,,Waterboarding" soll verboten werden

Im US Senat wurde ein Gesetzesentwurf eingereicht, um das sogenannte ,,Waterboarding" verbietet werden soll. Beim ,,Waterboarding" handelt es ich um simuliertes Ertrinken. Das heisst, man drückt die Person, in diesen Fall Terrorverächtige, unter Wasser, um sie einzuschüchtern. Um dieses Gesetz verabschieden zu können ist eine 2/3 Mehrheit im Senat nötig. Allerdings kommt man nicht auf die benötigten Stimmen. US-Präsident George Bush ist strikt dagegen, da er diese Methode nicht als Folter ansieht und somit legr ein Veto ein.

Ich frage mich, was die Amerikaner unter Folter verstehen. Mit solchen Methoden zwingt man die Verdächtigen zu einer Aussage, die sogar nicht wahr ist. Man foltert diese Personen, bis man das hört, was man will. Das ist keine Demokratie und Freiheit. Unschuldige können dabei ohne ein Verbrechen vergangen zu haben ins Gefängnis gesteckt. Also ich bin gegen solche Methoden, weil man somit nie die Wahrheit erfährt. Das sind nur erzwungene Aussagen. Damit will man nur einen Sündenbock ausfindig machen. Bestimmt wollen die Behörden in den Staaten nicht als Verlierer darstehen und tun so, als ob sie einen Terroristen geschnappt hätten.

[Gio]

Jaja die berühmte "weiße Folter", da gibt es ja noch deutlich mehr, was eigentlich verboten gehört bzw hierzulande als Folter anerkannt ist. Die USA sind halt kein Rechtsstaat oder ein Staat mit allgemeingültigen Menschenrechten (oder gar Demokratie).

Die Behöärden wollen bestimmt keinen Sündenbock, aber das Waterboarding ist mit eine der "effktivsten" Foltermethoden und ein erzwungenes Geständnis nützt nichts, nur als Tipp. Man will hier die Offenlegung von Geheimnisse erzwingen, mehr nicht.

Das sehe ich genauso! Solche Methoden gehören verboten fertig aus! Einen Menschen zu Quälen ist nicht in Ordnung, zudem "waterboarding" nicht mal wirklich etwas nutzt.

Aber wir kennen ja unseren Bush und das amerikanische Volk. Ich kann so etwas einfach nicht nachvollziehen genauso mit Tierversuchen. Nun ich will mal nicht vom Thema abweichen, ich hoffe man bekommt die nötigen Stimmen noch zusammen!

Also das Waterboarding nichts nützt würde ich mal in Frage stellen - klar können viele Folter widerstehen, aber das Gefühl zu ertrinken oder kurz davor zu sein zu sterben würde ich auch nicht als angenehm empfinden, vor allem wenn das über Stunden praktiziert wird.

Und da es eben doch sehr effektiv zu sein scheint wehrt man sich natürlich dagegen, das ganze abzuschaffen.

Ich glaube Waterbording und ähnliche Methoden nützen sehr viel, nur wird wenig davon bekannt, Es geht in erster Linie auch gar nicht darum Geständnisse zu erzwingen, wenn die Terrorverdächtigen verurteilt werden sollten, würden sie in einem Gerichtssaal und nicht in Guantanamo sitzen.

Die effektivste Waffe in jedem Krieg ist ein Geheimnis und die USA werden garantiert nicht rumerzählen "ätsch, jemand hat uns euren Geheimcode verraten", oder "wir wissen wo ihr Munition kauft".

Allerdings kann ich für mich die Frage pro oder kontra nicht so einfach beantworten. Die meisten der Häftlinge dort dürften durch eine Ausbildung gegangen sein, welche dazu führt, dass ein normales Verhör einfach abprallt., aber ob dadurch weiche Folter gerechtfertigt wird? Wenn einem Terroristen auf diese Art Informationen entlockt werden die zur Verhinderung von Anschlägen und damit zur Rettung von Menschenleben führen, tue ich mich schwer pauschal zu sagen, dass es verboten gehört.

Da allerdings nicht ausgeschlossen werden kann, dass es nicht nur eine Art "letztes Mittel" wäre und Unschuldige nicht so behandelt werden, kann ich auch nicht sagen, dass ich es gut finde. Eigentlich fühle ich mich überhaupt nicht in der Lage zu beurteilen, ob die mögliche Rettung mindestens eines Lebens die Folterung eines anderen Menschen rechtfertigen kann.