Apassionata - Tierquälerei?
Ich mag keinen Zirkus, wo Tiere auftreten, weil diese meist in viel zu kleinen Käfigen und Gehegen gehalten werden und es einfach auch für die Tiere etwas unnatürliches ist zum Beispiel als Löwe auf irgendwelche Tonnen zu springen. Ich habe aber nun schon oft die Werbung für Apassionata gesehen.
Apassionata ist die große Pferdeshow, die in der Werbung immer sehr spektakulär ausschaut. Allerdings sehe ich dem ganzen sehr zwiegespalten entgegen, wenn ich diese Werbung sehe. Im Blitzlichtgewitter mit vielen Lichteffekten machen die Pferde irgendwelche Kunststücke, die für Pferde sehr unnatürlich rüber kommen. Das Zaumzeug der Pferde ist sehr eng geschnürt und oft sieht es sehr gezwungen aus, was man den Pferden abverlangt.
Ich bin ehrlich. Ich war noch nie in einer Show von Apassionata und ich denke auch, dass ich es nicht machen werde, weil die Pferde mir doch leid tun. Allerdings würde mich mal interessieren, wie ihr das seht. Seid ihr schon mal in der Show Apassionata gewesen? Wie habt ihr das erlebt? Denkt ihr, dass es den Pferden wirklich gut geht? Wie werden die Tiere außerhalb der Show gehalten, wenn sie auf Tournee sind? Seht ihr das als Tierquälerei oder würdet ihr sagen, dass es eben das Schicksal der Pferde ist als Apassionatapferd auf die Welt gekommen zu sein?
Ich denke da genauso. Gerade diese Pferdeshow ist in meinen Augen Tierquälerei, weil die Tiere sowas niemals freiwillig machen würden. Die Pferde werden unnatürlich eingeschnürt mit ihrem Halfter und ihnen bleibt nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Ich denke, dass hier Unterhaltung für den Menschen auf Kosten der Tiere gemacht wird, was ich nicht gut heißen kann. Ich habe nur Ausschnitte im Fernsehen gesehen und würde sowas niemals unterstützen und Karten kaufen.
Ich war auch noch nie bei dieser Show, kenne sie nur von Bildern. Aber ich finde auch, dass es an Tierquälerei grenzt. Die Bewegungsabläufe der Pferde wirken einfach nicht natürlich. Auch wenn es zum größten Teil Bewegungen sind, die die Pferde schon von sich aus machen, aber teilweise eben nur, wenn sie in Gefahr sind oder so.
Z.B. das Steigen sieht man ja auch bei Pferden in freier Wildbahn. Aber da bedeutet es eben, dass sich ein Pferd in der Herde behauptet oder es ist ein Abwehrverhalten. Es ist sicher nicht gesund, wenn ein Pferd das Tag für Tag machen muss.
Die Apassionata ist eine harmonische Show von Pferden und Menschen, die bisher alle Besucher begeistert hat. Natürlich werden sie nicht darüber informiert, was hinter den Kulissen passiert, wie viel Tiere gequält werden und ihr Leben lassen müssen, weil sie einen Fehltritt taten. Durch Überanstrengung kann es passieren, dass sie stolpern und Schädel – oder Beinfrakturen erleiden, Aortenabrisse und innere Blutungen. Bei Shows sind die Pferde großem Lärm ausgesetzt, Feuer und Lichtreflexen. Ein respektvoller Umgang mit den Tieren ist nur möglich, wenn die Grenzen respektiert werden. Auf den Reiterhöfen fängt die falsche Behandlung der Tiere schon an. Auf der Show werden sie genauso im Kreis rumgeführt, wie im Zirkus. Im Grunde haben sie kein schönes Leben. Aber es gibt für sie nur entweder machen, was verlangt wird, oder aussortiert werden. Wie das aussieht, ist wohl klar.
Selbst im Turniersport sind nicht alle damit einverstanden, dass für die Tiere alles immer schlimmer wird, hoch ist nicht mehr hoch genug, es heißt „höher“. Probieren tun es die ehrgeizigen Menschen, die Dresseure und Reiter, die die Pferde antreiben und zu Höchstleistungen zwingen. Kommt das Pferd dabei zu Schaden, erleidet einen Unfall, ist es billiger, es sofort zu töten und sich ein neues Tier zu kaufen, es gibt genug. Es sind so schöne, anmutige Tiere. Warum müssen sie soviel erleiden? Ich war noch nie in der Show und werde das auch nicht unterstützen. Ob es den Tieren gut geht? Ich weiß es nicht.
