Mauerte sich Rentner wirklich versehentlich ein?

Im Keller seines Hauses im thüringischen Gumperda hat sich ein Rentner angeblich versehentlich eingemauert. Angeblich, weil der Mann sich in einem kleinen Kellerrraum einmauerte. Darin blieb er über das Wochenende, kein Problem da er etwas Verpflegung dabei hatte und auch eine Bohrmaschine, die er aber erst nach 3 Tagen benutzte; und das auch nicht um das frisch errichtete Mauerwerk zu öffnen, der Nachbarskeller wurde zur Flucht genutzt.

Die Nachbarn alarmierten wegen des Lärms die Polizei, die denn auch eine weitere Episode in einem schon länger schwelenden Nachbarschaftsstreit vermutet. Der verwirrte Maurer muss nun auch Ermittlungen gegen seine Person wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Beleidigung hinnehmen.

Ich hatte die Nachricht auch schon mit Interesse gelesen, ich glaube aber nicht dass der Rentner verwirrt ist weil er schon seit einiger Zeit einen privaten Kleinkrieg mit seinem Nachbarn führt. Ich denke das ist ein klarer Fall von Altersbosheit und falsch interpretierter eigener Pfiffigkeit.

Bei einer so merkwürdigen Geschichte würde ich auch nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Mann nicht genau wusste, was er da tat. Wenn er in der Lage war, eine Mauer sachgerecht zu errichten, muss er ja einigermaßen fit gewesen sein und hätte sicher auch erkennen können, welche Mauer denn nun die richtige ist, also diejenige, die zu seinem Bereich führt und nicht zu dem Keller der Nachbarn.

Ich sehe es wie Hooker, auch wenn ich von diesem Fall bislang noch nichts mitbekommen habe. Vermutlich wollte der gute Mann seinen Nachbarn auf besonders kreative Weise zeigen, wie pfiffig er doch ist in Bezug auf das Erfinden neuer Streiche, um die Nachbarn zu ärgern. Es bleibt zu hoffen, dass er wenigstens das Haus/die Wohnung der Nachbarn künftig stehen lässt.