Camping nein. Hotel fein.
Camping ist für mich schon seit meiner Geburt vor 14 Jahren ein wichtiger Bestandteil von mir. In Spanien campen wir am liebsten. Unsere Lieblingsgegend dort ist die Costa Brava. Beim Camping ist man so frei und man ist nicht an ein Hotel gebunden. Man muss sich morgens nicht frisch machen um frühstücken zu können. Einfach in die Campingstühle sitzen und futtern. Auch wir Kinder können auf dem Campingplatz mit dem Rad herumfahren und nette Leute kennenlernen.
Als ich vor kurzem jedoch bei einem Campinghändler war, sagte er, dass die Branche stark schwächelt und er bald schon schließen muss. Viele Familien machen sich nicht mehr den Stress, das Zelt aufzubauen. Die Hotelbranche wird immer beliebter und viele lassen das Camping einfach links liegen. Man hat aber im Hotel nicht wirklich große Freiheit und die Kinder können auch nicht hingehen wo sie wollen. Außerdem kostet der Hotelurlaub weitaus mehr als das Camping. Ich liebe Camping und werde es auch später einmal an meine Kinder weitergeben.
Tja, ich kann das gut verstehen, ich mag Camping nämlich überhaupt nicht. Wenn ich in Urlaub fahre, möchte ich nicht so viel Arbeit damit haben. Ich möchte mich einmal bedienen lassen, möchte nicht ständig sauber machen müssen und mich einfach mal entspannen. Ich finde das alles beim Camping überhaupt nicht. Da bist du für alles verantwortlich und musst dich um alles kümmern, das ist irgendwie so wie zu Hause und für mich nicht die Definition von "Urlaub".
Deshalb kann ich es gut verstehen, wenn vermehrt Familien lieber in Hotels fahren. Es gibt doch wirklich tolle Familienhotels, die speziell auch auf Kinder ausgerichtet sind. Da können Kinder auch toben und spielen. Zudem haben dort die Eltern auch noch etwas von ihrem Urlaub.
Ich finde das ehrlich gesagt viel besser. Auch wenn es teurer ist, es ist eben Urlaub. Da gibt man auch mal gern ein paar Euro mehr aus, wenn man dann mehr Komfort hat. Camping hat aus meiner Sicht auch nichts mit Komfort zutun, was man aber im Hotel durchaus hat.
Camping kann durchaus komfortabel sein, allerdings ist das auch nichts für mich. Mir ist ein festes Dach und eine große Ferienwohnung lieber als ein schwüles enges Zelt und feuchte Klamotten und Mückenschwärme.
Baue lieber nicht so fest darauf deine Liebe für das Campen an deine zukünftigen Kinder weitergeben zu können, die haben sicherlich einmal ganz andere Vorstellungen von einem schönen Urlaub als du. Wenn ich mir hier die Camper in der Gegend so anschaue oder auch einmal im Urlaub über die Campingplätze schlendere sehe ich meistens nur ältere Herrschaften vor ihrem Zelt sitzen, Familien mit Kindern sind da ganz selten. Das Campn wird sicherlich nicht aussterben, aber so wie du schon selber bemerkt hast sind es immer weniger Leute die sich dafür interessieren.
Also ich bin auch ein echter Campingfan, leider durfte ich das mit meinen Eltern nie erleben, aber in meiner Jugend dann kaufte ich mir ein Zelt und los ging es - allerdings nur an Binnenseen oder Ostsee - und es war noch so schön.
Mit der Familie wurde diese Tradition dann weiter fortgesetzt, auch als ich mit meinem Sohn allein war, ging es zum campen an die Ostsee. Wir kauften uns ein größeres Zelt, was auch mehr Komfort bedeutete. Anfangs ging campen auch ganz ohne Strom, nur Gaskocher etc. Heute muss natürlich ein E-Kocher mit und auch ein Kühlschrank. Schon wegen der Kinder denke ich. Aber mein Sohn hatte immer Freude daran mit dem Rad Brötchen zu holen und mit Kumpels herumzufahren. Leider haben wir nun auch schon seid ein paar Jahren nicht mehr gezeltet. Zumal ich sagen muss, das es auch immer teurer wird und man da ja wirklich bald in ein Hotel gehen kann. Aber Zelt ist eben Zelt, dazu muss man aber glaube ich geboren sein, entweder man mag es, oder man kann sich gar nicht damit anfreunden. Auch das sollte man dann aber akzeptieren. Schade wäre es aber wirlich, wenn es irgendwann keine Zelte mehr auf dem Campingplatz geben würde.
