Ab wann Kinderwagen / Buggy mit Blick nach vorne?

Ich liebäugle mit einem bestimmten Kinderwagen, der aber keine umsetzbare Sitzfläche hat, d.h. das Baby sitzt mit Blick nach vorne. Der andere Wagen war leider eher ein Fehlkauf, mein Kleiner ist schon ziemlich groß und fühlt sich darin mit Fußsack etwas eingeengt, auch, weil er nach oben hin so wenig Platz hat, und das, obwohl er erst 7 Monate alt ist.

Sitzen kann er noch nicht so richtig, wobei er es immer wieder versucht mit Hinsetzen, aber eine Babywanne, die es für den Wagen, mit dem ich liebäugle als Zubehör gibt, geht gar nicht, denn er will zumindest halbliegend fahren, da er schon alles um sich herum sehen will. Von da her sollte es eigentlich kein Problem sein, dass er nach vorne sieht, aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

Der Wagen an sich ist sehr komfortabel und bietet auch im Gegensatz zum jetzigen, den ich habe, sehr viel Sitzfläche. Nur lässt sich eben die Blickrichtung nicht ändern.

Meinem Sohn war und ist das im Großen und Ganzen eigentlich immer egal. Beim Kinderwagen schaute er immer zu mir. Gerade im Sommer hatten wir jedoch auch einen kleinen Buggy. Da konnte er ebenfalls nur nach vorne sehen. Es hat ihn eigentlich gar nicht gestört, obwohl er es anders herum gewohnt war.

Derzeit benutzen wir im Winter eigentlich ausschließlich den Kinderwagen. Das liegt aber daran, dass der Fellsack eben nicht in den Buggy passt. Es ist wirklich nur ein kleiner Buggy. Gestern habe ich es praktisch gefunden, dass der Kinderwagen in meine Richtung schaute, also nicht nach vorne. Wir waren auf einem Weihnachtsmarkt. Da waren natürlich auch recht viele Leute und kalt war es auch. Mein Sohn mag solche Situationen mit mehreren Menschen eigentlich nicht besonders und da fühlte er sich mit Blick zu mir doch etwas sicherer als andersherum.

Ich kenne aber auch einige Kinder, die das mit einem knappen Jahr dann überhaupt nicht mehr wollten, dass der Kinderwagen mit Blick nach hinten, also zum Fahrer ist. Mit Blick nach vorne kann das Kind wesentlich mehr sehen und das gefällt Kindern oft. Beim Buggy im Sommer hat es meinen Sohn wie gesagt auch nicht wirklich gestört. Ich muss dazu aber sagen, dass ich dann auch fast immer das Dach zusammengeklappt habe, weil er sich schon öfters umgedreht hat. Mit Dach hätte er mich dann eben nicht gesehen und das hätte ihn dann schon gestört. Ich würde also eventuell auf ein Dach mit Blickfenster oder so achten, weil so ein Dach kann schon sehr oft sehr praktisch sein. Im Sommer schützt es vor der Sonne und im Winter vor kaltem Wind.

Ich hatte einen Kinderwagen, den ich drehen konnteund die Sitzfläche umsetzen konnte. Als meine Kinder ein paar Monate alt waren, habe ich sie in den Sportwagen gesetzt. Den Kinderwagen konnte man vom Babywagen zum Sportwagen umbauen. Erst habe ich sie natürlich zu mir schauen lassen. Aber das war nicht mehr lange möglich, weil sie so neugierig die Welt ansehen wollten, dass sie sich ständig in dem Sportwagen gedreht haben udn dann unförmig im Sportwagen saßen. Also habe ich das Teil umgedreht und sie waren zufrieden.

Die Kinder von mir waren beide vielleicht 4 - 41/2 Monate alt, als sie den Blick nach vorne gerichtet haben wollten. Sie konnten mit 3 1/2 Monaten alleine sitzen und so konnte ich sie auch ohne Bedenken in den Sportwagen setzen. Ich denke, dass die Kinder sich das ganz alleine aussuchenn. Es gibt Kinder, die wollen nicht ohne Blickkontakt sein und drehen sich immer wieder zur Mutter oder zum Vater hin und wollen von der Welt rundherum nichts mitbekommen.

Ich hätte mich aber nie für einen Kinderwagen entschieden, dessen Sitzflächen man nicht umdrehen kann, weil ich denke, dass die Situation es auch mal erfordert, dass man die Sitzfläche zur anderen Seite machen sollte. Auch gibt es, wie gesagt, auch Kinder, die sich absolut nicht wohlfühlen, wenn sie keinen Blickkontakt haben. Wenn mein Kinderwagennicht umzubauen gewesen wäre, hätte ich einen neuen kaufen müssen, weil es auf die Dauer zu gefährlich geworden wäre, wenn sie sich ständig rumgedreht hätten.

Den Buggy später habe ich direkt so geholt, dass sie von der Welt was mitbekommen konnten. Da sie aber mit 1 1/2 Jahren keinen Kinderwagen oder Buggy mehr brauchten, war die Ausgabe fast umsonst.

Wir haben einen Maxi Cosi Mura 4 und da kann man den Sportsitz in beide Richtungen drauf klicken aber unser anderer Buggy geht nicht zum drehen. Bei Wind finde ich es nicht gut wenn der Sitz bzw. der Schieber nicht zu drehen gehen, weil es für die Kleinen sicher unangenehm ist wenn der kalte Wind direkt ins Gesicht weht.

Ich kenne jetzt aber ehrlich gesagt reinen reinen Buggy wo man den Schieber oder Sitz drehen kann. Die Kombikinderwagen sind halt leider sehr schwer und sperrig im Gegensatz zu Buggys. Am besten wäre ihr könntet einen Buggy mal für eine Woche Probe fahren um zu probieren ob er es mag. Meiner schaut selbst mit 21 Monaten noch lieber zur Mama wenn er denn mal drin sitzt aber die meiste Zeit läuft er eh alleine

Ich hatte einen Kombikinderwagen, Firma No Name, denn man auch zum Buggy umbauen konnte. Ich hab mit 6 Monaten angefangen sie ab und an mal nach vorne schauen zu lassen, ich konnte den Griff so umbauen.

Es hat ihr sichtlich mehr Spaß gemacht nach vorne zu schauen als die ganze Zeit nur Mami. Allerdings wie gesagt nicht lange, nach der Zeit hat sie Ihre Mami dann doch vermisst.

Da meine Tochter früh neugierig war, war das denk ich ganz ok, ist aber in meinen Augen auch Kind abhängig, manche Kinder sind mit 6-7 Monaten doch noch sehr Mama fixiert. Probier doch einfach aus, wenn du die Möglichkeit hast. Du wirst schon merken ob es gefällt oder nicht

Wir haben auch relativ schnell bei unserem Kinderwagen die Babywanne gegen den Sportsitz getauscht. Ich denke auch als unsere Kleine so um die sieben Monate alt war. In der Babywanne ist sie schon vorne und hinten angestanden und sie hat sich überhaupt nicht mehr wohl gefühlt.

Bei unserem Kinderwagen gab es auch keine Möglichkeit sie so zu setzen dass sie immer zu mir sieht, also war sie dann von Anfang an mit Blick nach vorne. Am Anfang natürlich noch halb liegend, aber so hat es ihr gefallen und irgendwann hat sie sich dann immer selber aufgezogen und ist gesessen. Von da an also sitzend. Für sie war es nie ein Problem dass sie die Mama nicht sieht, im Gegenteil sie hat so viel anderes gesehen das sie einfach nur noch gerne spazieren gegangen ist.