Chefin kündigt sich selbst

Habe gerade eben eine ziemlich schräge Nachricht auf gmx gelesen! Einer Firma in Amerika geht es auf Grund der Wirtschaftskrise nicht besonders gut. Die Chefin hatte eigentlich nur eine Möglichkeit noch Geld einzusparen und so die Firma vor weiteren Verlusten zu retten: Sie musste einen Mitarbeiter feuern. Da sie das nicht übers Herz bringen konnte, hat sie sich mehr oder weniger selbst entlassen, damit eben keiner ihrer Mitarbeiter gehen musste. Anfangs hielten das natürlich alle nur für einen Scherz. Aber sie ist nun tatsächlich gegangen und hat nun einen neuen Job als Sozialarbeiterin! In ihre eigene Firma geht sie erst wieder zurück, wenn es ihr wieder besser geht, und sie sich es leisten kann!

Was haltet ihr davon? Verrückt oder Herzergreifend? Solch ein Verhalten wird man wohl eher seltener in unserer profitgierigen und egoistischen Gesellschaft finden! Meine Meinung: Hut ab vor solch einer Entscheidung!

Kannst du bitte den Artikel mal verlinken, den du gelesen hast? Ich habe diese Nachricht auch gelesen, allerdings ziemlich anders als von dir geschildert. Es ist hier in Deutschland passiert und nicht in Amerika. Hier sollte man es nachlesen können klick .

Ich finde es sehr lobenswert und anders wäre es auch nicht gegangen. Wenn es um die Frau ging, die in meinem verlinkten Artikel erwähnt wurde, dann ist diese ja noch bis Februar als Geschäftsführerin tätig und kann eine andere Mitarbeiterin einarbeiten. In vielen Firmen ist das nicht machbar, weil ein anderer Mitarbeiter nicht die Qualifikation hat auch eine Geschäftsführung zu vertreten. Da aber dort nur sozialarbeiter arbeiten ist das machbar und lobenswert.

Ich habe davon auch gelesen und konnte es zunächst eigentlich gar nicht so richtig glauben. Sicher ist es ungewöhnlich aber letztendlich eine sehr soziale Entscheidung (wenn auch äußerst seltsam). Die Chefin hat da eigentlich Glück gehabt, dass sie so schnell selbst wieder eine neue Stelle gefunden hat. Denn sonst hätte sie sicher auch Probleme bekommen und vielleicht letztendlich doch zurück in die Firma zurück kehren müssen und dann hätte vielleicht doch jemand gehen müssen von den Mitarbeitern.

Trotzallem finde ich das toll und es ist wirklich eine menschliche Entscheidung (auch noch so kurz vor Weihnachten ) und ich hoffe, dass sich das alles so entwickelt, dass die Chefin bald wieder zurück kann. Allerdings frage ich mich, wer die Firma nun so leitet, dass die Chefin zufrieden ist. Sie wird sicher in Kontakt mit den Mitarbeitern stehen aber ob die das so allein schaffen, dass die Firma wieder auf die Beine kommt. Ich drücke jedenfalls die Daumen!

Sicher handelt es sich hier um eine sehr soziale und eigentlich auch lobenswerte Entscheidung, aber ich persönlich hätte mich nicht "selber gefeuert". Ehrlich gesagt, empfinde ich ein solches Verhalten, als selbst zerstörerisch. Und damit meine ich, dass es durchaus hätte schief gehen können. Was wäre, wenn sie keine
neue Anstellung gefunden hätte?

Ich persönlich denke, dass ein gesunder Egoismus auch gut sein kann. Ich würde zum Beispiel nicht mein
letztes Hemd einem anderen Menschen geben, wenn mein persönliches Überleben dadurch nicht gesichert
wäre. Ich wünsche dieser sehr sozialen Chefin dennoch alles Gute und viel Erfolg im weiteren Leben.

