Hochbetten ab welchem Alter geeignet?
Unser Sohn ist derzeit 1 3/4 Jahre alt und schläft noch immer in seinem Gitterbettchen. Wir haben seither noch nicht einmal die Matratze auf die unterste Stufe umbauen müssen, da unser Sohn sich normalerweise nicht aus dem Bett hinaus lehnt und auch nicht selber aussteigen mag. Somit haben wir auch die herausnehmbaren Sprossen noch nicht herausgenommen. Also eigentlich würde ihm sein Gitterbettchen noch vollkommen genügen.
Dieses Bettchen könnte man auch noch zu einem Jugendbett umbauen, so dass unser Sohn dort weitere Zeit schlafen könnte. Da wir aber nächstes Jahr im April/Mai unser zweites Kind erwarten, haben wir uns überlegt, ob wir nicht für unseren Sohn ein komplett neues, größeres Bettchen kaufen sollten und das Gitterbettchen für das Baby dann benutzen sollten. Bis dahin ist unser Sohn ja auch noch einmal ein halbes Jahr älter. Zwei Gitterbettchen finde ich eher als ungünstig an, da man irgendwann dieses sowieso austauschen muss. Wenn dann beide Kinder alt genug sind, um in normalen Betten schlafen zu können, hätten wir gleich zwei Gitterbettchen herumstehen, die nicht mehr gebraucht werden.
Ich habe mir als nächstes Bett für meinen Sohn, der bis dahin dann etwa 2 1/4 Jahre alt sein wird, vorgestellt, dass er ein Hochbett bekommen soll. Wir haben auch schon einige angeschaut. Dabei hätte mir eines gefallen, was nicht ganz so hoch ist (etwa 1,50m), was eine schief stehende Treppe/Leiter als Aufstieg hat und somit einfacher und sicherer zu erklimmen ist wie ein Bett, was eine senkrechte Leiter hat. Ebenso hat dieses Bettchen eine erhöhte Umrandung, so dass Kinder nicht im Schlaf herausfallen können und man auch durchaus darin stehen kann, ohne gleich Übergewicht zu bekommen. Zusätzlich hat es noch eine Stoffbahn, die als Bogen über das Bett gespannt wird.
Wer von euch hat Erfahrungen mit Hochbetten? Könntet ihr mir empfehlen, meinen bis dahin 2 1/4-jährigen Sohn in einem solchen Hochbett schlafen zu lassen, wie ich es beschrieben habe oder ist das noch zu gefährlich für ihn? Welche Alternative würdet ihr sehen, im Hinblick darauf, dass ich mir eigentlich kein zweites Gitterbettchen anschaffen möchte? Ab welchem Alter habt ihr eure Kinder in einem Hochbett schlafen lassen? Gab es da irgendwelche Probleme?
Erstmal sollten Kinder so ein Hochbett auch selber haben wollen, damit sie keine Angst haben. Wenn das Hochbett durch ein Absturzbett gut gesichert ist, dann kann man solche Betten ab 3 Jahre problemlos nehmen. 2 Jahre finde ich noch etwas früh, weil die Kinder ja dann auch gerade in der Lernphase sind trocken zu werden und wenn sie dann nachts auf die Toilette müssen, kann es dann auch manchmal nicht schnell genug gehen.
Ich würde also bis zum dritten Lebensjahr warten und auch warten, bis dein Sohn wirklich keine Windeln mehr braucht und auch nachts durchschläft und nicht mehr so oft auf die Toilette muss. Da Kinder aber heutzutage sehr spät trocken werden, würde ich das als Ziel setzen, wann ich ein solches Hochbett für meine Kinder anschaffe.
Ich habe auch vor in etwa einem Jahr, wenn mein Sohn dann drei Jahre alt ist, das Babyzimmer in ein Kinderzimmer umzubauen. Ich habe mir ebenfalls ein Hochbett überlegt. Mir gefallen diese Betten und ich habe sie eigentlich immer praktisch empfunden. Dadurch, dass man darunter den Platz auch nutzen kann sind sie meiner Meinung nach platzsparend.
Allerdings wird mir immer wieder von diesen Hochbetten abgeraten. Einige Einwände kann ich durchaus nachvollziehen. Ich glaube zwar nicht, dass das Kind während dem Schlafen aus dem Bett fällt, weil da gibt es wie du beschrieben hast ja ein Brett, das davor schützt.
Allerdings gehen Kinder in der Nacht auch gerne einmal auf die Toilette. Gerade wenn sie anfangen in der Nacht keine Windel zu haben, sind sie da auch noch nicht darin geübt und ich kann mir schon vorstellen, dass es vielleicht etwas schwierig für das Kind wird, im Halbschlaf die Leiter hinunter zu klettern. Mein Bruder hat mir öfters von seinem Sohn berichtet, der mit drei Jahren fast schlafwandelnd vom Kinderzimmer auf die Toilette gegangen ist. Dabei hat er dann unbewusst auch Umwege über das Wohnzimmer oder so gemacht. Er hat das recht witzig beschrieben. Auf jeden Fall wäre da eine Leiter nicht so passend gewesen.
Ein Punkt den ich mir in weiterer Folge auch überlegt habe ist, dass mir persönlich ein Abendritual wichtig ist. Das ist natürlich jederzeit möglich, allerdings möchte ich in dieses Ritual definitiv auch ein Buch vorlesen integrieren. Dabei möchte ich aber mit meinem Sohn kuscheln. Das stelle ich mir bei einem Hochbett schwer vor. Wenn ich hinaufkletter weiß ich nicht, wie sehr das mit der Zimmerhöhe geht und ich will aber auch nicht, dass wir unten eine Geschichte lesen und er dann hinaufklettern muss. Das stört finde ich auch.