Bevor man urteilt und abstempelt ist es natürlich immer besser, hinter die Kulissen zu sehen. Ansonsten kann man nur Vermutungen anstellen. Auch ich habe mich mit Apassionata noch nicht weiter beschäftigt und mir die Show auch noch nicht angesehen. Auch die Haltungs- und Reisebedingungen sowie die Trainingsmethoden dieser Show kenne ich nicht.
Ich weiß aber, wie es im durchschnittlichen Zirkus zugeht. Dass die Tiere auf nicht gerade artgerechte Weise trainiert werden (siehe Tanzbär), in Mini-Käfigen ohne Freiheit gehalten werden und unter Stress in noch kleineren Käfigen umherreisen müssen. Dass dies nicht im Wohle der Tiere sein kann, sollte wohl jedem klar sein.
Ich kann nur Spekulationen stellen, ob es in der bekannten Pferdeshow ähnlich zugeht. Wie das Training verläuft, dazu kann ich dann wirklich nichts genaueres sagen. Ich denke aber, dass das Training für das Pferd besser ist als auf manchen Reiterhöfen den ganzen Tag in der Box zu stehen.Gerechtfertigt ist das trotzdem nicht unbedingt. Ich kenne auch die Haltung der Pferde nicht, kann nur vermuten, dass sie in relativ kleinen Boxen untergebracht werden. Immerhin erhalten sie Auslauf durch Shows und Training. Beim Umherreisen, was die Show meines Wissens nach tut, kann ich mir nicht vorstellen, dass das so ideal für die Tiere ist. Also wenn ich die Umstände nicht kenne, würde ich eher davon abraten, diese Show zu besuchen und somit eventuell Tierquälerei finanziell zu unterstützen.
Cid hat geschrieben: Kommt das Pferd dabei zu Schaden, erleidet einen Unfall, ist es billiger, es sofort zu töten und sich ein neues Tier zu kaufen, es gibt genug. .
Meinst du wirklich? Es ist also billiger, ein verletztes Pferd einschläfern zu lassen und dann für an die zehntausend Euro ein neues Pferd mit Potential zu kaufen? Und das ist dann in der Regel kein außergewöhnliches Pferd oder ein gut ausgebildetes. Mein Pferd hat schon mehr gekostet, und das ist zwar kein schlechtes Pferd, aber in die hohe Schule oder in den großen Sport kann man ihn sicher nicht schicken. In der Regel ist es so, dass jeder Reiter, Züchter, Fahrer oder sonstige Pferdehalter, der viel Zeit und Geld in seine Pferde gesteckt hat - und entscheidende Faktor ist in der Regel die Zeit, die für die Ausbildung verwendet wurde. Und bei dem Gegenwert, den die Pferde von Appassionata darstellen, wird garantiert kein Verantwortlicher deine Einstellung teilen.
Was man an dieser Show ohne Zweifel kritisieren kann ist, dass es sehr laut ist, dass unnatürliche Lichteffekte, Sounds und Nebeleffekte zum Einsatz kommen. Das sind allerdings alles Faktoren, an die sich ein Pferd gewöhnen kann. Auf jeder Auktion wird die Reithalle abgedunkelt und ein Pferd wird im Spot-Light in die Halle einreiten. Für die meisten Pferde ist das überhaupt kein Problem, selbst wenn es so etwas vorher noch nie gemacht hat. Das einzige echte Problem ist und bleibt bei den Effekten die Lautstärke.
Da es aber so ist, dass die Pferde an diese Umstände gewöhnt sind und dass auch nicht bei jeder Show dieselben Pferde zum Einsatz kommen halte ich es gar nicht für so dramatisch. Auf jedem normalen Reitturnier oder Reitertag herrschen teilweise ähnliche Lautstärken, zumindest kurzzeitig.
Es ist überhaupt nicht so, dass die Pferde in einer Manege im Kreis laufen. Warum sollte auch eine Pferde-Show in einer Manege abgehalten werden? Es handelt sich um ein ganz gewöhnliches Dressurviereck, in dem die Veranstaltung abläuft. Nur eben, dass dieses Viereck in einem Zelt lokalisiert ist und das darum die Zuschauerränge aufgebaut sind. Ich reite auch in einem solchen Viereck und ich habe ebenfalls schon in einem Reitzelt geritten, bin ich jetzt etwa auch ein Tierquäler?
