Mutter Kind Versicherung
Ich war vor kurzem mit meiner 21 Monate alten Tochter ein paar Tage im Krankenhaus und hatte keine Mutter Kind Versicherung. Ok, haben wir so auch nicht wirklich benötigt, denn da sie ja unter drei Jahren ist habe ich als Begleitperson nichts bezahlt und die Kosten für die Kleine halten sich in Grenzen. Allerdings bin ich jetzt trotzdem am überlegen so eine Versicherung abzuschließen. Ab drei Jahren muss ich als Begleitperson auch etwas bezahlen und den Kostenzuschuss über knapp 15 Euro pro Tag für meine Kleine ist auch zu bezahlen. Ich hoffe nicht das wir es bald wieder brauchen, aber ich denke sicher ist sicher. Außerdem würden einige Versicherungen auch Impfungen und ähnliches bezahlen.
Wie habt ihr das gemacht. Habt ihr von Anfang an so eine Versicherung abgeschlossen und haben sie dann auch bezahlt wenn ihr sie benötigt habt. Ich habe ja schon einiges gehört, unter anderem das die Versicherung dann nicht bezahlt hat weil sich herausgestellt hat das das Kind behindert ist, obwohl man das beim Abschluss als Baby noch nicht sagen konnte. Welche Versicherung habt ihr? Das bezieht sich jetzt auf die Österreicher unter uns, weil ich mal vermute dass es in Deutschland oder in den anderen Ländern anders ist. Welche könnte ihr empfehlen und was wird alles bezahlt?
Kann es nicht sein, dass es Krankenversicherungen (bzw. Krankenkassen) gibt, welche die vor Dir gewünschten Leistungen von sich aus bereits anbietet? Dann wäre der Abschluss einer weiteren Versicherung nicht notwendig und Du müsstest lediglich Deine Krankenkasse wechseln.
Außerdem, ich kenne hierzu die Gepflogenheiten in Österreich zu wenig (oder gar nicht!), ist es wirklich so, dass das Impfen von Kindern aus dem Leistungskatalog entfallen ist, so dass man dies selbst zu zahlen hat? Und müssen Kinder tatsächlich die 15 Euro Kostenzuschuss pro Tag bei einem Krankenhausaufenthalt zahlen? Das kommt mir dann doch sehr komisch vor, zumal die Kinder ja auch über gar kein Einkommen verfügen und man so immer riskiert, dass die Eltern die sich das nicht leisten können/wollen auf sinnvolle Krankenverpflegung so lange wie möglich verzichten. Ganz im Kindeswohl wäre diese Regelung somit nicht.
Leider ist es bei uns wirklich so dass manche Impfungen nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. So zum Beispiel die Pneumokokken, Zeckenimpfung und Meningokokken. Diese habe ich halt jetzt machen lassen und wurden von der Krankenkasse nicht bezahlt. Allerdings ist das bei allen Krankenkassen so die ich kenne. Die anderen Impfungen werden übernommen.
Wenn man im Krankenhaus ist müssen wirklich die knapp 15 Euro bezahlt werden. Ich weiß es weil ich die Rechnung grad erst überwiesen habe. Das kommt bei uns da her weil das Kind mitversichert ist und dadurch muss das bezahlt werden. Eine Mutter Kind Versicherung würde das anscheinend alles übernehmen.
Ich selber war nie privat versichert und habe es immer unnötig empfunden. Ich weiß nicht genau was mich dazu getrieben hat, aber zwei Monate nach der Geburt meines Sohnes hatte ich auf einmal das totale Bedürfnis nach einer Mutter-Kind-Versicherung.
Ich kann gar nich sagen, wie froh ich bin, dass ich diesem Bedürfnis nachgegangen bin und dann tatsächlich eine Versicherung abgeschlossen habe! Mein Sohn hat mit 6 Monaten dann eine sehr ausgeprägte Neurodermitis bekommen und ich danke wem auch immer dafür, dass ich diese Versicherung abgeschlossen habe!
