Freundin vom Freund ist fremdgegangen will aber nichts sagen

vom 01.12.2010, 11:53 Uhr

In meinem Freundeskreis geht es zurzeit echt drunter und drüber. Heute Morgen rief mich die Freundin von einem sehr guten Freund an. Sie meinte, dass sie ein großes Problem hatte und mit mir darüber reden wollte. Doch bevor sie mir ihr Problem schilderte, musste ich ihr versprechen, dass ich ihrem Freund nichts sagen dürfte. Da ich kein Problem habe Geheimnisse für mich zu behalten, stimmte ich ihr zu.

Sie erzählte mir, dass sie einen großen Streit mit ihrem Freund vor 3 Wochen hatte. Es war sogar so schlimm, dass sie nach ihrem Streit zu einem Freund übers Wochenende zog. Sie erzählte mir, wie schlecht es ihr an diesem Wochenende ging, sie weinte die ganze Zeit und hat sich über ihren Freund aufgeregt. Ihr Kumpel versuchte sie zu trösten, doch hat es anscheinend nichts funktioniert, deshalb entschied er sich, mit ihr raus zugehen um sie so besser abzulenken. Doch sie hatte sich an den Abend einfach nicht unter Kontrolle und fing an große Mengen Alkohol zu trinken. Irgendwann brach sie im Club zusammen und fing an zu weinen. Der Freund brachte sie natürlich wieder zu sich nach Hause und nahm sie in den Arm. Sie meinte zu mir, dass sie eindeutig zuviel getrunken hatte und es sich in dem Moment einfach so gut angefühlt hat. Sie fing an zu weinen als sie mir gestand, dass sie mit ihm geschlafen hat. Es wäre einfach so passiert.

Anscheinend wollte der Freund schon längere Zeit etwas von ihr und hat die Gelegenheit natürlich provoziert und ausgenutzt. Am nächsten morgen sagte sie ihm, dass es ein großer Fehler war und, dass es eine einmalige Sache sei. Sie hat ihm sogar die Freundschaft gekündigt und ist danach wieder sofort zu ihrem Freund gefahren. Sie habe es ihrem Freund nicht erzählt, weil sie Angst um die Beziehung hat und sie sich sicher ist, dass so etwas nie wieder passieren wird. Sie fragte mich wie wohl mein Freund darauf reagieren würde, wenn sie ihm alles beichten würde. Ich bin mir sehr sicher, dass mein Freund die Beziehung zu ihr beenden würde, deshalb entschied sie sich nichts zusagen.

Das Problem, dass ich jetzt aber nun habe ist, dass ich ihr mein Wort gab, nichts meinem Freund zusagen. Doch anderseits kann ich doch nicht einfach schweigen und nichts machen. Was kann ich in einer solchen Situation machen? Ich befinde mich in einer sehr schwierigen Situation. Hat jemand eine Idee was ich machen könnte?

» Fettrick » Beiträge: 70 » Talkpoints: 41,90 »



Ich muss sagen, dass ich es nicht machen würde. Ich könnte auch mit einem Versprechen den Mund zu halten nicht leben, weil ich es einfach abscheulich finde, dass man den Partner betrügt. Ich wäre auch nicht so schnell damit, dass ich mein Wort gebe, wenn ich nicht mal weiß um was es geht.

Ich würde mit der Freundin reden und ihr klipp und klar sagen, dass du den Mund nicht halten kannst, weil der Partner von ihr ja auch dein Freund ist und so wie ich das lese, ist der Freund deiner Freundin noch enger mit dir befreundet als die Freundin. Sage ihr, dass du ihr Zeit gibst es dem Partner zu sagen und wenn sie es nicht tut, dass du es dann machst. Das klingt zwar wie Erpüressung. Aber das Fremdgehen kommt garantiert irgendwann raus und wenn der Freund dann herausbekommt, dass du davon gewußt hast, wird er dir die Freundschaft zu Recht kündigen.

