Zeitungsaustragen als Neben-/Minijob
Ich gehe seit neuem Zeitungsaustragen. Es macht mir viel Spaß, da ich es nicht ganz alleine mache, sondern mit einer Freundin. Wir teilen uns das Geld (jeder bekommt um die 70€) und es reicht auch für einen Monat um etwas zu sparen.
Jetzt wollte ich fragen, wie viel ihr bekommt, wie lange ihr dafür braucht bzw. wie lange ihr am Anfang gebraucht habt und wann ihr immer austrägt. (Nur als Info für mich) Würde mich auf paar Antworten freuen!
Also ich habe das damals auch mit einer Freundin bei uns im Dorf gemacht, und wir haben beide grade mal 15 Euro im Monat bekommen.
Gebraucht haben wir ungefähr 4 Stunden, allerdings hatten wir auch das Problem, dass wir eine doofe Strecke hatten. Unser Dorf ist unterteilt in Unter- und Oberdorf und das Oberdorf - in dem wir ausgetragen haben - liegt blöderweisen auf einem Berg, der recht steil ist.
Wir haben also oben angefangen, sind dann auf der einen Seite runter, und dann eben den doofen Berg wieder hoch. Zudem hatten wir auch noch eine lange Sackgassen Strasse, die wir erst einmal komplett durchgehen mussten, um die Strasse dann wieder komplett zurück zu laufen.
Aber das muss ja nicht zwingend genauso doof bei dir sein. Ansonsten haben wir einmal in der Woche Mittwochs ausgetragen, an dem Tag kamen auch die Zeitungen. Wir haben das immer direkt nach der Schule gemacht.
Ich habe ein Jahr lang hier in meinem Ort die Sonntagszeitung ausgetragen. Ich hatte Glück, dass ich mein Auto zu der Zeit schon hatte, denn die knapp 400 Exemplare mussten Sonntags in der Frühe auch noch mit Werbungeprospekten bestückt werden. Also war ich von etwa halb 4 bis 6 Uhr morgens damit beschäftigt, die Zeitungen zu sortieren und die Werbungen einzulegen. Nach einiger Zeit wurden die Werbebeilagen so viel, dass ich mir habe von meiner Freundin helfen lassen, sonst hätte ich die sag
Von sechs bis etwa zehn Uhr morgens hieß es dann: Spaziergang durch das Dorfviertel. Ein ganz schöner Gewaltmarsch teilweise. Im Winter waren manche Straßen unbeleuchtet und dementsprechend langsam ging die Arbeit auch voran. Alles in allem keine allzu schöne Erfahrung, jedoch hatte ich immer so um die 250 Euro pro Monat verdient. Inzwischen ist das allerdings schon wieder 1,5 Jahre her.
Ich habe damals eine Regionalzeitung in geringer Auflage verteilt. Vier mal die Woche um die 3 Stunden. Viel war das nicht aber mit 14 konnte man noch keinen anderen Job annehmen. Jetzt verdiene ich weitaus mehr und würde nie mehr Zeitungen austragen. Der Lohn ist einfach viel zu gering und die Arbeitszeiten sind auch meist unmenschlich.
Ich habe das früher auch gemacht, immer Mittwochs nach der Schule. Das waren damals 120 Zeitungen und verdient habe ich 56 Euro im Monat. Ich habe das allerdings eine Weile mit meiner Schwester zusammen gemacht, sodass wir halt nur die Hälfte bekamen.
Dafür waren wir natürlich auch wesentlich schneller fertig. Ich glaube wir haben etwas länger als eine Stunde gebraucht. Alleine war ich dann natürlich doppelt so lange beschäftigt.
Dann habe ich irgendwann Freitagabends Zeitungen verteilt. Gleiche Menge, gleiche Bezahlung, gleiche Zeit. Aber Freitags fand ich das doof. Da war ich froh, das ich Wochenende hatte und wollte nicht gleich wieder arbeiten.
Ich habe früher einmal im Monat eine lokale Parteizeitung in Auflagen von je um die 500 Stück verteilt. Ich bekam dafür, je nach Umfang und Beilage, zwischen achtzig und hundert Euro. Mein Glück war, dass mein Verteilgebiet gerade in einer Hochhaussiedlung lag, sodass ich mein gesamtes Pensum in maximal zwei Stunden bewältigen konnte - bei einem Stundenlohn von um die fünfzig Euro kann man sich definitiv nicht beschweren.
