Wie wirklich langfristig vom Rauchen loskommen?
Es klingt ja bislang recht positiv, allerdings befindest du dich noch in der absoluten Anfangsphase der Entwöhnung. Vermutlich kostet es ein ganzes Stück Überwindung, nicht einfach morgens oder nach dem Essen direkt nach einer Zigarette zu greifen. Dass du dieser Versuchung widerstehen konntest, ist schon mal ein guter Anfang.
Allerdings ist man gerade am Anfang eben auch immer besonders euphorisch und wenn sich dann erste kleine Erfolge einstellen (siehe oben), denkt man vielleicht schnell, dass man es nun geschafft hat. Die schwierigste Zeit liegt aber noch vor dir. Das ist wie bei vielen anderen Dingen im Leben auch. Es gibt viele Leute, die etwas anfangen, aber dann auf halber Strecke aufhören, weil sie nicht die Motivation beziehungsweise Konsequenz haben, wirklich am Ball zu bleiben.
Du musst nun stark bleiben - und vielleicht eher stärker werden als dich auf den Anfangserfolgen auszuruhen. Aber ich bin der Meinung, dass jeder, der aufhören möchte, das auch schafft. Daher: viel Erfolg weiterhin!
@Cologneboy2009: Mir ist schon klar, dass ich grade am Anfang stehe. In dem Buch stand drin, dass die ersten drei Wochen die schwierigste Zeit ist und wenn man die geschafft hat, dann werden die "Bestien" im Körper auch nicht mehr das große Verlangen haben. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, was das blöde Qualmen mit dem Körper und dem Geldbeutel macht. Ich hoffe jedenfalls, dass mein Mann und ich es durchhalten. Immerhin haben wir schon fast 30 Euro gespart in der Zeit, in der wir nicht rauchen und das sind gerade erst ein paar Tage.
Ich finde, es gibt gewisse qualitative Unterschiede, was das "Aufhören" angeht. Denn wenn man sich danach eine andere Sucht wählt, ist dadurch meiner Meinung nach nicht wirklich etwas gewonnen.
Nettie hat geschrieben:Der Nikotininhaler bietet sich vor allem für die Personen an, die ständig eine Zigarette in der Hand haben müssen. Diese Personen vermissen das Gefühl, eine Zigarette in der Hand zu halten, wenn sie aufhören wollen zu rauchen.
Mit den Dingern ist man zum Beispiel genauso Nikotinsüchtig wie zuvor, und kann eigentlich auch leicht rückfällig werden. Nur weil jemand auf die elektrische Zigarette (wie man sie auch nennt) umsteigt, steigt er auch nicht vom Rauchen aus. Wie auch die Hersteller betonen, ist die E-Zigarette mehr ein Lifestyle-Accessoire als ein Hilfsmittel um aufzuhören.
Meiner Ansicht nach (und aus eigener Erfahrung) quält man sich mit dem langsamen Entwöhnen mehr als mit kaltem Entzug. Die wichtigste Komponente der Sucht ist in deinem Kopf (wie auch in dem Carr-Buch beschrieben), wenn da nicht der Wille ist, klappt es nicht mit dem Aufhören.
So, nun mal ein kleines Update. Der Thread ist nun fast 6 Jahre alt und ich habe seitdem ich das Buch, von dem ich im Eröffnungsbeitrag geschrieben habe, keine einzige Zigarette mehrt geraucht. Ich habe das Buch dann weiter gegeben und auch diese Person raucht seit dem sie das Buch gelesen hat nicht mehr. Mein Mann und ich sind durch das Buch rauchfrei und wir halten das nun seit fast 6 Jahren durch. Aber was heißt durchhalten. Ich habe einfach keinen starken Drang mehr zu rauchen. Mir fehlen die Zigaretten nicht, obwohl ich 30 Jahre starker Raucher war.
Finde ich gut Diamante, dass du so lange durchgehalten hast nachdem du das Buch gelesen hast. Ich habe auch sehr lange geraucht über 15 Jahre 2 Pg Pack Schachteln am Tag. Das ganze wurde zwar weniger in der Schwangerschaft, aber auch damit habe ich es nicht direkt geschafft aufzuhören. Erst nach der Geburt als ich einfach keine Zeit mehr hatte vor die Tür zu gehen, hat sich das ganze von ganz alleine gelegt und seither habe ich ebenfalls keine Zigarette mehr angefasst.
Bei mir hatte das Buch nicht funktioniert, ich hatte es mir nach deinem Thread hier vor 6 Jahren ebenfalls zugelegt und gelesen. Danach hatte es keine zwei Tage gedauert und ich hatte bereits eine neue Schachtel und bin wieder in das alte Muster gefallen, weil einfach der Wille auch nicht so wirklich da gewesen ist das ganze zu beenden. Ich dachte mir damals nur, wäre nett etwas Geld zu sparen durch das Aufhören mehr aber auch nicht. Von daher finde ich es toll wenn es bei dir, deinem Mann und noch einer weiteren Person so gut damit geklappt hat.
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung! Da kannst du wirklich stolz auf dich sein. Ich kenne mehrere Leute, die das nicht so konsequent durchgezogen haben, wie du.
Ich habe in meinem Leben nur kurz geraucht während einer Beziehung mit einem Raucher. Als ich dann schwanger wurde, konnte ich auch wieder problemlos aufhören und auch nach der Geburt blieb ich dabei. Das ging einfach deshalb so einfach, weil ich da eine wahnsinnig starke Motivation hatte.
Ich denke auch, dass das Aufhören zum einen davon abhängt, dass man das für sich richtige Hilfsmittel findet, sei es ein Buch oder sei es Ersatzprodukte und dass man dann eine ganze Menge Willenskraft, Disziplin und Durchhaltevermögen braucht.
Und mal ganz abgesehen von der Gesundheit, die natürlich auch ein starkes Argument ist. Wenn man nur so grob überschlägt, was man in der Zeit, die man nicht mehr geraucht hat an Geld gespart hat, dann ist das wirklich eine enorme Summe, die die Mühe alleine schon belohnt.
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