Was haltet ihr von der Schulpflicht?
Hallo, also ich halte sehr viel von der Schulpflicht. Als ich noch zur Schule gegangen bin, habe ich diese schon fast gahasst. Die Lehrer waren sch..., dadurch die Fächer und dann kommt die Null - Bock - Phase, aber nun bin ich froh, dass ich die Schule "genießen" durfte.
Schlimm ist es mit ansehen zu müssen, dass viele Kinder/Jugendliche die Schule schwänzen, wärend in Afrika sich fast keiner die Schule leiseten kann. Diese Kinder/Jugendlichen würden die Schule gerne besuchen, ihnen reichen sogar die Grundschularten wie lesen, schreiben, rechnen.
Ich finde, dass jeder seine Schule wahr nehmen sollte.
Ich finde die Schulpflicht alleine deshalb schon sinnvoll, dass Eltern verpflichtet sind, ihre Kinder in der Schule anzumelden. Ich könnte mir sonst vorstellen, dass es in Einzelfällen sonst Eltern gibt, die aus diversen Gründen ihre Kinder nicht in die Schule geben wollen, sei es aufgrund ihrer Weltanschauung (Sektenmitglieder oder sonstiges) oder am Ende, weil sie ihre Kinder misshandeln und sie deshalb vor der Öffentlichkeit verstecken wollen, auch so etwas könnte ich mir vorstellen. Deshalb finde ich die Schulpflicht zum Schutze der Kinder sehr wichtig. Schulabbrecher gibt es ja dennoch, das kann die Schulpflicht ja auch gar nicht verhindern, aber an sich finde ich das Gesetz sehr sinnvoll.
Auch wenn mich die Schulpflicht manchmal nervt, halte ich sie für die soziale Entwicklung für absolut notwendig. In der Schule kommt man unter Menschen, wird auch dazu gezwungen mit Menschen klarzukommen, die man vielleicht überhaupt nicht mag. Das ist im späteren Arbeitsleben nicht anders und es ist sehr gut das schon im Voraus zu lernen.
Eine gewisse Grundbildung sollte jeder Mensch haben, sonst bleiben die Menschen so leicht beeinflussbar wie Kleinkinder und wo das Menschen hinführt, zeigt die Weltgeschichte mehr als deutlich. Ohne die Pflicht zur Schule zu gehen, würden sich viele potenzielle Erstklässler wohl gegen den Weg zur Schule entscheiden und auf die Eltern ist auch kein Verlass. Ohne gewisse Grundkenntnisse wie Schreiben, Lesen, Rechnen würden diese Kinder im späteren Leben nicht einmal als Hartz-IV-Empfänger über die Runden kommen. Wie soll man auch seine Finanzen managen, wenn man nicht 8+5 rechnen kann.
Ob man länger zur Schule geht, also 10 Jahre oder Gymnasium mit 12 bzw. 13 Jahre Schule bleibt bereits jedem selbst überlassen. Eine gewisse Eigenentscheidung in Bezug auf die eigene Bildung hat man demnach bereits.
Kurz und knapp: Eine Abschaffung der Schulpflicht fördert meines Erachtens Jugendkriminalität, kriegerische Konflikte und Armut im Allgemeinen.
Also meiner Meinung nach ist die Schulpflicht ein unbedingtes MUSS.
Nicht nur wegen des Lernstoffes sondern auch wegen des geregelten Tages, der Sozialkompetenz und der Möglichkeit zu lernen, wie man an das Wissen kommt, was man haben möchte. Denn in vielen Elternhäusern werden fragen im Keime erstickt, das heißt dann einfach- keine Ahnung- frag deinen Lehrer.
Ich habe sehr viel an der Qualität unseres Schulsystems auszusetzten und ganz besonders an vielen Lehrern. Lehrer werden nie überprüft, wenn sie einmal Lehrer sind. Es gibt viele, die einfach keine Befähigung haben und auch schnell unter dem Burn- Out- Syndrom leiden. Für die gibt es noch nicht einmal Supervision. Auch kaum Fortbildungyen und Überprüfungen schon garnicht.
