam zur Geburtstagsfeier und hatte nichts dabei. Das gehört sich einfach nicht. Und selbst wenn sie finanzielle Probleme haben sollte, was ich aber wirklich nicht glaube, dann gibt es durchaus auch Kleinigkeiten. Diamantes Einstellung ist prinzipiell sehr richtig, dass man kein Geschenk schenken darf und dann automatisch ein Gegengeschenk erwartet. Es geht eben darum, dass nie irgendwas kommt und das finde ich weiterhin nicht in Ordnung.
Das Kind selber kann nichts dafür, das sehe ich genauso. Deswegen hatte ich für die Kleine auch heuer etwas zum Nikolaus und das Christkind wird ihr von mir auch eine Kleinigkeit bringen. Beim Geburtstag weiß ich es ehrlich gesagt noch nicht genau. Da tendiere ich eher dazu auch nichts zu schenken. Zum Nikolaus und zu Weihnachten bekommt ja jedes Kind am gleichen Tag etwas, da wäre es für das Mädchen sicher noch schlimmer wenn sie alleine leer ausgeht, aber zum Geburtstag wären die Geschenke sowieso nur für sie, also da braucht sie dann zumindest nicht zusehen, wie andere etwas bekommen. Ich will damit der Mama auch ein wenig zeigen, dass es für ein Kind schon schön ist, wenn man etwas mitbringt. Dann soll sie einmal sehen, wie es ist, wenn ihre Tochter auch einmal leer ausgeht. Genau genommen tun das unsere Kinder von ihrer Seite her ja auch.
Und ich möchte noch einmal betonen, dass es mir wirklich in erster Linie um die Symbolik geht. Ich finde es teilweise sogar schon vom Verhalten her frech. Heute bei der Geburtstagsparty ist sie gekommen und hat dem Kind nicht einmal gratuliert! Das bitte, kostet sie wirklich nichts. Ich finde das einfach nur noch unhöflich. Sie hat auch letztem Jahr keinem einzigen Kind gratuliert. Nichts. Da kommt einfach nichts.
Und um nochmal kurz auf den heurigen Nikolaus zurück zu kommen. Der war heuer dann eben wegen eventuellen Windpocken leider getrennt. Mein Papa (der Nikolaus) hat dann aber sogar eine Extrarunde durch das Dorf gemacht um den Kindern das Sackerl zu bringen. Besagte Mama war nicht zu Hause. So haben wir das Sackerl vor die Tür gestellt. Besagte Mama wohnt auch in meinem Wohnhaus. Als wir meine Eltern später dann am Gang verabschiedet haben, weil sie eben wieder nach Hause gefahren sind, ist besagte Mama gerade nach Hause gekommen. Ich sagte ihr, dass sie den Nikolaus versäumt haben und dass er eine Kleinigkeit vor die Tür gestellt hat. Es kamm nicht einmal ein Dankeschön. Es kam nur ein "Oh, schade dass wir ihn versäumt haben."
Was ich noch nicht so richtig aus dem bisherigen Verlauf heraus gelesen habe: hat denn irgendjemand schon mal konkret mit der Frau darüber gesprochen, dass man ihr Verhalten als unmöglich empfindet?! Klar kann ich verstehen, dass man das Verhalten der Frau irgendwann nicht mehr dulden möchte und über Konsequenzen nachdenkt. Allerdings denke ich auch, dass man eben zuvor sicher stellen sollte, dass die betreffende Person auch weiß, dass sich andere an ihrem Verhalten stören und ihr so auch Gelegenheit geben, sich zu ändern oder aber sich zu erklären. Dann braucht man sich auch nicht unnötig über diese Person zu ärgern.
Ja, ich habe mit ihr auch schon konkret gesprochen. Sie meinte darauf eben, dass sie Geschenke allgemein nicht mag. Sie mag es nicht, dass man zu bestimmten Tagen etwas verschenkt. Sie fühlt sich dadurch eingeengt und das macht ihr dann keinen Spaß.
Nun sind Meinungen verschieden und man sollte unterschiedliche Meinungen auch durchaus tollerieren. Aber will sie dann im Sommer ein Nikolaussackerl machen oder wie? Soll der Nikolaus am 6. Dezember mit leerem Sack dastehen und dafür hat sie dann im August gerade Lust einen Nikolaus im Gebüsch zu verstecken? Genauso ist es dann natürlich mit Weihnachten und den Geburtstagen. Will sie irgendwann einmal im Juli Frohe Weihnachten wünschen, weil ihre Laune gerade danach ist?
Sie könnte ja zum Beispiel auch sagen, dass sie gerne zum Babytreffen weiterhin kommt, aber aus Nikolo und Co hält sie sich ganz raus und kommt dann eben an dem einen Treffen nicht. Aber so ist es ja nicht. Sie kommt ja gerne. Und dieses Jahr hat sie auch konkret gesagt, dass sie ein Sackerl für den Nikolaus besorgen wird. Am Nikolaustag hat sie dann gemeint, dass sich der Nikolaus von ihr verspätet. Es wird also wieder in Vergessenheit geraten.
