Wie die Zeit vergeht!

Wieso vergehen schöne Sachen und Dinge schneller, als schlechte. Das verstehe ich nicht wirklich. Als ich vor kurzem in der Schule war und eine Doppelstunde Sport hatte, verging die Zeit, wie im Fluge, obwohl es gerade an diesem Tag so extrem viel Spaß gemacht hat. Als ich dann aus dem Sportunterricht kam und eine Doppelstunde Spanisch hatte, drehte ich meine Daumen, bis sie rot wurden, da die Zeit scheinbar so langsam verging. Woher kommt diese Erscheinung und was kann man dagegen tun?

Natürlich kenne ich das. Gerade die Zeit während man schöne Dinge macht vergeht wie im Flug. Es ist aber nicht zwangsläufig so, dass die Zeit bei schlechteren Dingen langsamer verläuft. Das hat eher was damit zu tun, dass uns etwas kein Spaß macht, wir deshalb auch nicht voll und ganz auf die Sache konzentriert sind und uns eher langweilen. Ständig auf die Uhr schauen etc.pp.

Letzten Endes ist das alles ja nur subjektives Empfinden. Wenn man voll und ganz bei einer Sache ist und auch wirklich beschäftigt ist, nicht gelangweilt, nicht ständig auf die Uhr schaut, etc. dann wird auch bei diesen Sache die Zeit wie im Flug vergehen.

Machen kannst du aber nichts dagegen. Damit musst du dich leider abfinden. Das einzige was ich dir raten kann ist, nutze jede Zeit sinnvoll. Auch bei Dingen die dir nicht so viel Freude bereiten. Dann vergeht auch die Zeit viel schneller. Wenn du hingegen ständig auf die Uhr schaust, und dir denkst: Wäre jetzt schön, wenns schon XX:XX Uhr wäre, wenn das und jenes schon vorbei wäre etc.pp. dann machst du die Sache (das subjektive Empfinden, das die Zeit so langsam vergeht) nur noch schlimmer.

Ich denke auch, dass es sich dabei hauptsächlich um das subjektive Empfinden eines Jeden handelt. Die Zeit vergeht eigentlich immer in der gleichen Geschwindigkeit, da gibt es keine Minute, die mal schneller vergeht oder langsamer.

Wenn man jedoch gut beschäftigt ist, etwas vielleicht auch gerne macht, dann vergeht die Zeit einfach gefühlt schneller. Dann schaut man auch nicht so oft auf die Uhr, wie man es tun würde, wenn einem langweilig ist. Auch mit Freunden, mit denen man viel Spaß hat, vergeht die Zeit oft schneller als mit Menschen, deren Gesellschaft man nicht so gerne hat. Das ist aber auch eher ein subjektiver Eindruck, der eigentlich so gar nicht ist. Denn auch da vergeht die Zeit genauso schnell oder langsam wie anders.

Dagegen tun kannst du überhaupt nichts, ich hoffe nun nicht, dass du tatsächlich daran glaubst, etwas dagegen tun zu können. Das ist ein ganz normaler Vorgang, den jeder kennt und jedem geht es einmal so. Damit wirst du wohl oder übel leben müssen.

Das habe ich auch ganz oft und zwar genau wie du vor allem in der Schule. Ich denke Vampirin hat das schon ganz gut getroffen, es eben das subjektive Empfinden, das einem sagt, dass die Zeit in einem bestimmten Moment schneller vergeht als in anderen Momenten. Genau wie du merke ich das auch meist im Sportunterricht und meist hört er dann auch noch genau im spannendsten Moment auf. Ich konzentriere mich beim Sport einfach auf nicht auf die Zeit, sondern bin immer aktiv bei der Sache. Wenn du dich jetzt einmal vor eine Uhr setzt und direkt draufschaust und das ganze 5 Minuten, dann wird dir das mit Sicherheit auch wie eine Ewigkeit vorkommen, weil du eben ständig an die Zeit denkst. Je mehr Gedanken du dir also darüber machst, wie lange etwas noch dauert, desto länger kommt es dir auch vor. Jedenfalls ist es bei mir so .