Allerdings möchte ich die Schulpflicht für einen geringen Kreis Kinder einschränken. Nämlich für schwerkranke/ schwerbehinderte Kinder, die nur noch kurze Zeit zu leben haben.Ich habe einmal von einer Mutter gelesen, deren beide Kinder nur noch ca. 2 Jahre zu leben hatten und die natürlich auf eine Sonderschule für Behinderte gehen mussten, die ja meist weit weg vom Zuhause ist.
Diese Kinder sind dann 10 Std. von zu hause weg und in dem geschilderten Beispiel gingen sie nicht gerne und weinten jeden Morgen. Das sind Fälle, da würde ich gerne eine Ausnahmeregelung haben.
Ansonsten ein klares Ja für unsere Schulpflicht.
Viele Eltern kümmern sich so wenig um ihre Kinder. Wenn diese dann nicht noch gezwungen werden, in die Schule zu gehen, wo werden diese dann wohl landen?
Ich finde es gut, dass es eine Schulpflicht gibt, nur sollte unser Schulsystem gründlich aufpoliert werden. Gerade dieses Power-Abitur ist ja momentan in den Medien stark diskutiert und ich halte nicht viel davon. Man sieht ja, wie stark die Kinder dadurch beansprucht werden. Und die haben mit Ihren 16-17 Jahren schon einen 50-55 Stunden-Woche. Man sollte den Kindern auch ein bisschen Ihre Jugend lassen. Wo bleibt dann dann die Freizeit und der Raum für die kindliche Entwicklung und Entwicklung der sozialen Kontakte. Auch diese brauchen sie später noch im Berufsleben. Wahrscheinlich mehr als die Anatomie eines Frosches oder die Dichte von geschmolzenem Blei.
Ich als Schüler sehe das zweierlei!
1. Natürlich ist die Schulpflicht positiv. Stellt euch mal vor, wie es wäre, wenn nicht jeder wie in Afrika in die Schule kann, sondern nur Reiche. Oder wenn die Schule zwar kostenlos, aber nicht Pflicht wäre. Wer würde dann noch hingehen, wenn die Eltern das nicht überwachen täten? Ich denke ohne Schulpflicht sähe es mit der Arbeitslosenzahl noch schlimmer aus, wenn noch weniger einen Schulabschluss nachzuweisen haben.
2. Manchmal fragt man sich aber, ob die Schule nicht ein bisschen lang ist, auch wenn jetzt von 13 Jahren die Schulzeit auf 12 Jahre heruntergesetzt wurde (finde ich persönlich blöd. Jetzt müssen schon die 7. Klassen 8 oder 9 Stunden in der Schule sein ...). Man lernt eine Menge. Aber einen Großteil braucht man nie wieder im Leben. Ich finde man sollte viel lieber etwas an den Pflichtfächern ändern, was man machen muss bzw kann.
Snoopy84 hat geschrieben:Gerade dieses Power-Abitur ist ja momentan in den Medien stark diskutiert udn ich halte nciht viel davon. Man sieht ja, wie stark die Kinder dadurch beansprucht werden. Und die haben mit Ihren 16-17 Jahren schon einen 50-55 Stunden-Woche. Man sollte den kindern auch ein bisschen Ihre Jugend lassen. Wo bleibt dann dann die Freizeit und der Raum für die kindliche Entwicklung und Entwicklung der sozialen Kontakte. Auch diese bracuhen sie später noch im Berufsleben. Wahrscheinlich mehr als die Anatomie eines Frosches oder die Dichte von geschmolzenem Blei.