Ich könnte mit diesem Wissen nicht leben und ich würde auf jeden Fall die Freundin dazu bringen mit dem Partner zu sprechen. Es war ein Betrug und eine Beziehung mit einem Betrug aufrechterhalten ist meines Erachtens keine Beziehung. Sicher kann manchmal auch das Schweigen gut sein. Aber dann hätte deine Freundin keine Mitwisser schaffen dürfen.

Ich würde ihr allerhöchstens 3-4 Tage Zeit geben. Also bis zum Wochenende und dann würde ich mit dem Freund reden. Sie kann nicht von dir verlangen, dass du als Mitwisser schweigst. Wenn dir die Freundschaft zu ihrem Partner wichtig ist, dann sieh zu, dass er es erfährt. Alkohol ist im übrigen keine Entschuldigung für ein Fremdgehen und wenn man sich noch so sehr gestritten hat ist das kein Grund. Und da es einmal passiert ist, obwohl sie es angeblich nicht wollte, kann es immer wieder passieren., Die Aussage, dass es nie wieder passieren wird ist also sehr wage und dahergesagt. Sie kann nicht dafür garantieren, dass es nicht mehr passiert.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Da bist Du jetzt natürlich in einer echt blöden Situation. Mir ist das allerdings auch schon passiert. In unserer - damals noch bestehenden - Clique haben sich zwei zusammengefunden, die beide verheiratet waren. Sie hatte permanent ein schlechtes Gewissen, obwohl sie schwor, es sei nichts passiert, aber das wissen sowieso nur die genau, die beteiligt waren. Mehrfach haben wir über diese Sache gesprochen und ich war der Meinung, sie müsse es ihm sagen, denn wie Diamante schon sagte, irgendwann kommt es mit Sicherheit raus, und wenn man dann als Mitwisser geoutet wird, steht man richtig dumm da und bekommt den Schwarzen Peter.

Daß Deine Freundin Dich ins Vertrauen gezogen hat, war also nicht grade fair von ihr, obwohl ich natürlich verstehen kann, daß sie sich bei jemandem aussprechen mußte, nur hätte sie dann vielleicht jemanden außerhalb des gemeinsamen Freundeskreises mit ihrem Partner nehmen können. Naja. Auf der einen Seite hast Du ihr Dein Wort gegeben, den Mund zu halten, auf der anderen Seite fühlst Du Dich Deinem Freund verpflichtet, wie also jetzt vorgehen? Am besten weiß man bei sowas nichts davon.

Die Lösung, die Diamante vorgeschlagen hat, dürfte da noch die salomonischste sein: suche das Gespräch mit der Freundin, sage ihr, daß Du mit so einem Versprechen nicht leben kannst und bitte sie, ihrem Freund selbst reinen Wein einzuschenken, weil Du es als seine Freundin sonst tun mußt. Erkläre ihr, wieso Du so handeln mußt. Den vielen Tränen nach zu urteilen scheint sie ja selbst mit einem fürchterlich schlechten Gewissen zu kämpfen, vielleicht ist sie sogar dankbar dafür, daß sie geschubst wird und weiß längst selbst, daß sie es ihrem Freund sagen muß.

Ich weiß nicht, wieviel Zeit ich ihr geben würde, drei oder vier Tage sind vielleicht ein bißchen knapp, oft ergibt sich auch die "passende Gelegenheit" nicht so schnell. Ich würde sagen, eine Woche braucht sie. Wenn Du nach dieser Woche nichts von ihr gehört hast bzw. sie es ihm nicht gesagt hat, bitte Deinen Freund zum Gespräch. Ach Mann, ich drücke DIr die Daumen, daß sie es selbst tut und Du das nicht machen mußt.

» Thaddäus » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 22,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich sehe es ganz anders als Diamante und das aus mehreren Gründen. Sie hat es dir im Vertrauen als Freund erzählt und dich darum gebeten, es für dich zu behalten. Allein dies wäre ein Grund für mich, es eben auch nicht weiter zu erzählen. Wozu hat man denn Freunde, wenn man ihnen nichts anvertrauen kann?