Ich hätte auch noch nicht gesehen, dass bei Appassionata die Zaumzeuge zu eng geschnallt wären, die Sattelgurte zu fest gezurrt (gut, dass kann man ja auch nicht ganz so gut erkennen) oder dass Trensen zu eng wären. Was ihr vermutlich meint, jedenfalls könnte ich mir das so vorstellen, ist, dass die Pferde ihre Hälse sehr eng gebogen haben und sich geradezu in ihre eigene Brust beißen könnten. Dieses Problem nennt man Hyperflexion, da die Halswirbelsäule überbogen wird. Das ist keineswegs ein Fehler, den man mit anderer Ausrüstung oder einem lockerer eingestellten Reithalfter beheben könnte, sondern ein reiterlicher Fehler. Und zusätzlich noch einer, der sehr häufig zu sehen ist, besonders im Reitsport auf höherem Niveau. Ich sage nur Totilas, total unnatürlicher Bewegungsablauf, den er nachweislich als junges Pferd noch nicht an den Tag gelegt hatte und hyperflektiert bis nach Meppen. Und das Nachwuchspferd, das Edward Gal momentan ausbildet, ist vierjährig fast genauso schlimm zurecht geritten.
Nun ist es aber so, dass bei der Appassionata Show sehr viele Friesen und Andalusier zu sehen sind. Diese Rassen haben beide von Natur aus schon die Angewohnheit, ihren Hals sehr stark zu biegen. Und sie haben eine sehr starke Knieaktion. Aus diesen Gründen sind es beinahe schon typische Showpferde, da sie spektakulär auftreten. Unsere Friesen, wir haben seit über zwanzig Jahren Friesen und momentan auch zwei Wallache, laufen sogar auf der Weide mit stark flektierten Hals. Und der eine ist unter dem Sattel eine Qual, weil man permanent dafür sorgen muss, dass er seinen Hals in eine bessere Position bringt.
Und wer die bei Appassionata gezeigten Lektionen als unnatürlich ansieht, der darf auch die Wiener Hofreitschule nicht gutheißen und eigentlich die Reiterei an sich auch nicht. Ich hätte noch nie von jemanden gehört, der die Arbeit an der Hofreitschule als Tierquälerei bezeichnet. Und ich selber würde es auch niemals machen.
Ich sehe Appassionata nicht als Tierquälerei an. Die Haltungsbedingungen sind adäquat (man kann mit etwas Glück die Unterbringungen der Pferde vor der Show besichtigen und das war alles in Ordnung) und die Tiere sehen nicht vernachlässigt oder überfordert aus. Und das sieht man einem Pferd ja nun einmal wirklich an. Auch die Ausrüstung macht keinen schlechten Eindruck und ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass sich eine so große Show etwas negatives zu Potte kommen lässt. Zumal die internationale reiterliche Vereinigung auch immer wieder ein Auge auf solche Großveranstaltungen wirft und die Amtstierärzte ohnehin.
Ich finde es immer schlecht wenn jemand etwas zu beurteilen versucht, von dem er keine Ahnung hat. Du warst noch nie in Apassionata? Wie also kannst du sagen, dass es deiner Meinung nach Tierquälerei ist? Von ein paar Ausschnitten aus der Werbung? Kennst du dich mit Pferden aus, und weißt welche Bewegungsabläufe normal sind und welche nicht? Und nur weil man einem Tier etwas beibringt, dass es in der freien Natur so nicht gibt, ist das keine Tierquälerei. Oder findest du das Spürhunde gequält werden? Ein Hund bellt von Natur aus nicht wenn er Drogen riecht. Tieren etwas beibringen ist keine Quälerei. Was bei Apassionata passiert, sind ganz normale Dressur Schritte. Die einem Pferd weder wehtun, noch sonst etwas.
Natürlich sind die Shows nicht für jedes Pferd geeignet. Es dürfen keine schreckhaften Pferde sein. Aber auch wenn Pferde eigentlich Fluchttiere sind, heißt das noch lange nicht, dass sie vor allen lauten Geräuschen und lichtern Angst haben. Manche Tiere sind einfach unempfindlicher als andere. Das Zaumzeug ist auch nicht zu eng. Frag mich auch wie du das sehen willst von der ferne. Man darf auch nicht vergessen, dass Apassionata absolut nicht mit einem Zirkus zu vergleichen ist. In vielen Reitstellen werden die Pferde schlechter gehalten. Ich kenne jemanden der da mal mitgemacht hat, wodurch ich mir alles anschauen konnte. Sicher ist es nicht für jedes Pferd geeignet, aber es direkt als Tierquälerei abzustempeln ist falsch.