Also kein Abiturient hat eine 50 - 55 Stunden Woche, das kann man wirklich knicken,vielleicht vor Prüfungen aber ansonsten nicht. Jugendliche und kindliche Entwicklung? Und das Abitur ist die Allgemeine Hochschulreife sowie soll Auskunft darüber geben, wie gut man in der Lage ist sich Wissen anzueignen und wie hoch der allgemeine Wissenstand ist, dass dies der ganzen Lernerei zugrundeliegt wurde von vielen auch nach Jahrzehnten immernoch nicht verstanden, peinlich.
Pyrgo hat geschrieben:Man lernt eine Menge. Aber einen Großteil braucht man nie wieder im Leben. Ich finde man sollte viel lieber etwas an den Pflichtfächern ändern, was man machen muss bzw kann.
Was Du später im Leben nochmal brauchst kannst Du als Schüler noch gar nicht einschätzen - eine Meinung darüber kannst Du Dir vielleicht mal mit 10 Jahren Abstand erlauben, denn erst dann kann man das realistisch betrachten, vieles kommt nämlich mit Abstand wieder. Der Rest: siehe oben. Das Abitur ist kein erweiterter Realschulabschluss, auch wenn viele das darunter verstehen weil sie nur eine Ausbildung machen wollen, sondern die Befähigung zum Studium - was im Abi jetzt schwer aussieht ist im Vergleich zum Studium oder zur Arbeitswelt Kinderkram.
Also Schulpflicht finde ich ganz gut. So bekommt jeder Schüler die wichtigsten Dinge beigebracht.
Für das spätere Berufsleben ist es sehr sehr wichtig und unvermeidlich. Wenn man nicht 500-435 nicht rausbekommt, wie soll man später im Leben zurecht kommen. Und ohne dem Alphabet geht hier in Deutschland kaum etwas. Man kann dann noch nicht einmal vernünftig einkaufen gehen. Wie denn, wenn man die Schrift auf der Verpackung nicht lesen kann.
Ich bin selbst noch Schüler und mir geht die Schule auch öfters auf die Nerven und ich habe keine Lust mehr hinzugehen. Aber ich bin trotzdem froh, das Lesen, Rechnen und Schreiben beigebracht zu bekommen und das sogar 100% kostenlos.
Denke mal an die Armen Länder, wie Ghana. Dort wären die Kinder froh zur Schule gehen zu dürfen und dafür nichts bezahlen zu müssen.
Ich finde die Schulpflicht richtig, als junger Heranwachsender weiß man vielleicht nicht, wie essentiell wichtig eine gute Schulbildung ist, die Anforderungen an die arbeitende Bevölkerung wird auch immer größer. Ich geben zu, ich wollte früher auch öfters die Schule schwänzen, aber meine Eltern haben mich daran gehindert da sie so was natürlich nicht gutheißen und heute bin ich ihnen dankbar.
Man sollte seine Kinder auch immer ermutigen, auf weiterführende Schulen wie Realschule oder Gymnasium zu gehen, später sind einem die Kinder dann dankbar, weil einen höheren Schulabschluss in der Abendschule nachzumachen ist viel Zeit aufwendiger als gleich in der Kindheit die richtige Entscheidung zu treffen! Ich will ja nicht behaupten, dass ich nicht auch hin und wieder geschwänzt habe, aber zum einem habe ich es mir dann auch leisten können und zum anderem war ich ja auch an min. 95% der Schultage auch da.
Die Schulpflicht halte ich für sehr sinnvoll. Wissen ist Macht und das schafft nur eine umfassende Bildung. Es ist schon schade, dass es eine Pflicht geben muss, damit alle Menschen von dem kostbaren Gut Wissen gebrauch machen, auch wenn manche Bildungsresistent zu sein scheinen. Viele merken erst viel später, dass sie durch ihr permanentes "blau machen" viele Chancen im Leben sich selber verbaut haben und das spätere nachholen von Abschlüssen ist sehr, sehr schwer und erfordert viel Disziplin, die die meisten dann eh nicht (mehr) haben.
Was droht? Hartz4... ein guter Grund, in der Schule aufzupassen.
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