Plötzlich Blasenentzündung diagonstiziert - ohne Symptome?
Irgendwie meint es das Leben momentan nicht gut mit mir. Seit fast 6 Wochen plagen mich Schmerzen in der rechten Leisten, bin von Arzt zu Arzt gerannt und nur einer hatte einen Verdacht: Schenkelhernie (ähnlich dem Leistenbruch). Dieser hat sich letztendlich auch bestätigt, in knapp 1 1/2 Wochen werde ich operiert.
Heute morgen kam dann noch ne Ernüchterung: Ich habe Post vom Urologen bekommen, bei dem ich vor genau einer Woche war, um abzuklären ob meine Schmerzen vlt. vom Harntrakt her kommen. Geschickt hat er mir ein Rezept für ein Antibiotika (schon wieder - ich hab 2 Wochen lang die verschiedensten genommen), da ich einen Harnwegsinfekt hätte.
Nach telefonischer Nachfrage (was im Urin sichtbar ist - Blutnachweis wäre typisch für die Hernie gewesen, hätte aber von denen auch als Harnwegsinfekt gedeutet werden können) sagte man mir, die Bakterienkultur hätte eine Keimzahl von über 10.000 Keimen pro ml gezeigt, was auf eine Infektion hindeuten würde.
Fakt ist: Ich habe keinerlei Beschwerden, keine Schmerzen beim pieseln und die schmerzen die ich habe kommen nachgewiesen von der Hernie. Mittlerweile bin ich wirklich ratlos, Antibiotika kommt wohl wegen der OP erstmal nicht in Frage. Zudem sehe ich es irgendwie nicht wirklich ein, habe ja keinerlei Beschwerden und laut einer namhaften Suchmaschine ist ein symptomloser Harnwegsinfekt nur bei schwangeren Frauen und kleinen Kindern erforderlich.
Ich werde wohl heute Mittag nochmal bei meinem Hausarzt reinschneien, damit der mal ein Urinstäbchen macht - ohne weiße Blutkörperchen und ohne Nitritnachweis liegt nämlich wohl eher kein Infekt vor - trotz nachgewiesener Bakterien. Ich weiß bald nicht mehr, was ich machen soll.
Du sprichst quasi dem Urologen die komplette Kompetenz ab. Dieser wird sicherlich noch eine Urinprobe von dir haben und entsprechend dort auch einen Test gemacht haben. Und selbst wenn es nicht so wäre, es kann durchaus vorkommen das jemand eine Blasenentzündung hat die keinerlei Symptome hervorruft. Ich verstehe auch nicht ganz, wieso du dich gegen diese Diagnose so sträubst nur weil du davon nichts merkst?
Alleine wenn deine Operation ansteht sollte auch das mit den Keimen in Ordnung sein. Denn die Gefahr einer Infektion und einer Verbreitung der Keime steht dann ebenfalls im Raum. Von daher ist die Idee mit den Antibiotika auch nicht generell dumm und was sich damit überschneiden soll mit der geplanten Operation erschließt sich mir auch nicht. Denn davon weiß der Urologe doch und musste entsprechend eine Entscheidung treffen.
Aber mach was du nicht lassen kannst, im Zweifel ist es immer besser nochmals nachzufragen oder sich eine weitere Meinung einzuholen, bevor man stumpf alles frisst was man verordnet bekommt. Aber einen unlogischen Gedankengang von Seiten der Ärzte kann ich bei deinem Bericht jedenfalls nicht entnehmen.
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