Ich finde, es ist ganz allein ihre Entscheidung, ob sie es ihrem Freund beichtet oder nicht. Niemand hat das Recht, sich von außen in eine Beziehung einzumischen, nur weil er bestimmte Moralvorstellungen hat. Das Mädel ist fremd gegangen und hat niemanden umgebracht. Wenn Sie damit (und mit ihrem Gewissen) leben kann, dann sollte man das akzeptieren.

Du kannst ihr doch anbieten, dass sie jederzeit mit dir reden kann. Und dabei kannst du ihr auch deine Meinung sagen und ihr - wenn du es so empfindest - dazu raten, es doch zu gestehen. Oder sie zumindest fragen ob sie sicher ist, dass der andere Kerl nichts weiter erzählt. Denn wenn es raus kommt, ist es immer am schlechtesten. Ansonsten wäre ich persönlich auch dafür, es nicht zu beichten. Schließlich ist sie nicht vorsätzlich fremd gegangen. Viel Alkohol und ein böser Streit waren auch im Spiel. Warum sollte man sich wegen einem Fehltritt die ganze Beziehung kaputt machen? Das eigene schlechte Gewissen ist Strafe genug.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Man sollte aber auch überlegen, was passiert, wenn die Threaderstellerin nichts sagt und das "Geheimnis" für sich behält. Ein Fremdgehen kommt immer raus und wenn der Freund dann auch noch herausbekommt, dass die Threaderstellerin es wußte, ist sie diese Freundschaft los. Und das aus verständlichen Gründen. Denn wenn man das Eröffnungsposting liest, dann würde ich sagen, dass der Partner der Freundin ein engerer Freund ist als die Freundin und da sollte man abwägen, welche Freundschaft einem wichtiger erscheint und welche wichtiger ist.

Sicher ist es nicht schön, wenn man was im Vertrauen gesagt bekommt und sich dann nicht daran hält. Aber es ist auch unfair jemanden was im Vertrauen zu sagen, wenn dieser jemand dann in einem Zwiespalt steckt. Ich könnte mit diesem Geheimnis nicht leben und ich würde meinen Freund nicht hintergehen und das ist es. Die Threaderstellerin hintergeht ihren guten Freund indem sie als Mitwisser dicht hält.

Ich würde wie schon geschrieben der Freundin allerhöchstens bis zu Wochenende Zeit lassen. Den richtigen Moment findet man nie. Deswegen ist es ziemlich schnuppe, ob die Freundin noch mehr Zeit hat. Die Gefahr, dass es anders rauskommt und die Threaderstellerin dann selber in der Zwickmühle ist wäre mir einfach zu groß. Deswegen muss es reichen der Freundin bis zum Wochenende Zeit zu geben.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Diamante hat geschrieben:Ein Fremdgehen kommt immer raus


Sorry, aber das ist völliger Blödsinn. So etwas kommt nicht zwangsläufig raus. Nur sollten die beiden beteiligten sich dann eben auch einig sein, dass sie eben still schweigen darüber bewahren werden. Daher würde ich der betreffenden Dame auch nahe legen, nochmal mit dem anderen zu reden, statt ihm auf immer die Freundschaft zu kündigen.

wenn man das Eröffnungsposting liest, dann würde ich sagen, dass der Partner der Freundin ein engerer Freund ist als die Freundin und da sollte man abwägen, welche Freundschaft einem wichtiger erscheint und welche wichtiger ist.


Also hat man deiner Meinung nach die Wahl, welche Freundschaft man zerstören soll. Und nebenbei gleich noch die Pflicht, die Beziehung der anderen zu zerstören. Nein, ich würde dem Mädel klipp und klar sagen, dass ich nichts gewusst habe, falls es raus kommt und auch jedes Wissen abstreiten würde.

Aber es ist auch unfair jemanden was im Vertrauen zu sagen, wenn dieser jemand dann in einem Zwiespalt steckt.


Da gebe ich dir völlig Recht. Deswegen sollte man sich im Fall des Falles auch dreimal überlegen, wen man es denn wirklich anvertrauen will und wem lieber nicht.

