Durch Nichtrauchen Verdauungsprobleme
Ich habe vor ein paar Tagen die letzte Zigarette geraucht und habe seitdem Verdauungsprobleme. Die Verdauungszigarette fehlt und der Körper kann sich wohl noch nicht so genau an das Nichtrauchen gewöhnen. Ich esse schon sehr ballaststoffreich. Ich esse nur Vollkornbrot oder Vollkornbrötchen, ich esse viel Gemüse und auch Joghurt. Normalerweise sollte es mit der Verdaung auch klappen.
Was kann ich noch machen, damit der Körper sich daran gewöhnt, dass er keine Zigarette mehr bekommt, damit die Verdauung stimmt. Was hat die Zigarette gemacht im Körper, dass die Verdauung da geklappt hat? Ich möchte ungern auf irgendwelche Abführmittel zurückgreifen.
Hier würde ich mal behaupten, dass das Rauchen hinsichtlich der Verdauung keinen Einfluss ausgeübt hat! Es wird wohl ein anderes Problem sein, welches Dich hier quält und es ist nun nur zufällig auf den Zeitpunkt gefallen, zu dem Du auch mit dem Rauchen aufgehört hast.
Bevor Du aber hier dann auch Experimente mit Abführmitteln machst, würde ich dann schon entweder abwarten und beobachten oder aber gleich den Hausarzt mit dem Problem konfrontieren. Hier kann man dann auch nur hoffen, dass das kein Ausdruck dessen ist, dass man für sich selbst einen Grund sucht, wieder seiner Sucht frönen zu dürfen.
Rauchen fördert schon die Verdauung. Wenn ich morgens mal nicht geraucht habe, dann habe ich auch schlechte Verdauung gehabt. Und wenn ich morgens meine "Verdauungszigarette" hatte, dann war es mit der Verdauung auch gut. Das gilt auch, wenn man nach dem Essen eine Zigarette geraucht hat. Nicht umsonst sagt man ja "Verdauungszigarette". Nikotin fördert die Verdauung und laut Arzt ist es auch nichts ungewöhnliches, dass man, wenn man aufhört zu rauchen erst mal Probleme hat.
Ein Arzt rät zu ballaststoffreicher Kost und leider auch zu Abführmittel, was ich aber nicht nehmen möchte. Ich denke also schon, dass es mit dem Nichtrauchen zusammenhängt, dass ich im Moment diese Probleme habe.
derpunkt hat geschrieben:Hier würde ich mal behaupten, dass das Rauchen hinsichtlich der Verdauung keinen Einfluss ausgeübt hat!
Hier würde ich mal das Gegenteil behaupten und das mit einem Verweis auf diesen Abschnitt belegen.
Dir wird wahrscheinlich im Moment wirklich nicht viel übrig bleiben als dich weiterhin ausgewogen zu ernähren, viel zu trinken und dich viel zu bewegen. Dein Körper hat sich ja daran gewöhnt mit einer regelmäßigen Dosis Nikotin zu funktionieren und muss sich nun auf die neue Situation einstellen. Das ist im Prinzip nichts anderes, als wenn du jahrelang täglich Abführmittel geschluckt hättest, daran gewöhnt sich der Körper ja auch.
Aber bevor du zu Medikamenten greifst, würde ich es erst mal mit natürlichen Abführmitteln versuchen. Es gibt doch Kräutertees, die die Verdauung fördern und Pflaumen und solche Sachen sollen doch auch helfen.
Das die Verdauung dadurch ein wenig faul wird, kann ich aktuell auch beobachten und bei mir ist kein kompletter Nikotinentzug vorhanden, da ich als Kompromiss erstmal nur Balkonraucher bin. Bei dem Wetter wird dadurch aber weit weniger geraucht.
Allerdings würde ich deswegen nie nach Abführmitteln greifen, da es genug andere Lösungen gibt. Denn allein mit manchen Lebensmitteln, wie eben Pflaumen, kann man da schon sehr viel erreichen. Auch morgens auf nüchteren Magen lauwarmes Wasser beeinflusst die Verdauung positiv.
Das Problem hatte ich auch, als ich damals mit dem Rauchen aufgehört habe. Es war schlimm und ging fast eine ganze Woche! Trotzdem ich mich bewusst ballaststoffreich ernährt und auch viel getrunken habe, klappte es nicht so recht, so dass ich mich schon richtig aufgebläht und unwohl gefühlt habe.
Zu guter Letzt habe ich mir dann Laxoberal aus der Apotheke geholt, ein sanftes Abführmittel. Ich weiß, dass das sicher auch nicht die allerbeste Lösung ist, aber immerhin hat es mir kurzzeitig geholfen, bis sich alles wieder eingepegelt hat. Denn wenn man ständig aufgebläht ist, fühlt man sich ja auch nicht wohl. Man muss aber sehr vorsichtig mit solchen Mitteln sein, da sie den Darm auch träge machen können, wenn man sie zu lange einnimmt. Und das wäre ja dann eher kontraproduktiv.
Ich habe ja nun nie geraucht und nur eher selten Probleme mit der Verdauung gehabt und schon gar nicht, wenn ich mich ausgewogen ernährt und dazu viel getrunken habe. Es klingt schon ein wenig abenteuerlich, dass durch den Entzug von Zigaretten die Verdauung verrückt spielt, aber es scheint wohl so zu sein. Da nun ja einige Monate zwischen Erstellung des Threads und heute vergangen sind, würde ich gern wissen, ob sich nun die Verdauung wieder normalisiert hat.
Ich denke, es wird durchaus seine Zeit dauern, bis die Verdauung problemlos funktioniert, aber bei einer ausgewogenen Ernährung mit viel Flüssigkeitsaufnahme, aber auch viel oder mehr Trinken, gerade bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist unabdingbar. Eventuell besteht die Möglichkeit noch, auf einen Tee auszuweichen, der die Verdauung fördert.
Die Zigarette hat in puncto positiver Verdauung überhaupt nichts gemacht. wie denn? Das hast du dir nur eingebildet. Die sogenannte negative Verdauung wurde durch den Rauch einer Zigarette angeregt. Das bedeutet im Klartext für die betroffene Person, dass man Sodbrennen, Magenschmerzen und leicht lockeren Stuhlgang hat. manche Raucher haben auch sogar durchfallähnliche Stuhlgänge. Das ist aber eigentlich vollkommen normal. Raucht man nicht ist wieder alles in Ordnung. Oder man hat krankhafte Beschwerden mit der Verdauung schon immer gehabt.
Bei meinen letzten Versuchen war dies bei mir auch so. Neben den Verdauungsproblemen, hatte ich auch tierische Magenprobleme. Dies ging bei mir soweit das ich zum einen Magentropfen und zum anderen natürliche Abführmittel wie Sauerkaut und Apfelsaft genommen habe. Ich denke mal schon das die Zigarette in irgendeiner Hinsicht die Verdauung fördert und beim nicht rauchen, stellt sich der Körper ersteinmal um.
Ich habe mal gelesen, dass die Verdauung auch dann Probleme machen kann, wenn man Schwierigkeiten damit hat, loszulassen, es also psychisch bedingt ist. Im übertragenen Sinne würde das bedeuten, dass du gar nicht wirklich mit dem Rauchen aufhören möchtest, weil du ansonsten keine Probleme damit hättest (den Stuhlgang) "loszulassen". Ob das so stimmt, kann ich natürlich nicht sagen. Ich finde die These aber sehr interessant. Vielleicht solltest du mal in dich gehen und dich fragen, ob du wirklich mit dem Rauchen aufhören möchtest oder nicht.
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