Früher Kaiserschnitttermin wegen Weihnachten!
In diesem Beitrag Termin für geplanten Kaiserschnitt habe ich mich bereits erkundigt, wie viele Tage vor dem errechneten Geburtstermin man normalerweise einen Termin für einen geplanten Kaiserschnitt vereinbart. Dort wurde natürlich auch immer wieder berichtet, dass da jeder einzelne Tag zählt.
Eine Bekannte von mir ist derzeit schwanger. Sie hat ihren errechneten Geburtstermin am 30.12. Rein theoretisch würde sie also etwa kurz vor Weihnachten den Kaiserschnitttermin bekommen. Da bei ihr aus gesundheitlichen Gründen ein Kaiserschnitt auf jeden Fall notwendig ist, wollen die Ärzte nicht zu lange warten, weil das eben zu riskant wäre.
Nun muss man nach einem Kaiserschnitt in der Regel eine Woche im Krankenhaus bleiben. Meine Bekannte ist nun ganz fertig, weil sie über Weihnachten auf keinen Fall im Krankenhaus sein möchte. So will sie den Kaiserschnitt bereits am 15. oder 16. Dezember machen, damit sie eben noch vor Weihnachten nach Hause kommt.
Schwangere haben oft ihre eigenen speziellen Vorstellungen und Phantasien , aber hier finde ich es doch etwas krass, dass man das Kind wegen Weihnachten freiwillig zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin holen möchte. Ich kann schon verstehen, dass man zu Weihnachten zu Hause sein möchte, aber es sollte da die Gesundheit des Kindes im Vordergrund stehen.
Ich denke auch dass hier die Gesundheit des Kindes im Vordergrund stehen sollte. Sicher möchte jeder zu Weihnachten zu Hause sein und mit seiner Familie feiern. Vor allem wenn vielleicht noch ein Geschwisterchen da ist und das nicht versteht warum die Mama an so einen besonderen Tag nicht da ist. Eine Bekannte hatte auch ungefähr Ende Dezember den Termin und hat sich schon gefreut dass sie erst nach Weihnachten im Krankenhaus ist und so wie es halt sein soll hatte sie dann auch am 21. Dezember einen Kaiserschnitt. Sie waren dann allerdings gleich ein paar Monate im Krankenhaus, aber das ist eine andere Geschichte.
So leid es mir tun würde an Weihnachten nicht zu Hause zu sein, würde ich hier aber schon auf die Gesundheit des Kindes schauen und das machen was mir die Ärzte raten. Vielleicht geht es ja das sie gleich nach Weihnachten den Kaiserschnitt machen, ich würde es einfach mit den Ärzten ausreden. Wenn es gar nicht anders geht verbringt sie halt Weihnachten im Krankenhaus und hat dafür ein gesundes Kind. Riskieren würde ich dafür sicher nichts.
Klar kann ich deine Bekannte verstehen. Mir selber würde es vermutlich genauso gehen, dass ich an Weihnachten lieber zuhause wäre, als im Krankenhaus. Allerdings sagt man ja in der Regel, dass auch noch am Ende der Schwangerschaft jeder Tag zählt, an dem das Baby im Bauch der Mutter sein kann.
Der Termin deiner Bekannten liegt natürlich etwas ungeschickt. Könnte man denn den Kaiserschnitt nicht auch kurz nach Weihnachten durchführen, also sprich vielleicht am 26. oder 27. Dezember? Das wäre auch noch immer vor dem geplanten Termin. Hat sich deine Bekannte diesbezüglich schon bei ihrem Gynäkologen erkundigt?
Nach Weihnachten ist ein Kaiserschnitttermin angeblich auch sehr riskant. Ich weiß nun nicht den genauen Grund. Allerdings hat sie im Becken irgendeine Fehlstellung oder so und deswegen darf da scheinbar kein Risiko eingegangen werden.
Es ist ihr erster Kind. So muss zumindest zu Hause kein weiteres Kind ohne Mama Weihnachten feiern. Ihr Mann würde zu Weihnachten natürlich auch bei ihr um dem Baby sein, aber wie zu Hause wird es natürlich auch nicht sein.
Ich selber hatte vor zwei Jahren ebenfalls am 30.12. meinen errechneten Geburtstermin. Bei mir waren sich alle Ärzte sicher, dass mein Sohn noch vor Weihnachten kommen würde. So musste auch ich mich mit dem Gedanken anfreunden, Weihnachten im Spital zu verbringen.
