Was würdet ihr tun, wenn ihr nur noch ein Jahr hättet
Also erst mal wäre ich wohl ein paar Tage total geschockt und würde nur heulen. Aber Selbstmord käme nicht in Frage, ich habe einen fast 2-jährigen Sohn. Ich würde sofort jegliche Berufstätigkeit einstellen, den Krippenplatz kündigen und mich Vollzeit nur noch um meinen Sohn kümmern, jede Minute mit ihm genießen, was man ja sonst im Alltag nicht so bewußt macht. Ich würde versuchen, alles vorzubereiten, dass sich meine Eltern um meinen Sohn kümmern können, da mein Mann aus finanziellen Gründen ja nicht einfach seinen Job aufgeben kann. Irgendwelche Reisen würde ich wohl nicht unternehmen, zumindest keine großartigen Reisen, aber sehr viele schöne Kurztrips mit meinem Mann und meinem Sohn. Vermutlich würde ich aber auch immer wieder mal Heulanfälle bekommen, schließlich ist es furchtbar, wenn du weißt, du stirbst und lässt dein Kind im Stich.
Mhm, also eine Weltreise würde ich eher nicht machen. Überhaupt bin ich mir gar nicht sicher, was ich mit dem Geld machen würde, also ob ich überhaupt etwas an meinem Verhalten diesbezüglich ändern würde.
Würde ich dann nur noch verschwenderisch mit Geld umgehen? Anderen, meiner Familie, meinen Freunden viel mehr schenken? Oder mir selbst? Ich mein, ich hätte ja nicht mehr lange was davon.
@eselchen: Mein Leben beenden würde ich eher nicht. Ich weiß nicht, ob ich dieses Wissen so lange ertragen könnte, aber ich würde schon versuchen, den Menschen um mich herum die Gelegenheit zu geben, sich von mir zu verabschieden. Denn auch wenn das vielleicht ein anderer Blickwinkel ist: Aber die anderen müssen danach ja mit dem Verlust weiterleben. :/
@wölfchen:
Eine Party würde ich wohl eher nicht geben, ich mag nicht so im Mittelpunkt stehen - selbst wenn es für die Leute vielleicht eine schöne Erinnerung wäre.
Aber ich glaube, ich würde es wie Du machen, und so wenig Leuten wie möglich erzählen. Also meiner Familie und engen Freunden schon, natürlich.
Ich würde aber nicht alles dem Spaß unterordnen. Allerdings weiß ich auch nicht, ob ich manches nicht doch bleiben lassen würde.
@falko:
Das mit der Lebensversicherung ist glaube ich nicht so einfach. Wenn man schon weiß, daß man sterbenskrank ist, kann man nicht einfach so eine abschließen, ohne daß es ein Vermögen kosten würde.
Aber das mit dem Geld verprassen und Autos klauen finde ich ehrlich gesagt peinlich.
@Sippschaft:
Über's Studieren habe ich auch gerade nachgedacht. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich natürlich nicht mehr studieren würde. Würde ich dann nicht doch vereinsamen, mich total zurückziehen aus dem RL?
@Zimmi:
Klar wäre das scheinheilig. Soll auch Leute geben, die auch so schon was für ärmere Leute tun, auch ohne bekanntes Todesdatum.
@Sanderj:
Eben, ich finde Partys ohnehin nicht so toll, warum sollte ich auf einmal nur noch Party machen? Und selbst wenn man welche mag: Nach der 10. Party innerhalb von zwei Wochen macht das auch keinen Spaß mehr.
@juker:
Könntest Du Dich denn ein Jahr lang komplett von Deinen Ersparnissen ernähren? Ich kann verstehen, daß manche überlegen, in so einem Fall ihren Job hinzuwerfen. Aber die Frage ist ja auch, ob man das finanzieren könnte.
@netti78:
Ich finde, wenn man ein Kind hat, ist das noch mal eine ganz andere Frage, eben viel schwieriger. Man möchte doch sein Kind begleiten, bis es erwachsen ist, und auch darüber hinaus. Mhm. :/
Ich weiß nicht wie ich reagieren würde wenn ich das wüsste?
Ich hatte einen netten Nachbarn der an Lungenkrebs erkrankt war. Die Ärzte haben Ihn gesagt das er maximum noch 1 Jahr zu leben hätte. Im ersten Schock ging führ ihn wirklich das Lebensgefühl runter und dann fing Er erstmal an für seine Frau die Wohnung zu renovieren damit sie es nach seinem Leben schön haben sollte. Er hat dann seine letzten Wünsche selber geregelt und sein Leben in vollen Zügen genossen. Ein Urlaub nach dem anderen folgte und von jedem Urlaub kam er mit einem lächeln wieder.Ab und an zwang Ihn der Krebs etwas zur ruhe. Sein Lebensmut hat ihn dann noch fast 3 jahre länger leben lassen weil er positiv gehen wollte und gegangen ist. Also liebe Leser gebt nicht gleich auf falls Ihr mal so eine Nachricht erhalten solltet; WAS ICH NIEMANDEM WÜNSCHE
Ich würde mein Leben genießen... all das machen was ich schon immer mal machen wollte.Man könnte ja auch todesmutige Sachen machen , da man ja eh so oder so bald stirbt. Ich würde da mal so einiges ausprobieren und mich villeicht auch der Wissenschaft hergeben. Aber das gefühl ist bestimmt nich grade schön wenn man "im sterben liegt" . Ich hoffe es wird mir un euch nie so ergehen müssen!
mfg julian
Ich finde diese Frage ja ein bisschen makaber. Manche Menschen müssen sich darüber wirklich Gedanken machen. Ich möchte daran gar nicht denken. Ich würde einfach versuchen das zu tun was mir noch möglich ist. Ich würde verreisen und viel weggehen. So viel man kann. ich würde keine Minnute mit Streits verbringen oder mich über etwas ärgern. Zum Glück muss ich darüber aber nicht nachdenken und ich hoffe ,dass ich es auch in Zukunft nicht muss.
