sms schreiben oder Telefonieren?

Beim schnellen Infoaustausch, wie "Wo bist du?" oder "Wo treffen wir uns?" schreibe ich auf jeden Fall immer SmS. Es geht schnell und leicht.

Ich telefoniere mit dem Handy auch nur, wenn es wirklich um komplexere Sachen geht, die ich mit 100 Wörtern erklären müsste oder mehr, was bei einem Handy keinen Spaß macht zu tippen

Ich habe schon ewig keine SMS mehr geschrieben.

Ich war schon immer der Meinung, dass man das, was man in 5 SMS sagt, auch genauso gut in einem kurzen Gespräch klären kann. Sicher gibt es Leute, die über alles stundenlang diskutieren müssen und das könnte man dann mit einem SMS Austausch schon vermeiden, aber in meinem Umfeld sind solche Exemplare zu Glück selten.

SMS fand ich immer dann sinnvoll, wenn es besser ist, wenn der andere etwas in schriftlicher Form hat. Bei einer Wegbeschreibung, die ich übers Telefon durchgegeben habe, kann es ja schon mal passieren, dass der andere etwas vergisst, während er bei einer SMS nachschauen kann um sich zu vergewissern.

Inzwischen kenne ich aber so gut wie niemanden mehr, der nicht auf seinem Handy auch E-mails lesen kann und ich finde es schon wesentlich angenehmer, wenn ich bei dem, was ich sagen will, nicht auf die Anzahl der Zeichen achten und zu dummen Abkürzungen greifen muss. Deshalb haben die E-mails bei mir die SMS zum großen Teil abgelöst. Für Sachen, die mehrere Leute betreffen, nutze ich auch schon mal Twitter.

Ich halte es im Prinzip wie du, dass ich kürzere Sachen, die es zu besprechen gilt per SMS übermittele und bei längeren und komplexeren Dingen eher anrufe. Das hat sich bis jetzt auch immer bewährt.

Wozu sollte ich jemanden wegen einer Kleinigkeit oder einfach nur ein paar Wünschen anrufen, was mich zum einen mehr kosten würde, da es meistens nicht bei einem kurzen Gespräch bleibt und zum anderen geht es einfach auch schneller, denn, wie gesagt, bleibt es meistens nicht bei ein paar Worten.

Andererseits würde ich mir die Finger wund tippen, wenn nun ein komplexeres Thema zu besprechen wäre. Da kann ich deine Freundin so gar nicht verstehen. Auch gehe ich natürlich ans Handy, wenn mich jemand anruft. Ich finde es unhöflich, wenn man nicht ans Handy geht. Außerdem könnte es ja ein wichtiger Anruf sein und man könnte sich vielleicht ärgern, wenn man nicht hingegangen ist.

Das Verhalten deiner Freundin finde auch ich ziemlich übertrieben. Klar, letztendlich ist es ja sowieso ihre Sache und SMS wird immer moderner, gerade auch bei jungen Leuten, aber trotzdem...

... Anrufe kommen eben meistens bei wirklich wichtigen Dingen. und man muss nicht erst seine Zeit mit Tippen verschwenden, sondern tritt sofort mit dem gewünschten Gesprächspartner in Verbindung.

Ich selbst schreibe überwiegend SMS, meine Eltern dagegen rufe ich IMMER an und tue das auch bei anderen, wichtigen Dinge, wie ich schon erwähnt habe.

Ich halte das Telefonieren für praktischer, weil es in der Regel schneller geht, man Nachfragen und Unklarheiten besser und schneller klären kann und ein persönliches Gespräch immer noch eine ganz andere Ebene als eine einfache SMS ist.

Wenn ich aber nicht weiß, ob der Gesprächspartner gerade ungestört telefonieren kann oder auch sicher weiß, dass er gerade nicht an das Handy gehen könnte, wenn ich ihn anriefe, schreibe ich eine SMS.

Ich schreibe meistens SMS, insbesondere wenn es um kurze Sachen geht, also ich nur eine schnelle Frage habe oder kurz Bescheid gebe, dass ich später zu Hause bin oder so etwas. Ich persönlich telefoniere auch nicht gern. Es gibt nur wenige Leute, mit denen ich gerne, viel und dann auch lange telefonieren kann.

Außerdem habe ich durch meinen Vertrag 150 SMS im Monat kostenlos senden, das nutze ich dann natürlich auch aus. Bei komplizierteren Sachen, bei denen man zehn SMS hin und herschickt, rufe ich inzwischen aber auch lieber an. Auch die ein oder andere Freundin, die lieber telefoniert als SMS schreibt, rufe ich an. Früher hätte ich das nicht gemacht, so sehr habe ich telefonieren gehasst. Da bin ich dann auch mal nicht ans Telefon gegangen. Es kam immer darauf an, wer angerufen hat. Denn es gibt Leute, die wird man am Telefon nicht wieder los.

Ich bin auch nicht der SMS Typ. Selbst wenn es nur eine Kleinigkeit oder eine Frage ist, dann rufe ich meistens an. Das hat verschiedene Gründe, zum einen telefoniere ich gerne und zum anderen habe ich wenn einer ran geht meine Antwort gleich und muss nicht immer ewig auf eine Rückantwort warten. Die Zeiten wo ich mal viele SMS geschrieben habe sind meines Erachtens vorbei und heutzutage ist meistens auch das Telefongespräch günstiger als die eigentliche SMS.