Das hätte ich natürlich auch nicht so toll gefunden, aber es wäre mir in diesem Fall noch egal gewesen. Da wäre mir die Gesundheit von meinem Sohn schon viel wichtiger gewesen. Im Endeffekt ist mein Sohn dann am 29.12. gekommen. Das Weihnachtsfest war trotzdem nicht ganz so wie sonst. Jeder hat eigentlich jede Sekunde auf meine Wehen gewartet.
Ich kann natürlich wie gesagt aus eigener Erfahrung gut verstehen, dass man sich da Gedanken macht. Ich war dann über Silvester im Spital. Das ist natürlich wesentlich weniger schlimm als über Weihnachten. Aber mir wäre es nach der Entbindung glaube ich komplett egal gewesen, ob nun Weihnachten, Silvester oder sonst irgendein Feiertag war. Ich war irgendwie total im Hormoncocktail.
Mein Sohn kam wie gesagt am 29.12. am Abend und ich war irgendwie so überdreht, dass ich das erste Mal am 31.12. kurz vor Mitternacht eingeschlafen bin. Kurz davor habe ich noch zugesagt, dass ich kurz vor Mitternacht auf den Gang zur gemeinsamen Feier hinauskommen würde, aber ein paar Minuten später habe ich tief geschlummert und habe keine Raketen und nichts gehört. Ich kann mir vorstellen, dass es dann so ähnlich wäre, wenn man Weihnachten im Spital ist. Eine Geburt ist doch auch ein emotinaler Ausnahmezustand, wo man doch vieles gelassener sieht, oder die Bedeutungen verschieben sich zumindest.
Na gut, wenn ein Kaiserschnitt aus gesundheitlichen Gründen nicht mmehr gemacht werden kann, dann gäbe es für mich keine Alternative. Das Kind geht vor, Weihnachten kommt auch im nächsten Jahr wieder, aber die Geburt des Kindes eben nicht. Und wie gesagt, da jeder Tag zählt, den ein Kind im Mutterleib verbringen darf, würde ich auf den Rat der Ärzte hören. Wenn es dann eben kurz vor Weihnachten sein soll, dass der Kaiserschnitt gemacht wird, dann wäre es eben so.
Vielleicht ist dieses Weihnachten dann für deine Bekannte trotzdem schön, wenn zum Beispiel ihre Familie sie jeden Tag etwas länger besucht, so dass sie trotzdem ein schönes Weihnachtsfest hat. Es wäre dann auf jeden Fall ein unvergessliches Weihnachtsfest, von dem sie dann später auch ihrem Kind erzählen kann.
Ich muss sagen, dass ich es dem Kind gegenüber ziemlich unfair und unverantwortlich finde, wenn man den bvereits schon früher gelegten kaiserschnitttermin noch früher legt. Jeder Tag zählt für die Entwicklung im Mutterleib und da sollte man wirklich eher direkt nach Weihnachten den Termin legen und dann über Silvester im Krankenhaus verbringen als zu früh.
Wie in deinem verlinkten Thread bereits erwähnt finde ich es nicht gut, wenn man die Termine so sehr früher legt als der errechnete Termin und es ist immer noch Zeit einen Kaiserschnitt zu machen, wenn die ersten Wehen einsetzen. Manche Kinder brauchen sogar so lange, dass sie noch ein paar Tage über den Termin gehen und wenn man dann so weit zuvor einen Termin macht ist das unverantwortlich und in deinem Beispielfall sind es glatte 14 Tage, die dem Kind in der Entwicklung fehlen.
Ich bin auch eher der Meinung, dass man den Termin vielleicht lieber auf beispielsweise den Montag nach Weihnachten legen sollte. Allerdings würde ich die Entscheidung auch stark von der Meinung des Arztes abhängig machen. Wenn dieser sagt, dass ein Kaiserschnitt am 15. Dezember zu früh ist dann würde ich auch in keinem Fall auf diesen bestehen. Das fände ich sehr verantwortungslos und absolut nicht richtig dem Kind gegenüber. Wenn das Kind dann irgendwelche Nachteile durch diesen zu frühen Kaiserschnitt hat dann wird die Mutter wahrscheinlich nie mehr froh.
