Streusalzverbot in vielen Städten?
Hier in Paderborn gilt das Streusalzverbot für Privathaushalte. Hier darf kein Privatmensch auf den Bürgersteig oder der Hofeinfahrt und auf seinem Grundstück Streusalz streuen. Die Bürgersteige sind trotz Split und Sand glatt und man läuft wie auf Eiern. Ich kann hier kaum aus dem Haus gehen, weil der Parkplatz vor unserem Haus, den ich überqueren muss um zum Müll zu kommen spiegelglatt ist. Der Sand, der gestreut wurde von unserem Hausmeister nutzt gar nichts.
Die Stadt fährt mit den Streuwagen rum und verstreut so viel Salz, dass richtige Salzhaufen auf der Straße liegen. Die Radwege werden aber nur mir Sand bestreut und viele Fahrradfahrer haben sich hier schon hingelegt. In den Baumärkten gibt es komischerweise noch Streusalz für den Privatgebrauch zu kaufen, aber man darf Streusalz nur noch in kleineren Gemeinden unseres Kreisgebietes verstreuen. Das wurde gestern bereits im Lokalradio gesendet.
Ich frage mich nur, warum man in den Baumärkten Streusalz kaufen kann und es aber nciht nutzen darf. Was bringt das? Was bringt es, wenn die Stadt soviel Salz streut, dass man es aufsammeln könnte und selber nutzten könnte, weil es sich gar nicht auflösen kann bei der Menge. Gibt es bei euch auch ein Streusalzverbot? Darf man bei euch auch nur Split, Sand und Asche streuen? Welche Alternativen zu Salz gibt es, die effektiver sind?
Genau das gleiche habe ich auch hier in Mönchengladbach sehen können. Im Supermarkt wird Streusalz zum Verkauf angeboten. Dabei habe ich vor kurzem noch gelesen, dass die Nutzung eines solchen Salzes nicht erlaubt wird. Weil die Salze wohl in den Boden und und das Grundwasser eindringen können und dieses schädigen würden.
Diamante hat geschrieben:Die Stadt fährt mit den Streuwagen rum und verstreut so viel Salz, dass richtige Salzhaufen auf der Straße liegen.
Das kann an den betreffenden Mitarbeitern liegen, die zu wenig auf die korrekte Verteilung achten oder es ist schlicht technisch bedingt, dass es zu solchen Fehlverteilungen kommt. Hier könnte man sich bei der Stadt sicher erkundigen, wenn es einen zu sehr stört. Richtig ist aber, dass die Stadt das Salz verstreut (bei entsprechendem Bedarf) und es aber auf der anderen Seite den Bürgern untersagen kann.
Diamante hat geschrieben:Ich frage mich nur, warum man in den Baumärkten Streusalz kaufen kann und es aber nicht nutzen darf.
Du hast ja selbst geschrieben, dass es durchaus Orte gibt, wo das Nutzen von Streusalz (leider) noch nicht verboten bzw. untersagt ist. Genau für diese Kundschaft ist das Angebot gedacht. Ich denke mal, dass die Baumärkte auch eben von Menschen aus solchen Gebieten besucht werden. Wenn denn nicht, wird der Baumarkt das sicher bald erkennen und in Zukunft eben weniger oder gar kein Streusalz mehr anbieten.
Diamante hat geschrieben:Welche Alternativen zu Salz gibt es, die effektiver sind?
Noch effektiver als das Streuen von Salz ist natürlich das Räumen des Schnees. Und zwar alles bis zum Boden. Allerdings ist das auch die Aufwendigste Form der Schneebeseitigung!
Ich weiß gar nicht, wie es bei uns mit Streusalz gehalten wird. Ich denke, dass es nicht verboten ist. Denn viele Bekannte von uns, kaufen ebenfalls Streusalz und nutzen es dann natürlich auch.
Wir haben uns jetzt auch einen kleinen Vorrat angelegt, da wir ein Eckhaus haben, um das auch ein Bürgersteig führt, müssen wir ja räumen und streuen. ich stelle es mir ohne Streusalz auch schwer vor. Sand und Splitt geben ja nur bedingt halt und tauen das Eis auch nicht ab. Wenn es dann richtig glatt ist, nützt es ja gar nichts. Ich streue auch Salz, aber ich achte auch darauf, dass ich nur die Menge nehme, die nötig ist. Etwas an die Umwelt sollte man ja schon denken.
Bei uns ist Streusalz zum Glück noch nicht verboten, denn ohne würde es überhaupt nicht funktionieren. Allerdings muss ich sagen dass wir hier am Land leben. Wenn ich nicht mit Salz streuen dürfte, dann könnten wir gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Bei uns ist es Zeitweise so glatt das man Schlittschuhlaufen könnte. Der Gehweg vor unserem Haus ist das gleiche.
Ich habe am Anfang auch versucht mit Streusplit der Glätte entgegen zu kommen doch das nützt überhaupt nichts. Nach einer einzigen Nacht war über den Streusplit schon eine Eisschicht und so wurde es noch gefährlicher, weil man ja den Split sah und das Eis nicht wirklich Also habe ich mich mit Streusalz an die Arbeit gemacht und dann konnte jeder wieder ohne Gefahr am Bürgersteig gehen und auch wir konnten unsere Stiege wieder ohne Beinbruchgefahr verwenden.
Sicher sollte man auf die Umwelt schauen und wenn so viel Salz gestreut wird das es wirklich schon zu viel ist, ist es nicht in Ordnung. Allerdings muss ich hier ganz egoistisch sagen das mir meine Gesundheit wichtiger ist.
Das Problem gab es schon im letzten Jahr oder besser in den letzten Jahren Streusalzverbot für Privatleute. Damals betraf es aber nur wenige Kommunen, inzwischen dürfte es die überwiegende Anzahl der Kommunen sein, die Streusalz verbietet.
Am effektivsten ist Streusalz ja nicht bei Schnee sondern erst wenn der Schnee beräumt wurde und dann das darunter befindliche Eis getaut werden soll. Auch Asche, Sand oder Split dienen ja lediglich dazu die glatten Flächen abzustumpfen und das ist auch Hauptzweck von Salz obwohl das gern auch zum Tauen der Schneemassen missbraucht wird.
Das Streusalz trotz Streusalzverbot noch verkauft wird, liegt daran, dass das Verbot wie schon erwähnt für Privatpersonen gilt, nicht aber für Unternehmen, diese dürfen in vielen Kommunen auch weiterhin Streusalz nutzen.
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