Ich hasse es, zu telefonieren und von daher bin ich schon ganz froh, das man in der heutigen Zeit auch mal ne SMS schicken kann, denn so komme ich auf jeden Fall um eine Telefonate herum. Der Vorteil einer SMS ist natürlich, das man nicht solange mit dem Gegenüber rumquatschen muss und man alles Wichtige auch so zum Punkt bringen kann. Ich selber nutze grade SMS gerne bei meiner Mutter, denn die telefoniert im Gegensatz zu mir für ihr Leben gern und das dann auch zum Leid von mir. Wenn es allerdings um Themen geht, die man nicht in ein paar SMS klären kann, dann überrede ich nich auch schon mal dazu, anzurufen und bei Ämtern und Co kommt man mit einer SMS ja auch nicht weiter. Aber letztendlich würde ich eher zu SMS als zum telefonieren tendieren.

Ich schreibe deutlich häufiger SMS als jemanden anzurufen, jedenfalls, was das Handy angeht. Telefonieren mit dem Handy mag ich überhaupt nicht, weil ich es unkomfortabel finde und hier auf dem Land nicht selten das Problem habe, dass innerhalb der Wohnung mein Empfang schlechter ist. Er ist von Haus auch aus nicht sonderlich gut, sodass ich mich deutlich leichter damit tue, schnell eine SMS zu schreiben, bei der ich sehen kann, ob ich noch Empfang habe, wenn ich sie abschicken will. Bei einem Telefonat finde ich das deutlich störender.

Eine Freundin von mir hat die Angewohnheit, mich häufiger mal von unterwegs aus mit dem Handy auf meinem Festnetztelefon anzurufen. Ich telefoniere wirklich sehr gerne mit ihr und vor allem auch gerne entsprechend lange. Allerdings bekomme ich da dieses Empfangsproblem sehr deutlich mit, denn ich verstehe sie nicht selten extrem schlecht, höre sie irgendwann gar nicht mehr und zu guter Letzt bricht die Verbindung dann völlig ab. Das kann einem übrigens nicht nur bei längeren Gesprächen passieren, sondern auch bei solchen, die eigentlich nur kurz dauern sollten und ich finde das als Gesprächspartner wirklich äußerst lästig. Manchmal stört es mich sogar so sehr, dass ich ihr nach dem zweiten Verbindungsabbruch sage, dass sie sich doch bitte erst wieder melden soll, wenn sie zu Hause ist, da in ihrem Fall dann ein entsprechend ausreichendes Netz vorhanden ist.

Grundsätzlich habe ich allerdings auch immer wieder die Befürchtung, dass ich jemanden, den ich mit meinem Handy auf seinem Handy anrufen könnte, empfindlich stören könnte. Klar ist das nicht immer mein Problem, jedenfalls nicht nur, nämlich dann nicht, wenn der Angerufene sich zwar in einer unglücklichen Situation befindet, die sich nicht zum Telefonieren eignet, aber vergessen hat, sein Handy aus- oder stumm zu schalten. Dennoch verursache ich mit meinem Anruf dann eine unter Umständen äußerst peinliche Situation, und ich habe das in der Vergangenheit auch nicht erst einmal erlebt.

Mit meinem Handy telefoniere ich also ausgesprochen selten und schreibe deutlich mehr SMS als dass ich telefoniere, allerdings hält sich auch mein SMS-Aufkommen wirklich in Grenzen. Wenn ich mit jemandem etwas klären muss, das per SMS zu umständlich ist, dann schicke ich eine SMS, mit der ich frage, ob ich zu einer bestimmten Zeit anrufen kann und erledige diesen Anruf dann von einem Festnetzapparat aus. Einiges lässt sich aber in der Tat auch per SMS ziemlich schnell klären, vielleicht ist das einfach eine Gewöhnungssache.

Verabredungen kann ich jedenfalls auch mit einer SMS treffen, dazu brauche ich nicht zwingend mehrere. Allerdings nutze ich dieses Nachrichtensystem äußerst selten zum Treffen von Verabredungen und höchstens dann, wenn ich spontan irgendwo bei jemandem in der Nähe bin und auf die Schnelle vorbeikommen könnte. Dann frage ich an, ob derjenige zu Hause ist, erkläre vielleicht noch kurz, dass ich in diesem Fall vorbeikommen könnte und, wenn die Antwort entsprechend ausfällt, besuche denjenigen auf seine Antwort hin.

Ich benutze beides, gerade schreibe ich die SMS wenn ich nur eine Adresse benötige oder den genauen Treffpunkt festhalten möchte. Insgesamt eher für kurze Mitteilungen, die sich auf 1-2 SMS locker festhalten lassen, da ich es dann doch praktischer finde, als wenn man Adressdaten telefonisch durch gibt, da dort immer nicht alles richtig verstanden wird meiner Meinung nach. Wenn ich jedoch längere Sachen zu klären habe, oder schnell Informationen brauche, dann rufe ich doch lieber direkt an da das schneller geht, als erst eine Nachricht zu tippen und bis der andere das dann ebenfalls getippt und abgeschickt hat, hätte man das ganze locker schon in einem Telefonat klären können.

Das Beispiel das hier genannt worden ist, dass man einen Chat per SMS führt den finde ich doch ziemlich lächerlich, da es wie gesagt zum einen länger dauert und am Ende auch teurer ist, als wenn man direkt angerufen und etwas ausgemacht hätte.