Prinzipiell standen für mich zwei Versicherungen zur Wahl: Zum einen die Muki-Versicherung, die sich eben speziell auf dieses Thema spezielisiert hat. Bei dieser Versicherung sehe ich vor allem im ersten Lebensjahr einen Vorteil, da bei dieser Versicherung auch jederzeit eine private Hebamme nach Hause kommen kann. Das hätte ich vor allem während der Stillzeit beim ersten Baby sehr praktisch gefunden.
Zum anderen war auch noch die Merkur-Versicherung in engerer Auswahl. Im Endeffekt habe ich mich für diese Versicherung entschieden, da sie eben außer der Hebamme bessere Leistungen bringt. Ich weiß jetzt jedoch nicht mehr genau welche Punkte das waren, ist nun doch schon fast zwei Jahre her, dass ich diese Versicherung abgeschlossen habe.
Da ich die Versicherungsleistungen schon gründlich ausgeschöpft habe, kann ich wohl zurecht sagen, dass ich mit dieser Versicherung wirklich mehr als nur zufrieden bin! Ich kann problemlos zu allen privaten Ärzten mit meinem Sohn gehen, ich kann als Begleitperson mit meinem Sohn im Krankenhaus sein und das bis zum 12. Lebensjahr, ich bekomme glaube ich 80% auf alle homöopathischen Medikamente und die Rezeptgebühr wird mir auch rückerstattet.
Meine Schwester ist übrigens auch bei der Versicherung und ist auch voll und ganz zufrieden damit. Einziger Haken, wo allerdings nicht die Versicherung sondern mein Versicherungsmakler schuld ist: Bei der Muki-Versicherung sind sowohl die Mutter als auch das Kind privat versichert. Bei der Merkur Versicherung wurde mir zwar gesagt, dass das auch so ist, aber im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass dem nicht so ist. So ist nun nur mein Sohn privat versichert. Ich bin es weiterhin nicht. Umsteigen auf eine andere Versicherung kann ich jedoch nicht, da mein Sohn mittlerweile überall abgelehnt werden würde, da eben bereits eine bestehende Krankheit vorliegt.
Aber im Endeffekt steige ich trotzdem extrem positiv aus. Natürlich kann ich mich bei der Merkur auch selber privat versichern lassen, aber das wäre dann doch recht teuer, wobei ich jetzt nicht genau weiß, wieviel, aber es war mir zu teuer.
Ich weiß nicht, ob du die Berichte von Herrn B von mir in letzter Zeit verfolgt hast. Wie gesagt ist das eher nicht ein astreiner Typ. Leider war er es, bei dem ich diese Versicherung abgeschlossen habe. Zum Glück hat er mich nicht so sehr wie andere Kunden betrogen, wobei ich ihm eben trotzdem noch stark ankreide, dass ich nun nicht versichert bin, aber Schwamm drüber. Ich bin froh, dass mein Sohn versichert ist. Das zählt.
Auf jeden Fall hat Herr B mir anfangs angeboten, dass ich ihm einfach die Rechnungen geben kann und er reicht das dann alles für mich bei der Versicherung ein. Gesagt getan und zum Glück habe ich Kopien gemacht. Nach mehreren Wochen habe ich nachgefragt, wann ich nun endlich mein Geld bekommen würde. Er hat mich immer vertröstet. Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe selber bei der Versicherung angerufen. Die wussten natürlich von nichts, waren aber extrem freundlich und entgegenkommend! Ich habe ihnen die Sachlage erklärt und sie haben mir alles ausbezahlt obwohl ich nur noch die Kopien hatte!
Also auch bei Problemen kann ich diese Versicherung wirklich nur empfehlen! Ich musste zunächst einmal zwar beweisen, dass mein Sohn zum Versicherungsabschluss noch nicht erkrankt war. Aber auch das hat die Versicherung selber gemacht und ich hatte keinen großen Aufwand. Die Versicherung hat sich dann nämlich selber beim Kinderarzt erkundigt.
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