Ich habe schon mehrere Shows der Apassionata gesehen und denke auch dass die Pferde dort nicht gequält werden! Ich reite selbst schon seit vielen vielen Jahren, und mein Pferd würde mir mit Sicherheit nicht mit gespitzten Ohren, tiefem Kopf und vor allem "energie-geladen" freiwillig, ohne Zaumzeug und jeglichen Zwang hinterherlaufen, so wie man es zum Beispiel in der Show sieht, wenn ich es quälen würde.
Mal ganz abgesehen davon: Die Apassionata ist die größte Pferdeshow und steht somit im Licht der Öffentlichkeit und erhält sehr viel Aufmerksamkeit, Beachtung und Kritik. Glaubt ihr wirklich, die würden sich einen Skandal wie Tierquälerei leisten?
Die Pferde bei der Show sind auch nicht alle "eng und fest geschnallt". Ich habe einen Westernreiter gesehen der sein Pferd am lockeren Zügel ritt, eine ungarische Post nur mit Gerten geleitet, freilaufende Pferde. Es kommt eben auf den Reitstil an und hat nichts mit der Show zu tun.
Bei der vorletzten Show die ich gesehen habe war ein Act bei dem auch ungarische Post gemacht werden sollte. Man sah, dass die Pferde ungewöhnlich nervös waren, der Reiter hatte ein paar Schwierigkeiten sie unter Kontrolle zu halten und über das Hindernis zu führen. Und was ist passiert? Der Reiter hat sich entschuldigt und den Act abgebrochen! Weil er gemerkt hat, dass es für seine Tiere jetzt nicht das richtige ist und er sie nicht quälen wollte. Und das obwohl ihm dabei Hunderte von Menschen zusahen die dafür Geld bezahlt haben! Das ist das Gegenteil von Tierquälerei.
Sogar wenn man etwas schriftlich gibt, werden einem die Zeilen verdreht. Kein Wundern, wenn man aus einer Boulevardzeitung herausliest, dass alles ganz anders gewesen ist. Ich habe nicht gesagt, dass ich es Tierquälerei finde. Ich habe lediglich gefragt, was ihr davon haltet und ich habe gesagt, dass ich zwiegespalten bin, wenn ich sowas sehe. Und genau deswegen, weil ich so eine Show noch nie komplett gesehen habe. Ich habe ein Fragezeichen hinter meine Überschrift gesetzt und das sollte eine Frage und keine Feststellung sein.
Aber! Ich habe gestern längere Ausschnitte auf einer DVD gesehen und ich muss sagen, dass ich teilweise weggeschaut habe. Die Pferde sind unnatürlich mit allen 4 Beinen vom Boden gesprungen. Sie mussten ständig steigen, obwohl das ein Pferd nur dann macht, wenn es sich bedroht fühlt, wenn es sich verteidigen will oder Angst hat. Und das wird ihm beigebracht. Ich will nicht direkt sagen, dass es Tierquälerei ist, aber es ist durchaus unnätürlich und es kann nicht gut sein für ein Tier bei einem lauten Knall hochzuspringen und dass mit allen 4 Beinen. Danach lautes Geklatsche vom Publikum und das muss das Tier verstören.
Sicher ist es etwas spektakuläres, was die Tiere da zeigen. Ich muss auch sagen, dass ich nicht hinter die Kulissen sehen will. Aus dem einfachen Grund, weil ich Angst hätte dort was zu sehen, was ich nicht sehen will. Denn freiwillig machen solche "Übungen" keine Pferde. Auch wenn man reitet kann man sowas nicht natürlich finden. Schon die Lichteffekte, das Knallen, das Geklatsche usw. Da muss ein Pferd schon einen ziemlich ruhigen Character haben um da nicht durchzudrehen. Aber da dreht kein Pferd durch, sondern macht brav dass, was man von ihm verlangt. Und das ist etwas, was mich stutzig macht und ich hasse es, wenn man Tieren, die sich nicht wehten können den menschlichen Willen aufdrängt.
@olysikes91, ich habe nicht geschrieben, dass es meine Meinung ist, ein Pferd zu töten, wenn es sich verletzt hat aufgrund der Höchstleistung, die von ihm verlangt wurde. Es war so gemeint, dass der Dressurreiter, der es zu Leistungen zwingt, die das Pferd kaum erbringen kann und es sich dabei schwer verletzt, das Pferd nicht monatelang gesund pflegt, sondern es dann lieber durch ein anderes ersetzt. So las ich es auch in einem Bericht. Das ist es, was ich als sehr schlimm empfinde.
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