Grüße Julia
eselchen hat geschrieben:Wenn ich das genau wüsste und sicher wäre, dass es keine Rettung mehr gäbe, würde ich mein Leben sofort beenden. Denn ein Jahr mit dem Wissen zu leben, dass man genau da sterben wird könnte ich nicht ertragen.
Also das wäre der letzte Gedanke, auf den ich in dem Moment käme. Eine meiner größten Sorgen wäre meine Familie. Ganz besonders, wenn ich Kinder hätte und ich wäre unglaublich traurig, sie nicht aufwachsen zu sehen. Mir würde es das Herz brechen! Ich würde meine letzten Tage nochmal richtig genießen. Alles machen, wozu ich keine Zeit hatte oder der Mumm fehlte. Viel passieren kann mir dann ja nicht mehr! Eine wichtige Sache für mich wäre, noch einmal schön zu verreisen. Es müsste keine Weltreise sein, aber es sollte kein typischer Pauschalurlaub sein. Zudem würde ich viel Zeit mit meinen Angehörigen verbringen.
Aber ich würde mich auch um organisatorische Dinge kümmern. Dafür sorgen, dass meine Kinder und Partner gut versorgt sind, Nachlass...
Klingt zwar nicht sehr schön, aber besser als wenn nach meinem Ableben der Streit losgeht.
Ich weiß nicht so recht, was ich machen würde.Wahrscheinlich erstmal ne ganze Weile heulen und wenn ich mich beruhigt habe jeden Tag genießen. Oder aber aus einer Kurzschlußreaktion heraus alles noch eher beenden.Ich weiß es nicht,das ist schwierig,man kann nur hoffen,niemals so etwas durchmachen zu müssen.
Hallo
So genau kann ich jetzt nicht sagen was ich machen würde, aber als erstes würde ich die Dinge tun, die ich schon immer mal tun wollte und noch nie gemacht hab.
Aber mal ehrlich gesagt möchte ich ne wissen, wenn ich jemals sterbenskrank werde wann ich sterbe! Ich hätte echt keinen bock dadrauf wie meine Freunde mich bemitleiden und hinter meinem Rücken dann noch sagen:" Oh gott wir müssen jetzt das und das machen, denn morgen könnte es soweit seit das sie nicht mehr aufwacht!" Und sowas!
Das ist wirklich eine gute Frage - und schwierig zu beantworten...
Jetzt zu schreiben "ich würde vieles plötzlich anders machen und nur noch Spaß haben", würde ja auch bedeuten, daß mein jetziges Leben irgendwie sinnlos ist und ich keinen Spaß habe und so ist es ja nun ganz und gar nicht...
Ich würde mich erstmal an den Compi setzen und versuchen, alle Möglichkeiten auf Hilfe auszuloten. Und wenn es dann tatsächlich feststeht, daß nach 1 Jahr definitiv Schluß ist, würde als erstes eine Patientenverfügung beim Anwalt aufsetzen und darin festlegen, daß ich bestimmte medizinische Maßnahmen (künstliche Ernährung, Beatmung, Reanimation usw.) einfach nicht mehr wünsche.
Dann würde ich anfangen meine Sachen zu ordnen und zu sortieren und selber allen unnützen Krempel wegwerfen, verschenken oder zu Geld machen, damit meine Angehörigen damit dann nicht auch noch belastet werden.
Und dann würde ich für meine beiden süßen Kinder Videobotschaften drehen, vielleicht auch ein Buch für sie schreiben. Sie sind noch so klein, sie würden noch nicht richtig verstehen, warum ich plötzlich nicht mehr da bin. Ich möchte einfach, daß sie wissen, wie sehr ich sie lieb habe und wie gern ich gesehen hätte, wie sie groß werden.
Dann würde ich noch allen guten Freunden einen Abschiedsbrief schreiben und mich für ganz bestimmte Dinge bedanken und jedem eine persönliche Sache hinterlassen. Eine große Party gäbe es vielleicht auch, vielleicht aber auch erst zu meiner Beerdigung...
Tja und was dann? Dann würde ich mir jede verbleibende Minute Zeit nehmen und sie genießen, denn das wären alles Augenblicke, die niemals wiederkommen. Ich würde die letzten Frühlingsblumen bestaunen, die letzten lauen Sommernächte genießen, das letzte Laub fallen sehen - vielleicht dürfte ich sogar den ersten Schnee noch genießen. Ich schätze dann bin ich so langsam auch bereit für meine eigene letzte Reise - alles ist getan, alles geklärt, alles verabschiedet und alles mit allen Sinnen in mich aufgesogen...
Dann wäre es Zeit loszulassen...
LG claupau
Hallo,
wenn ich wüßte, dass ich nur noch ein Jahr zu leben hätte, würde ich diese zeit ausschliesslich mit meiner Frau und meinen Kindern verbringen wollen. Auch mein Arbeitsplatz wäre mir dann unwichtig und ich würde sofort kündigen.
Zu wissen, dass man nur noch ein Jahr lebt, muss grausam sein, denn mit jedem Tag der verstreicht, schwindet das Leben und genau deshalb in vollen zügen die restlichen Tage mit den Menschen verbringen, die mir am meisten bedeuten....meiner Familie
Netten Gruß
Andre
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