Ich würde wie schon geschrieben der Freundin allerhöchstens bis zu Wochenende Zeit lassen.


Das finde ich total unfair. Schließlich ist sie in einer gewissen Ausnahmesituation. Vielleicht kann sie gar nicht einschätzen, wie es überhaupt weiter geht in der Beziehung, nach dem es den schlimmen Streit gab. Sie braucht auch etwas Zeit um sich darüber klar zu werden, was sie nun tun oder lassen soll. Wenigstens diese Zeit sollte man ihr geben.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


@ChaosXXX: Man sollte der Freundin Zeit geben? Wem gibt denn dann nach der Hiobsbotschaft dem Freund die Zeit darüber nachzudenken? Ich finde es ziemlich unfair der Freundin mit Mitleid entgegenzukommen und der Freund steht dann da wie vor dem Kopf gestoßen. Deshalb sollte sie schnellstmöglich mit offenen Karten spielen.

Ich war selber betrogene Ehefrau und ich wäre dankbar gewesen, wenn mir irgendjemand etwas gesagt hätte und ich habe demjenigen, der eingeweiht gewesen ist von Seiten meines Exmannes die Freundschaft gekündigt, weil er auch mit mir befreundet war. Das habe ich genauso als Vertrauensbruch gesehen wie der Betrug von meinem Ex an mir. Ich könnte niemals jemanden verzeihen, der stillscheigend darüber weggeht, wenn jemand anderes betrogen wird.

Wenn die Threaderstellerin mit offenen Karten spielt und die Freundin vor die Wahl stellt ist es nicht gesagt, dass diese Freundschaft auseinandergeht. Die Threaderstellerin muss natürlich auch für die Freundin da sein, wenn sie dann von dem Partner wirklich verlassen wird. Aber die Freundschaft zu dem Mann wäre auf jedenfall hin, wenn dieser herausbekommt, dass man Bescheid wußte und ich könnte diesem Mann nicht in die Augen sehen und behaupten, dass ich nichts gewußt habe.

Ich bin für Ehrlichkeit und ich hasse es, wenn man den Partner belügt und betrügt. Das Schweigen ist auch ein Betrug und eine Lüge und ich verstehe auch nicht, wie man mit einer solchen Lüge eine Partnerschaft weiterführen kann. Deshalb meine ich, dass es irgendwann rauskommen wird. So gewissenlos kann keiner sein, dass er es nicht doch irgendwann selber sagt und dann ist die Threaderstellerin in dieser Zwickmühle, wenn die Freundin auch noch sagt, dass diese Bescheid wußte.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



@diamante Ja Zeit geben und zwar zum nachdenken, was sie wirklich will, mit was sie leben kann und wie es weiter gehen soll. Ihr Freund ist immer vor den Kopf gestoßen, wenn sie es ihm erzählt. Ob nun in zwei Tagen oder zwei Wochen. Und ihm bleibt dann ja gewissermaßen alle Zeit der Welt darüber nachzudenken.

Ich bin einfach nicht der Meinung, dass man so einen Ausrutscher unbedingt gestehen muss. Meiner Meinung nach nutzt es niemanden. Man gesteht eigentlich doch immer nur um sein eigenes Gewissen zu erleichtern und nicht, um dem Partner einen Gefallen zu tun. Ich selbst möchte so etwas auch gar nciht wissen - und würde es auch nie erzählen. Für mich wird es erst bedeutend, wenn wirklich Gefühle im Spiel sind. Solange es wirklich nur um Sex geht und es dann auch noch in so einer Situation passiert, hat es doch absolut nichts zu bedeuten. Aber das ist hier ja auch nicht die grundlegende Frage.