Sorry aber Camping wäre auch für mich nix, denn wenn ich in den Urlaub fahre möchte ich schon ganz gerne etwas Luxus haben und vor allem ein eigenes komfortables Badezimmer.Ich persönlich muss kein campen haben. Ich war einmal mit einer Freundin und deren Eltern , da die sich nix anderes Leisten konnten und ich fand das einfach nur schrecklich. Daher werde ich das ganz sicher nicht wiederholen und ich muss so was schon gar nicht meinen Kids zeigen.
Wenn mein Sohn irgendwann mal Campen will, bitte, dann soll er es ausprobieren, aber nicht mit mir oder meinem Mann. Mittlerweile gibt es ja doch schon recht nette Campingplätze, der auf Sylt ist ganz schön gemacht, jedoch bevorzuge ich für meinen Urlaub Wohnungen oder Häuser .
Camping ist für mich völlig in Ordnung, wenn es um ein Musikfestival übers Wochenende geht. Dann ist es auch extrem praktisch, wenn man seine Sachen direkt neben dem Festivalgelände im Zelt hat und nicht erst groß durch die Gegend fahren muss, wenn man sich zum Beispiel umziehen will.
Ich könnte mir auch vorstellen mit dem Wohnmobil durch die Gegend zu fahren, ein Land kennen zu lernen und dann auf verschiedenen Campingplätzen zu übernachten - aber einen kompletten Urlaub auf einem Campingplatz und auch noch in einem Zelt, das muss nun wirklich nicht sein.
Für manch einen mag es die große Freiheit bedeuten, wenn er den ganzen Tag in schlabbrigen Jogginganzug durch die Gegend laufen kann und seine Hygiene etwas vernachlässigen kann - für mich ist das aber eher ein Anblick, den ich nicht haben muss.
Und ich frage mich auch, ob Camping wirklich so viele Freiheiten bietet, wie du behauptest. Zum einen gibt es auf Campingplätzen auch Regeln, die teilweise ziemlich spießig sind und auch solche Sachen wie Mittagsruhe beinhalten. Da hat es ein Kind in einem Familienhotel wahrscheinlich besser, wo es auch über die Mittagszeit Programm gibt und wo es wahrscheinlich auch ein Rad zum herum fahren leihen kann.
Und zum anderen ist man ja für seinen Wohnbereich komplett selber verantwortlich. In einem Hotel kann ich mir zum Beispiel die Freiheit heraus nehmen meine Handtücher nach dem Duschen einfach auf dem Boden liegen zu lassen und wenn ich dann vom Frühstück komme, sind sie verschwunden und durch frische Handtücher ersetzt worden. Und das Frühstück vor dem Zelt ist zwar bequem, aber danach muss man die dreckigen Teller über den halben Campingplatz schleppen und sich in eine Schlage stellen und warten, bis man seine Teller abwaschen kann. Mit Freiheit hat das auch nicht viel zu tun.
Ich gehöre selbst nicht unbedingt zu den Campingfreunden, wobei ich diese Art des Urlaubs erst einmal ausprobiert habe, um dann festzustellen, dass es nicht unbedingt das Richtige für mich ist. Einige der Gründe, welche hier bereits angesprochen wurden, treffen ebenfalls auf mich zu, denn ich sehe es eher als Urlaub an, mich bekochen zu lassen, anstatt mich am Aufbau eines Zeltes, der Reinigung von selbigem oder dem kochen auf einem winzigen Elektro-Herd zu beteiligen. Dazu kommt auch, dass ein Zelt nur bedingt stabil gegen die Witterung ist, im Sommer wird es mitunter schon einmal sehr heiß und schwül darin und bei starkem Regen kann man sich nicht sicher sein, ob man selbst und das Eigentum trocken bleiben.
Außerdem stören mich die hygienischen Einrichtungen an den Campingplätzen. Ich habe ja an sich nichts gegen gemeinschaftsduschen und Toiletten, wenn sie absolut sauber gehalten werden, aber diese Erfahrung durfte ich beim Camping eigentlich eher nicht machen und habe mich bisweilen ziemlich geekelt. Dem Beliebtheitsgrad der gemeinschaftlichen Sanitäreinrichtungen kommt es wohl auch nicht unbedingt zu Gute, dass man, natürlich auch bei Nacht, über den halben Platz laufen muss, bis man sie erreicht.
