Belletristik mit eigenen Randnotizen?

vom 09.11.2010, 15:18 Uhr

Hier Umgang mit Büchern habe ich mit Interesse gelesen dass es anscheinend nicht wenige Bücherfreunde geben die bestimmte Werke gerne mit eigenen Randnotizen versehen. So richtig kann ich aber nicht verstehen wozu das gut sein soll. Sicherlich ist es beim Studium oder in der Ausbildung öfters erforderlich sich dort konkrete Notizen zu machen, ich hantiere beispielsweise bei bestimmten Fachbüchern auch gerne mit Klebezettelchen um auf Querverweise oder neuere Erkenntnisse hinzuweisen, bei der Belletristik ist mir das aber noch nie in den Sinn gekommen.

Also, was könnte der Grund sein und was könnte man da überhaupt hinschreiben? Vielleicht hat ja auch jemand mal ein Beispiel zur Erläuterung.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe damit mal angefangen. Zwar sind mir Bücher zu wertvoll, als dass ich in sie hineinschreibe. Aber wenn ich in einem Buch eine interessante Bemerkung lese, dann notiere ich sie mir in einem Lesetagebuch und kann später darauf zurück greifen und den Begriff, das Zitat oder die Örtlichkeit im Internet erforschen.

Für mich ist das einfach eine Art Auffrischung meiner Allgemeinbildung. Nicht alles, was man in einem Roman liest muss falsch sein und nicht alles ist richtig, so wie es da steht. Deshalb habe ich mir mal vorgenommen, dass ich Dingen, die mir besonders ins Auge springen so auf den Grund zu gehe. Aber an den Rand würde ich das nicht notieren.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Für den Privatgebrauch wüsste ich jetzt auch nicht, was man sich dort rein schreiben sollte, aber manchmal wird ja auch Belletristik in der Schule gelesen. Und dann macht man sich eben Notizen zu dem, was man im Unterricht bespricht, d.h. Verhalten oder Charakter der Personen. Meistens wurde dann bei uns bei der Hausaufgabe gesagt, wir sollen bis Seite X lesen und speziell auf Y achten. Solche Notizen können auch in den Klassenarbeiten hilfreich sein.

Sofern man die Bücher dann noch in einer Fremdsprache liest, macht man sich ja dann manchmal auch Notizen zu Vokabular oder bestimmten Ausdrucksweisen oder Redewendungen, die man so noch nicht kannte. Auch in diesem Fall würde ich das aber eher dann machen, wenn ich das Buch für die Schule lesen muss oder in einem Sprachkurs.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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