Aufgehört habe ich mit dem Austragen schließlich, als sich mein Arbeitgeber schlicht zu viel herausnahm. Er begann, Auflagen spontan zu erhöhen, mein Gebiet auszuweiten, den Lohn zu senken, mich erst sehr kurzfristig über einen Vertretungszwang zu informieren, et cetera. Dazu kommt die Verpflichtung, bei jedem Wetter draußen zu sein - Kneifen gibt es natürlich nicht.
Habe vor einem Jahr selber Werbe-Blätter verteilt, musste das immer am Samstag ausgetragen haben. Hatte genau 180 Stück was im gegensatz zu den anderen die ich kenne wenig ist. Da waren 250/300 Stück normal.
War am Samstag immer mit einlegen 1 Stunde und austeilen 4 Stunden. Besonders sinnvoll ist das Verteilen um die Weihnachtszeit, da hier am meisten Werbeblätter im Umlauf sind und man richtig gutes Geld verdienen kann. Da waren dann schonmal 80 Euro drin.
Ich habe leider keine gute Erfahrungen mit Zeitungen austragen, da diese Arbeit sehr oft schlecht bezahlt wird. Ich finde das teilweise schon ziemlich unfair. Bei mir in der Gegend gab es damals eine Anzeige, dort habe ich mich beworben und ich habe auch den Zuschlag bekommen. Dort wurde mit hohen Vergütungen und Arbeit, die Spaß macht geworben, das war auch der Grund, warum ich mich beworben habe.
Aber leider war es nicht so, ich habe die Zeitung wöchentlich ausgetragen und habe pro Stunde vielleicht 5-6€ bekommen. Mal hat es auch etwas länger gedauert. Hinzu kommt auch, dass die Arbeit ziemlich anspruchslos ist und auch ziemlich langweilig. Also man muss wirklich auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten, bevor man so einen Job annimmt.
Ich habe auch schon Erfahrungen mit dem Zeitungaustragen gemacht. Als Jugendlicher habe ich fast drei Jahre ein Werbeprospekt ausgeteilt. Dafür habe ich in einem Monat zwischen 30 und 40 Euro erhalten. Es waren so an die 350 Werbeprospekte, glaube ich. Ich habe dies immer am Freitag oder Samstag gemacht.
Mein Vater hat damals für eine andere Zeitung ausgetragen. Da erhielt man für die Wochenzeitung ein Zuschlag und für die zusätzliche Werbung, die man dazu austeilen sollte. Er hat dies fast für das ganze Dorf gemacht. Dort leben 2000 Einwohner. Er hatte also eine ganze Menge an Zeitungen. Ein kleines Stück musste er davon aber nicht austragen. Er hat dann immer um die 130 Euro erhalten.
Auch meine Oma hat damals Zeitungen ausgeteilt. Dies waren aber andere Zeiten, denn sie erzählt noch heute, dass damals noch Kilometergeld gezahlt wurde (Heutzutage wird dies eingespart und es gibt nur noch pauschal ein Zuschuss!). Es hat ihr aber immer Spaß gemacht und sie hat definitiv damit viel mehr verdient.
Nun trägt mein Freund seit letzter Woche Zeitung aus. Ich helfe ihm gerade ein wenig dabei. Es macht mir auch Spaß, an der frischen Luft zu sein und es geht einfach mal schneller und schließlich kommt es eh in unsere Gemeinschaftskasse, sodass ich ihm auch helfen kann. Er hat 475 Exemplare, die er in der Nähe austeilen muss. Es handelt sich um die gleiche Wochenzeitung, die mein Vater damals ausgetragen hat. Dazu kommt dann noch die Werbung.
Bislang kam noch keine Auszahlung zu stande. Dennoch hat er einen Vertrag unterschrieben, somit kann man es sich ja in etwa ausrechnen. Es werden im Monat um die 70 bis 80 Euro sein, je nach dem wie viel Werbung vorhanden ist und wie viele Male er die Zeitung im Monat austragen muss. Zunächst ist es auf ein Mal die Woche am Samstag beschränkt.
16 Euro gibt es für 1000 Exemplare Wochenzeitung und 5 Euro für 1000 Werbeprospekte. Als Umkehrschluss sind dies Centbeträge für eine Zeitung und dessen Aufwand, denn auch nur, wenn es 475 Zeitungen plus die Werbeprospekte sind, bedarf es so an die 4 Stunden, bis er mit seiner Route zu Ende ist.
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