Wow, das ist wirklich einmalig! Ich finde das sehr sozial von der Geschäftsführerin und glaube, dass kaum jemand so gehandelt hätte. Ich selbst eher auch nicht. Natürlich fällt es schwer, den anderen Mitarbeitern zu kündigen, aber velleicht hätte es ja noch andere Möglichkeiten gegeben. Lohnkürzungen zum Beispiel. Natürlich ist das für alle Mitarbeiter unschön, aber immerhin müsste keiner gekündigt werden. Das Verhalten der Chefin ist wirklich sehr löblich, aber ob sie das auch gut durchdacht hat? Ich kenne natürlich die Mitarbeiter nicht, aber sind die denn überhaupt in der Lage, die Situation zu verbessern oder haben sie vielleicht gar nicht die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten? Dann geht das Unternehmen ganz kaputt und letztendlich verlieren alle Mitarbeiter den Arbeitsplatz.

Ich persönlich finde das Verhalten gut und schlecht zugleich. Die Frau muss wohl sehr nett und liebevoll sein. Ich glaube nicht, dass ich mich entlassen würde, wenn ich einen solch guten Job hätte. Hut ab. Jedoch finde ich es nicht nötig, da sie sicher einige Mitarbeiter hatte, welche sie nicht gut fand. Diese hätte sie lieber kündigen sollen.

Ich finde das weder verrückt noch herzergreifend. Ich halte das ganze für eine rationale wenn auch ungewöhnliche Entscheidung. Da sie ja eine Alternativee hatte, finde ich diese Entscheidung gut. Es zeugt von Verantwortungsbewußtsein der Firma und letztendlich der verbliebenen Mitarbietern gegenüber. Hut ab.

Ich halte diese Nachricht schlicht und ergreifend für eine Lüge. Kannst du bitte den betreffenden Artikel verlinken?

Wenn es sich um die Chefin handelt, wäre es absurd, dass sie sich selbst kündigt. Ein Unternehmen braucht eine Führungskraft oder wie sollen dann die Angestellten klar kommen? Wer führt denn jetzt das Unternehmen? Liegt das Schicksal der Firma nun in den Händen der Belegschaft?

Gewöhnlich werden einfach die Löhne gekürzt indem die Arbeitszeit verlängert wird oder es werden einfach ein paar entbehrliche Mitarbeiter entlassen. Ich würde niemals mich selbst kündigen um meinen Mitarbeitern die Kündigung zu ersparen. Zunächst wäre ich dann ja arbeitslos und zweitens würden sie es einem sowieso nicht danken.

Ehrlich gesagt, ich finde das klasse. Immerhin hat sie es aus freiem willen getan, und nicht weil sie es musste, niemand hat sie dazu gezwungen ihren Job fallen zu lassen, nur damit eine andere Person ihren behalten kann. Das zeigt was für eine liebenswürdige Frau das sein muss, Ich hoffe für sie das sie in ihrem neuen Job keine Nachteile sehen wird und es später nicht bereut ihren Job für eine andere Person aufgegeben zu haben.

Wenn es so ist wie du, AJK, schilderst, ist das natürlich Blödsinn. Zunächst mal hätte eine Geschäftsleiterin, die es nicht übers Herz bringt, einen Mitarbeiter zu entlassen, wohl den Falschen Beruf. Zu einer Führungsposition gehören nun mal auch unangenehme Tätigkeiten dieser Art und wenn man seinen Mitarbeitern gegenüber nicht ehrlich die Notwendigkeiten des Unternehmens vertreten kann, ist man auch kein guter Chef. Außerdem ist ein Betrieb ohne Leitung auch total aufgeschmissen. Kein Betrieb kann aus einer finanziellen Krise wieder herausfinden, wenn kein Chef da ist.

Da klingt Diamantes Version dieser Geschichte schon plausibler. In dem Fall hat die Geschäftsführerin wirklich eine löbliche Entscheidung getroffen.