Ich glaube, dass viele Menschen diese Erscheinung haben. Dazu muss ich hinzufügen, dass dies bei mir auch meistens in der Schule so ist. Grade dann, wenn der Lehrer zu viel redet und wir nichts zu tun haben, schaue ich durchgehend auf die Uhr in der Hoffnung, dass sie schneller läuft. Allgemein ist der Unterricht immer langweilig, wobei Kinder in anderen Ländern froh wären in die Schule gehen zu dürfen.

Ich bin der Meinung, dass diese Tatsache mit der eigenen Konzentration zusammenhängt. Mir ist nämlich aufgefallen, dass nicht nur die schönen Momente wie im Fluge vergehen, sondern auch eher weniger schöne Phasen, in denen ich aber gezwungen bin, mich zu konzentrieren.

So habe ich das neulich in einer Prüfung erlebt. Richtig Lust hatte ich darauf nicht, wie man sich denken kann, aber ich musste mich konzentrieren. Sechs Stunden musste ich mit dreizehn anderen Prüflingen in einem Raum sitzen und denken, schreiben, Konzentration aufbringen. Die Zeit verging wie im Flug und die einzelnen Prüfungseinheiten gingen unglaublich schnell rum.

Erlebst Du etwas Positives, dann bist Du voll bei der Sache, vor allem geistig, aber auch emotional, wobei ich glaube, dass Letzteres nur eine untergeordnete Rolle bei der Wahrnehmung des Zeitverlaufs spielt.

Wie Du selbst schreibst, warst Du im Spanisch-Unterricht überhaupt nicht konzentriert, sondern hast Dich mit etwas beschäftigt, das eigentlich total langweilig ist und das als eigene Handlung auch wiederum gar nicht viel Zeit erfordert. Du konntest das Daumendrehen also immer und immer wieder in einer Art Dauerschleife ausüben, deshalb kam Dir die Zeit auch noch viel länger vor als sie wahrscheinlich war. Hättest Du Dich konzentriert, obwohl Du den Spanisch-Unterricht langweilig findest, dann wäre die Zeit sicherlich schneller vorbeigegangen. Versuch's doch einfach mal, es wird sicherlich helfen - in verschiedener Hinsicht...

Ich kenne so etwas auch. Manchmal ist es einfach so, als würde sich die Zeit wie Gummi ziehen und dann geht sie ein anderes Mal einfach total schnell um. Generell ist es bei mir so, dass ich bei guter Beschäftigung auch die Zeit vergesse und dann geht sie total schnell um. Sei es beim fernsehen von etwas interessanten, beim Lieblingssport oder beim telefonieren mit einer Freundin. Dann bin ich einfach abgelenkt und kann die Zeit genießen und deswegen achte ich auch gar nicht so darauf und ehe ich mich versehe, sind schon einige Stunden um.

Wenn ich gelangweilt bin, dann geht die Zeit für mich nie um. Auch wenn ich mich vor etwas fürchte und aufgeregt bin, dauert es immer ewig, bis dieser Punkt eintrifft. In der Nacht vor meinen Abiturprüfungen habe ich beispielsweise überhaupt nicht schlafen können, aber die Zeit ging einfach nicht herum und es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis ich endlich aufstehen und zur Schule gehen konnte. Wenn man sich auf die Zeit konzentriert, empfindet man es wohl so, als würde sie langsamer herum gehen und das ist immer blöd.

Das kommt dann wieder darauf an. Wenn es ziemlich langweilig ist, vergeht die Zeit wie nichts, und wenn man sich amüsiert sind 3 Stunden um obwohl es sich wie eine anfühlt. Ich bin aber ziemlich froh darüber, weiß auch nicht warum. Könnte ich die Zeit jedoch anhalten, würde Ich das doch gerne machen(;

Also für mich ist Arbeiten besonders schlimm! Wenn ich arbeite, schient die Zeit nicht zu vergehen. Wenn ich feiere oder "nichts mache", dann fliegt sie nur so dahin. Und gerade das brauche ich, nur dann bin ich in der Lage, auch so zu sein wie ich bin.