Außerdem habe ich damals die Erfahrung gemacht, dass man seine Wertsachen immer im Auge haben sollte, denn während man sie in einem Hotel zumindest hinter einer verschlossenen Tür mehr oder weniger in Sicherheit weiß, so kann in ein Zelt jeder hineinspazieren und sich bedienen. Gut, vielleicht sind aufmerksame Zeltnachbarn da noch eine Hilfe und verhindern den Diebstahl unter Umständen, aber immer trifft das bestimmt nicht zu. Einer Freundin von mir sind beim gemeinsamen Campen jedenfalls 200 € gestohlen worden. Alle Wertsachen ständig mit mir herumzutragen, bedeutet zumindest für mich wenig Komfort.
Ein Campingplatz würde für mich allenfalls noch in Frage kommen, wenn es kein Entspannungsurlaub werden soll, sondern ich mir nur eine bestimmte Gegend ansehen möchte. Selbst dann bevorzuge ich aber eigentlich Jugendherbergen oder Hostels. Ich habe neulich nach einem Hostel in Berlin gesucht und da kostete das Viererzimmer mit angrenzendem Bad pro Nacht und Person 13 €. Die genauen Kosten für einen Zeltstellplatz weiß ich jetzt nicht, aber so viel billiger dürfte das wohl auch nicht sein.
Ich selbst schlafe sehr gerne im Zelt und muss sagen, dass mir Abstriche beim Komfort, die man gegenüber einem Hotel oder einer Ferienwohnung hat, nicht so viel ausmachen.
Camping ist zum einen (wenn man nicht zu hohe Ansprüche an den Platz hat, ansonsten kann das auch richtig an's Geld gehen) viel günstiger als Übernachtungsformen mit festem Dach über dem Kopf und hat tatsächlich auch viel mit Freiheit zu tun. Während ich in einem Hotel feste Frühstückszeiten habe, ist es auf einem Campingsplatz völlig egal, ob ich um halb sechs oder um zwölf Uhr frühstücke und von dem Geld, was man im Hotel alleine schon für ein Früstück ausgibt, kann man sich beim Camping ein ganzes Wochenende lang verpflegen.
Dass man natürlich arbeit damit hat, zu kochen und zu spülen, stört mich nicht im geringsten. Wann hat man schon einmal so wenig zu tun, dass die Essenszubereitung das einzige ist, was man zu tun hat?
Ein weiterer Vorteil ist, dass man - wenn man nicht gerade zur Hauptreisezeit in einem Gebiet mit viel zu wenigen Campingplätzen ist - auch mal den Ort wechseln kann. Wenn ich im Ausland bin und mich vorher nicht so genau über die örtlichen Gegebenheiten informieren konnte, ist es ganz praktisch, sich vor Ort noch umentscheiden zu können. Wenn ich im Hotel für zwei Wochen fest gebucht bin und dann feststelle, dass der Strand überhaupt nich schön ist, muss ich mich zwei Wochen lang darüber ärgern, während man als Zelt-Camper einfach ein paar Kilometer weiter fährt und sich einen schöneren Platz sucht.
Von dem alten Klischee, dasss man auf Campingplätzen nur alte Menschen antrifft, die zum Großteil Dauercamper sind und den ganzen Tag in Jogginghosen herumlaufen und grillen, halte ich auch nicht viel. Gerade in Ferienregionen (beispielsweise in den südeuropäischen Ländern) trifft man auch unheimlich viele junge Leute an.
Insgesamt mag ich es, zu zelten, auch wenn ich anerkennen muss, dass ein komfortables Hotelbett durchaus auch seine Reize hat. Aber ab und zu mal im Zelt zu schlafen, tut auch immer wieder gut.
Also für mich ist Camping überhaupt nichts. Schon als wir noch alleine waren war es kein Thema und jetzt, wo wir ein Kleinkind haben noch weniger. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Für mich ist Camping Urlaub der absolute Stress, stelle ich mir zumindest vor. Ich muss mein Zelt aufbauen, alles selber machen, Kochen, waschen putzen und so weiter. Das muss ich im Hotel alles nicht.