Ich sehe das genau so wie du. Natürlich möchte niemand die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus verbringen, allerdings geht hier wirklich die Gesundheit des Kindes vor. Ist das deiner Bekannten vielleicht nicht bewusst, dass sie mit einem früheren Termin dem Kind schaden könnte? Überdies denke ich auch, dass es die Ärzte gar nicht zulassen würden, dass man das Kind so früh holt- also wenn ich die verantwortliche Geburtshilfe wäre, würde ich darauf keinesfalls einsteigen.
Wenn du wirklich eine gute Bekannte/ Freundin von ihr bist, dann bitte sprich nochmals mit ihr drüber. Ich weiß von mir selber, wie launisch manche Schwangere sind und wie hirnlos sie manche Entscheidungen fällen, die leider auch oft dem Kind schaden könnten. Vielleicht war es aber einfach auch nur so daher gesagt, um sich Meinungen anderer einholen zu können und dann vielleicht eine andere geeignete Lösung finden zu können. Eventuell möchte sie auch nur die Bestätigung haben, dass man mit ihr auch Weihnachten im Krankenhaus gebührend feiern würde.
Sie soll da mit ihrem Arzt drüber sprechen. Der Sohn einer Freundin wurde auch 2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin geholt, weil er schon weit entwickelt war und weil es meiner Freundin auch recht schlecht ging.
Sie hatte unheimliche Atemprobleme, eventuell lässt sich der Arzt wegen dem Gesundheitszustand deiner Freundin auch zu einem frühen Kaiserschnitttermin hinführen. Klar zählt jeder Tag, aber 2 Wochen vor dem ET ist immer noch ein guter Zeitpunkt, auch wenn theoretisch nur 10 Tage vor ET Wunschkaiserschnitte durchgeführt werden.
Andererseits sind die Krankenhäuser auch um jeden Patienten froh den sie über Weihnachten nicht im Haus haben, schließlich ist um die Feiertage auch nur eine Notbesetzung im Krankenhaus.
Falls alle Stricke reissen, kann sich deine Freundin aber auch 3 Tage nach dem Kaiserschnitt selbst entlassen, hierfür muss sie nur eine Nachsorgehebamme haben, die sich mit Kaiserschnitt-Nachversorgung auskennt, das hat meine Bettnachbarin damals im Krankenhaus auch gemacht. Sie hatte schon 2 Kinder und wollte so schnell wie möglich mit dem 3 nach Hause.
Ich kann verstehen, daß sie nicht über Weihnachten im Krankenaus sein will, wer will das schon, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt. Aus eigener, zugegebenermaßen leidvoller Erfahrung weiß ich, wie es einem nach einem Kaiserschnitt geht, und ich würde Deiner Bekannten von einer Selbstentlassung am dritten Tag dringend abraten. Ich wurde nach der ersten Entbindung am 6.Tag entlassen, und das war sogar zu früh. Bei mir war es ein Notkaiserschnitt und ich war vorher schon 21 Stunden in den Wehen und dementsprechend fertig, deswegen kann man dsa wahrscheinlich nicht wirklich vergleichen. Bei der zweiten Entbindung, die dann ein geplanter Kaiserschnitt war, weil eine natürliche Geburt aus anatomischen Gründen bei mir nicht möglich ist (das stellte sich nach dem ersten Kaiserschnitt heraus) ging es mir schneller wieder besser. Ich wurde am 5. Tag entlassen. Das war dann okay. Ich war zwar nicht fit, aber es ging, ich hatte ja auch meinen Mann daheim, der half mir dann ein bißchen. 5 Tage sind aber die Untergrenze, würde ich sagen, was bringt es, sich auf eigene Verantwortung zu entlassen, und es passiert was. Eine unbedachte Bewegung, und die Narbe reißt vielleicht innen (ist mir passiert, es tat so scheußlich weh, fühlte sich an wie Schnitt mit dem Messer, und ich bin wirklich überzeugt, daß da innen nochmal was angerissen ist).
Wenn der Geburtstermin am 30.12.10 ist, wird normalerweise 10 - 14 Tage vorher operiert, damit sich nach Möglichkeit keine Wehen einstellen. Mein zweites Kind wurde 12 Tage vor Termin geboren. Wenn Deine Bekannte also 12 Tage vorher entbunden würde, dann wäre das der 18.12., dann käme sie auf jeden Fall am 23.12. schon heim. Oder halt 14 Tage vorher, dann ist es der 21.12., also auch noch rechtzeitig. Sie muß sich also eigentlich keine Sorgen machen, daß sie Weihnachten im Krankenhaus verbringen muß, es sei denn, es gäbe Komplikationen, und das will ja keiner hoffen.
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