Wenn ich gestresst bin, wie bei der Arbeit, vor Allem wenn mich Jemand beobachtet um herauszufinden wie gut ich die Arbeit mache, dann ist die Zeit für mich einfach nur furchtbar. Ich bin nicht ich, ich kann nicht locker sein, ich bin einfach übertrieben korrekt - was aber glückerlicherweise zumindest nicht schlecht anzukommen scheint, mich aber selbst innerlich total fertig macht. Ich weiß ohnehin nicht, was ich tun soll.

Wenn ich die Macht habe, also in meinem Freundeskreis, dann vergeht die Zeit wie im Fluge und Alles ist perfekt. Wenn ich mich Jedoch unterordnen muss, dann fühle ich mich mehr als unwohl. Wohl etwas, dass ich aus meiner extrem autoritären Erziehung mitgenommen habe: Das Streben nach Macht.

Und wenn ich sie habe, dann vergeht die Zeit auch ohne Probleme und ich bin glücklich. Und wenn nicht. Dann bin ich entweder Rebell (wodurch ich Anhänger gewinne) oder ordne mich unglücklich unter... so oder so... kein Weg zum Glück. Aber ich kann es nicht Anders.

Ich denke, dass es jeder Mensch kennt, dass die Zeit wesentlich schneller vergeht, wenn man etwas macht, was einem Spaß macht, als wenn man etwas machen muss, was man gar nicht mag. Wenn man etwas macht, was einem keinen Spaß bereitet, dann wünscht man sich ja auch, etwas anderes machen zu können und normalerweise neigt man dann auch dazu, ständig auf die Uhr zu schauen und sich zu wünschen, es wäre schon später. Oftmals langweilt man sich dann auch und von daher möchte die Zeit dann natürlich nicht vergehen. Das ist richtig schlimm und oftmals kommt einem eine Minute dann wie eine Ewigkeit vor, während die Zeit wie im Flug vergeht, wenn man etwas Schönes macht, was einem Spaß macht und Freude bereitet.

Wenn ich in einer langweiligen Vorlesung sitze, dann möchte die Zeit auch nie vorbei gehen und ich verbringe die Zeit dann auch immer damit, ständig auf die Uhr zu starren. Dabei wundere ich mich immer, wie langsam die Zeit vergeht und ich male mir dann auch immer aus, wie schön es wäre, wenn die Vorlesung endlich vorbei wäre. Allerdings ist das noch lange nicht so schlimm, wie der Sportunterricht in der Schule damals. Immerhin war Sport mein verhasstes Fach und ich habe dann die ganze Zeit die Uhr angestarrt und sogar die Minuten gezählt. Ich habe dann auch immer gehofft, dass die Zeit nicht reichen würde, um noch ein weiteres Spiel zu spielen oder um noch weitere Übungen zu machen. Trotzdem wollte die Zeit einfach nicht vorbei gehen und von daher bin ich dann auch oft auf die Toilette gegangen, wobei ich dann eher einen Rundgang gemacht habe, um die Zeit schneller zu vertreiben.

Wenn ich jedoch etwas Schönes mit meinem Freund unternehme, dann vergeht die Zeit einfach wie im Flug. Dabei ist es ganz besonders schlimm, wenn mein Freund mich am Nachmittag besucht und am Abend wieder gehen muss. Immerhin vergehen die Stunden dann so schnell, dass wir es kaum glauben können. Dabei schaffen wir auch nie alles, was wir machen wollten, weil wir dann doch mehrere Stunden damit verbringen, einfach nur zu reden. Dabei stellen wir dann erst nach einem Blick auf die Uhr schockiert fest, wie spät es doch geworden ist.