Ich finde es im Hotel viel komfortabler und wenn ich Urlaub habe dann möchte ich das auch nutzen. Sicher ist ein Urlaub im Hotel viel teurer, aber dann fahren wir halt nur ein paar Tage und nicht länger, aber dafür genießen wir unseren Urlaub. Und dass ich mich beim Camping nicht frisch machen muss sehe ich nicht als Vorteil, das waschen in der Früh gehört für mich genauso dazu wie alles andere. Und nur hinsetzen und futtern ist wohl auch nicht, denn irgendwer muss das Essen ja herrichten, ich vermute mal dass das deine Mutter macht.
Sicher gibt es viele Leute die für das Camping leben und ich kenne auch einige davon, aber für mich ist das absolut nichts. Ich brauche meine Dusche neben mir, jemand der im Urlaub mein Zimmer putzt und so weiter. Alles andere ist für mich nicht Urlaub.
Ich finde Camping grundsätzlich in Ordnung. Beim CSD in Köln zelte ich zum Beispiel jedes Jahr und ziehe das auch anderen Übernachtungsmöglichkeiten vor. Ich habe ein paar Bekannte, die das ebenso sehen, so dass wir eigentlich immer eine größere Gruppe sind. Das Zelten macht dann einfach Spaß. Aber auch alleine oder zu zweit finde ich Zelten ab und zu ganz nett. Am liebsten ist es mir, wenn noch jemand dabei ist, da ich Angst vor Spinnen habe und beim Zelten eigentlich immer welche auftauchen.
Allerdings mag ich ausschließlich Zelten. Wohnwagen finde ich schrecklich. Am schlimmsten finde ich die Camper, die möglichst viele Spielereien von zu hause auch unbedingt unterwegs haben müssen. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Leute mit einem Wohnwagen hunderte von Kilometern fahren, um sich dann fernab der Heimat auf einen Campingplatz zu setzen und dort den Fernseher anzumachen. Camping hat für mich etwas mit Natur und gewissen Entbehrungen zu tun. Außerdem will ich an dem Ort auch etwas erleben. Natürlich sind mir sanitäre Anlagen wichtig, denn ohne eine gescheite Dusche und normale Toiletten würde ich nur zwei bis drei Tage zelten. So lange kann man sich auch mal mit einem Kanister Frischwasser behelfen (habe ich auch schon). Wenn man aber ein paar Tage auf einem Campingplatz bleibt oder verschiedene Plätze anfährt, ist eine ordentliche Dusche einfach wichtig, zumindest für mich. Ansonsten gibt es beim Camping aber nur das Nötigste. Ich koche beim Zelten auch ausschließlich auf dem Trangia-Kocher und nicht auf dem Herd des Campingplatzes. Wenn ich mal ein T-Shirt waschen muss, wasche ich es in der Dusche und trockne es anschließend auf dem Auto. Das Einzige, das ich mittlerweile gerne mit zum Camping nehme, ist mein Netbook. Während das Ding aber normalerweise den halben Tag an ist, nutze ich es beim Zelten wirklich nur, um E-Mails zu lesen oder Onlinebanking zu machen. Ansonsten bin ich lieber unterwegs und schaue mir die Stadt an oder gehe spazieren, liege am Strand oder ähnliches.
Was mir allerdings auch nicht gefällt, sind irgendwelche Gestalten, die mit Camping schlabberige Klamotten, mangelhafte Körperhygiene und ähnliches verbinden. Gerade in Köln fällt mir immer wieder auf, dass sich viele Leute, die während des CSD dort zelten, sich schön zurecht machen und man ihnen in der Stadt nicht ansieht, ob sie vom Campingplatz oder aus dem Hotel kommen. Ich ziehe mich auf dem Campingplatz auch nicht gammelig an, weil ich das grundsätzlich hässlich finde. Im Zelt ziehe ich auch schon mal eine Jogginghose an - eben zum schlafen. Ansonsten kommt so etwas für mich aber nicht in Frage.
Hotels finde ich übrigens auch in Ordnung, gerade weil diese oft mitten in der Stadt liegen und man zum einkaufen oder ausgehen nicht erst mit dem Auto oder der Bahn fahren muss. Bis auf die Berliner "Tent Station" fällt mir spontan kein zentral gelegener Campingplatz ein - und auf diesem Platz sind Hunde nicht erlaubt, was für mich ein Problem darstellt. Was ich allerdings gar nicht mag, sind Ferienanlagen. Diese sind auch eher auf Familienurlaub ausgelegt und damit nichts für mich.
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