Sich von außen einzumischen wäre für mich ein absolutes Tabu. Anders sieht es aus, wenn eine längere Affäre besteht oder das Fremdgehen an der Tagesordnung ist und ein Partner merkt es nicht. Wobei ich in solchen Fällen der Meinung bin, dass es der Partner auch irgendwie gar nicht merken will.
Dankbar wäre ich jedenfalls überhaupt nicht, wenn es mir ein dritter erzählen würde. Denn es ist nun mal nicht die Sache von Außenstehenden.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Selbstverständlich ist es unschön, wenn man weiß, dass jemand jemand anderen Betrogen hat, mit beiden befreundet ist und stillschweigen drüber bewahren soll, weil sie Angst hat es ihm zu sagen.

Ich finde aber, sie hat sich dir als Freundin anvertraut, du bist mit beiden befreundet, und da sitzt man dann eben zwischen 2 Stühlen. Aber willst du nun hingehen und das Vertrauen was man dir gegeben hat brechen? Damit würdest du dich genauso mies verhalten wie deine Freundin. Davon mal abgesehen scheint alles noch sehr frisch zu sein. Wer weiß, wie lange sie mit ihrem schlechten Gewissen leben kann. Es kann ja durchaus sein, dass sie sich in 1 bis 2 Monaten doch dazu durchringt, es ihm zu sagen und diese Möglichkeit sollte sie auch haben. Denn es von anderen "Petzen" zu erfahren ist schlimmer als es aus erster Hand zu hören.

Was aber nicht heißt, dass du ihr Verhalten gutheißen solltest. Natürlich solltest du ihr nicht nach dem Mund reden, sondern ihr deine ehrliche Meinung zu dem Thema sagen und ihr vielleicht auch klar machen, wie schwer es für dich ist, den Mund zu halten und dich nur daran hälst, weil du es Versprochen hast. Ich würde sie auch fragen, warum sie es ausgerechnet dir erzählt hat, denn sie wird ja wissen, dass du auch mit ihm sehr gut befreundet bist. Vielleicht hofft sie dadurch ja auch unterbewusst, das es rauskommt, was mir zeigt, dass es ihr wirklich Leid tut und sie sich eben nicht überwinden kann. Ich mein wie soll sie es auch sagen? Ach ja als ich weg war, hab ich dich betrogen im Suff? Nein sie wird Zeit brauchen, um das ersteinmal selber verarbeiten müssen. Und dann ist sie vielleicht auch bereit, es ihm zu sagen.

Je nachdem weswegen der Streit war, und wie sehr sie sich lieben, denke ich wird es nicht zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass Schluss ist. Impulsiv wird er sicherlich Schluss machen erstmal, aber wenn der Schmerz erstmal etwas nachlässt, kann man vielleicht auch wieder anknüpfen die Beziehung aufzubauen. Denke aber das du eben nicht das Recht hast, ihr ihre Entscheidung abzunehmen, sondern sie eher darin unterstützen solltest, für ihren Fehler einzustehen, mit allen möglichen Konsequenzen.

» Smartie » Beiträge: 15 » Talkpoints: 11,22 »


Also ich finde, dass es ein großer Vertrauensbeweis dir gegenüber ist, dass sie dir das erzählt hat- deshalb würde ich probieren, es für mich zu behalten. Wenn dir einer einen Vorwurf macht, daraus, dass du es nicht gesagt haben solltest, kannst du dich immer noch darauf berufen, dass du dich nicht in die Beziehung einmischen möchtest oder einfach sagen, dass du von alledem nichts gewusst hast. Es steht dann Aussage gegen Aussage.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schnell einmal passiert, dass man zum Fremdgehen verleitet wird. Gerade dann, wenn noch Alkohol im Spiel ist und man gerade so eine heftige Auseinandersetzung mit dem Partner gehabt hat, dass man meint, dass alles so oder so keinen Sinn mehr hat. Ich kann mich da gut in die Freundin hinein fühlen und finde, man würde ihr Unrecht tun, wenn man das erzählen würde. Wenn es an der Zeit ist, wird sie es ihm schon selber sagen und wenn sie es nicht tut, dann muss eben auch sie damit leben. Ich sehe das nicht so eng, wie die anderen hier, obwohl ich selber noch nie fremd gegangen bin.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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