Weiterhin hat sie erklärt, dass sie es als Kind schon gehasst hat, auf einen Tag X wegen einem Geschenk zu warten. Deshalb mag sie es auch heute noch nicht. Sie schenkt glaube ich auch ihren Eltern und ihrer Tochter direkt zu den Anlässen nichts. Sie meinte, wenn sie für ihre Eltern gerade etwas passendes sieht, dann kauft sie es gleich und verschenkt es auch gleich. Genauso macht sie es mit ihrer Tochter. Die bekommt auch wirklich quasi wöchentlich irgendwas, was ihr halt gerade über den Weg gelaufen ist, auch größere Sachen.
Einmal davon abgesehen, dass sie aber auch sonst an keinem Tag gekommen ist um den Kindern etwas zu bringen, finde ich es ja auch wichtig, dass die Kinder lernen, sich auf etwas zu freuen und nicht immer gleich sofort und auf der Stelle etwas zu bekommen. Aber das bleibt natürlich prinzipiell in ihren Händen, wie sie das mit ihrer Tochter und ihrer Familie vereinbart. Das soll sie auch machen, wie sie will. Es ist nur irgendwie schwer, das mit unseren Babytreffen zu vereinbaren. Und da haben wir irgendwie noch keine Lösung gefunden.
Wenn ich das aber richtig verstanden habe, hat sie deinem Sohn und den anderen Kindern aus eurer Gruppe noch nie was geschenkt oder? Und dann sollte sie doch auch so "ehrlich" sein und an den Tagen die Geschenke für ihre Tochter auch nicht annehmen. Also auch konsequent sein. Aber scheinbar findet ja auch am Geburtstag der Tochter ein Geburtstags- Baby- Treffen statt oder? Ich würde dann einfach mal fragen, ob da auch keine Geschenke erwünscht sind. In die anderen Richtungen scheint es ja nicht zu funktionieren.
Ich kann irgendwo verstehen, dass sich die Frau dem Zwang nicht beugen mag. Aber es gibt nun halt auch mal Regeln die man im gemeinsamen miteinander einhalten sollte. Damit meine ich nun nicht, dass sie gezwungen ist was zu schenken. Aber für mich bedeutet miteinander auch, sich an scheinbar gemeinsam getroffene Absprachen zu halten. Und da sie ja scheinbar auch nicht widerspricht, wenn das besprochen wird und so, scheint sie ja einverstanden zu sein.
Ja, genau darin sehe ich eben die Problematik. Du hast es schon richtig auf den Punkt gebracht. Ich bin auch gerne bereit, ihre Einstellung zu akzeptieren. Das wäre nicht der springende Punkt. Aber wenn sie im vorhinein sagt, dass sie sich eben beteiligt, und dann eben auch zu dem Treffen kommt und dann wieder nichts hat, dann finde ich das einfach passend.
Sie selber macht auch für ihre Tochter eine eigene Geburtstagsparty eben im Rahmen vom Babytreffen. Sie selber hätte glaube ich auch gar nicht so wirklich etwas dagegen, wenn wir ihr da nichts schenken, aber die Kleine ist eben arm. Wobei ich den Geburtstag noch am unproblematischsten sehe. Eben weil ich mir da dieses Jahr wirklich überlege ihr nichts zu schenken.
Problematisch sehe ich vor allem eben Weihnachten und Nikolaus, wo die anderen Kinder eben zeitgleich etwas bekommen. Wenn da das Mädchen einfach nur zuschauen muss, tut sie mir auch leid. Und du hast es schon richtig verstanden, diese Mama hat auch noch nie zwischendurch etwas geschenkt, was ja ihre Philosophie ist.
Sie kann ja auch weiterhin ihre Einstellung haben, die wird man glaube ich nicht so einfach verändern können. Aber dann soll sie eben zu Weihnachten und Nikolaus auch nicht teilnehmen, oder sie passt sich eben der Mehrheit an.
Das Kind kann ja nichts dafür, dass ihre Mutter sich nicht an den Geschenken beteiligt und selbst immer nur die Geschenke entgegennimmt.
Von daher würde ich dem Mädchen schon etwas schenken, es muss ja nur eine Kleinigkeit sein.
Ich würde aber noch mal mit der Mutter reden. Und auch mit den anderen Müttern. Denen würde ich sagen, dass das Mädchen ja nichts dafür kann, dass ihre Mutter nichts schenkt, und dass es traurig für das Kind wäre, wenn sie deshalb nichts bekommt.
Der betreffenden Mutter würde ich ganz direkt sagen, dass ihr drüber nachgedacht habt, dem Mädchen nichts zu schenken, weil sie sich selbst nie beteiligt und das als ungerecht empfindet. Auch wenn sie keine Geschenke mag, ist einfach eine Frage der Höflichkeit, eine Kleinigkeit mitzubringen, wenn man zur Geburtstagsfeier eingeladen wird.
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