Warum ist Frischhefe in 42 Gramm Packungen?

Ich backe ja sehr viel und wenn ich Hefekuchen oder Hefebrot backe, dann benutze ich meist eher Frischhefe als Trockenhefe. In den Rezepten, die ich habe steht meist drin, dass ich entweder 40 Gramm Frischhefe benötige oder 20 Gramm. Frischhefe wird aber immer in 42 Gramm Packungen abgefüllt. Ich wunder mich schon seit Jahren darüber, warum die Firmen eine so "krumme Zahl" abwiegen und nicht gleich 40 Gramm nehmen. Der Würfel ist dann auch genauso gut zu teilen wie 42 Gramm. Wenn man davon ausgeht, was die Firmen damit verschwenden, dann ist das eine Menge Hefe. 2 Gramm pro Packung macht bei 20 Packungen schon wieder eine Packung aus und die Firmen verkaufen ja nicht nur 20 Packungen Frischhefe.

Hat es einen bestimmten Grund, warum 42 Gramm Frischhefe im Würfel verpackt sind? Ich habe es abgewogen und es ist wirklich immer 42 Gramm im Würfel und nie weniger. Ich habe noch nie ein Rezept aus einem Kochbuch gesehen, wo man 42 Gramm Frischhefe benötige. Im Internet stehen zwar Rezepte, aber da die User die selber reinstellen, denke ich, dass sie 42 Gramm genommen haben und diese dann auch so weitergeben.

Naja, du hast dir die Antwort im Grunde genommen doch schon selbst drauf gegeben. Die Firma kann so mit einem mal gleich 42g Hefe statt 40g verkaufen. Das macht sich natürlich auch im Erlös bemerkbar. Vielleicht aber möchte dich der Hersteller von Hefe einfach nur ärgern. So musst du immer exakt besagte 2g vom Hefe herunterschneiden, anstatt den ganzen Wüfel einfach in die Schüssel schmeissen. Oder aber er möchte, dass du dein Rezept den 42g Hefe anpasst. Wäre zB auch ein Vorschlag von mir, wie du es schaffst diese 2g nicht wegzuschmeißen sondern zu verwerten...

Der Tip war natürlich ernst gemeint, alles andere darfst du als Spaß sehen. Ich schätze aber eher, dass es was mit der Herstellung zu tun, und dabei eben besagte 42g rauskommen. Schließlich muss der Würfel im Herstellungsverfahren auch gepresst und verpackt werden. Vielleicht lässt sich die Maschine nicht auf kleinere Würfel umstellen, da es sonst vielleicht zu Problemen in der Herstellung oder Verpackung kommen würde. Hefe hat nun mal eine entsprechende Dichte, und da lässt es sich vielleicht gar nicht vermeiden, dass der Würfel am Ende 42g ausweist. Also das wäre jetzt meine (vollkommen ernsthaft gemeinte) Erklärung für dieses Mysterium.
Ansonsten schlage ich vor, einen Brief an Galileo zu schreiben, die werden dem Spuk sicherlich auf den Grund gehen! (wäre zumindest mal wieder ein interessanter Beitrag im Fernsehen)

Das geht noch auf die Zeit zurück, in der man die Hefe beim Bäcker kaufen musste. Der Bäcker hatte ein ca.500g Stück und hat dies durch 12 geteilt (ein Dutzend/ alte Maßeinheit). Ca. 500g deshalb, weil das Hefestück damals schon etwas mehr, ein so genanntes Gutgewicht von 1% hatte, so bekam der Bäcker ungefähr 42g heraus, wenn er seine Hefe durch 12 teilte.

Die Verpackungseinheit von 12 Stück wurde dann auch in der industriell verpackten Zeit beibehalten. Irgendwie lassen sich diese 12/24 Würfel besser in entsprechende Kartons verpacken, als es z.B. 10/20 Würfel zu 50 Gramm tun würden und so ist es dabei geblieben. Da rechnete es sich auch wieder am Besten mit dem althergebrachte 42g Würfel, weil ein Karton 1000g wiegen sollte + dem Gutgewicht.