Dann ist mein Sohn sehr häufig krank. Aber auch nicht so empfindliche Kinder werden immer wieder krank. Da stelle ich mir ein Hochbett auch nicht so praktisch vor, vor allem wenn sie dann eben hohes Fieber haben oder mehr Zeit im Bett verbringen.
Es gibt also doch einige Sachen, die man bedenken sollte. Trotzdem finde ich Hochbetten weiterhin toll. Ich werde es nun vielleicht so machen, dass ich ein Stockbett nehme. So kann mein Sohn wenn er krank ist oder so auch unten schlafen. Am Anfang wird er denke ich auch noch eher unten schlafen und später kann er dann auch oben schlafen. Es gibt auch Stockbetten, wo man dann das untere Bett entfernen kann und dann wird ein reines Hochbett daraus.
Da ich aber unter dem Hochbett sowieso eher eine Kuschelecke plane und nicht einen Schreibtisch oder so, wäre ein Stockbett gar nicht so schlecht. Ich bin mir zwar noch nicht sicher und ich werde darüber auch noch ein wenig nachdenken, aber das sind derzeit so meine Gedanken zu diesem Thema.
Der Vorschlag mit dem Stockbett und der Kuschelecke darunter finde ich sehr gut, da ich auch eine gemütliche Ecke unter dem Bett geplant habe. Einen Schreibtisch kann mein Sohn später einmal separat ins Zimmer stellen, da wir genügend Platz haben und die Lichtverhältnisse an einem Fenster sowieso besser sind, wie unter einem Hochbett.
Ich finde die Idee deshalb so gut, weil mein Sohn dann auch zunächst einmal unten schlafen könnte, bevor er dann irgendwann später oben schläft. So könnte er weder herausfallen noch hätte er größere Probleme beim nächtlichen Toilettengang. Das sind alles Dinge, die ich mir noch nicht so richtig überlegt hatte, aber wo ihr natürlich Recht habt. Wenn es denn so Betten gibt, die man später unten ausbauen kann, so dass ein freier Platz entsteht, wäre das natürlich super. Da werde ich wohl noch einmal losziehen und mich weiter nach einem solchen Stockbett umschauen.
Einen Schreibtisch unter einem Hochbett halte ich eben auch wegen den Lichtverhältnissen nicht für sinnvoll und gut, auch wenn es viele so machen. Wenn du die Idee mit diesen Stockbetten umsetzen möchtest, kannst du dich nach Flexa Betten oder so ähnlich umsehen. Bei denen ist es meistens möglich, dass man ein Stockbett zu einem Hochbett umbauen kann. Geht aber nicht immer.
Wenn Du Dir noch Sorgen machst, dann würde ich einfach nach einem Hochbett schauen, welches auch als gewöhnliches Bett genutzt werden kann und zunächst eben unten steht. Den Aufbau um das Bett hoch zu stellen kann man ja zunächst im Keller deponieren. Sobald Du dann das Gefühl hast, dass auch in der Nacht kaum Gefahr mehr besteht, kannst Du das Bett dann umbauen!
Welches Alter hier nämlich angebracht ist, ist eher schwer zu sagen. Und theoretisch kannst Du ihn auch jetzt schon in ein Hochbett legen. Es ist aber immer (egal in welchem Alter) die Gefahr gegeben, dass sich die Kinder beim Spielen (gar nicht so sehr nachts!) überschätzen und es dann zu Unfällen kommt. Aber wenn das die Sorge ist, dann sollte so ein Bett zu keinem Zeitpunkt in Betracht gezogen werden.
Ich habe keine eigenen Kinder, kenne ein solches Hochbett allerdings von meinem kleinen Cousin. Dieser hat ein solches auch mit drei Jahren bekomme, deshalb halte ich das Alter für kein Problem. Allerdings sollten beim Kauf eines solchen Bettes doch schon so einige Dinge beachtet werden. Das hinaufklettern bereitet den meisten Kindern keine Probleme. Das hinunterklettern hingegen manchmal schon, vor allem in der Nacht, wenn das Kind aus Angst vor Gewitter oder Albträumen mal schnell zu Mama will. Mein Cousin hat daher ein Hochbett mit Rutsche bekommen, was meiner Tante um einiges sicherer schien. Die Rutsche kann man später auch abbauen, wenn das Kind dies irgendwann albern finden sollte, aber solange es noch klein ist, kann es ganz bequem aus seinem Hochbett herunterrutschen. Voraussetzung ist natürlich auch der nötige Platz im Zimmer.
Worauf man außerdem achten sollte, sind die Bettpfosten und überhaupt die Umrandung. Steigt das Kind nachts aus dem Bett, kann es vorkommen, dass es die höheren Pfosten übersieht und sich wehtut. Deshalb gibt es bei Hochbetten für Kinder oft welche, bei denen die Umrandung in der Nacht leuchtet, wenn sie sich Tags über mit Sonnenlicht auflädt. Das halte ich für durchaus sinnvoll. Was der Platz unter dem Bett angeht, so kann dieser meiner Meinung nach ideal dazu sein, um Spielsachen abzustellen, die dann nicht so im Weg stehen. Es gibt in vielen Möbelmärkten auch Hochbetten, die im unteren Bereich eingebaute Regale und Schränke haben, was ich auch für sehr sinnvoll halte, da man so im restlichen Raum Platz sparen kann.
Also unsere kleine ist jetzt vier Jahre alt und sie hat vor ein paar Wochen ein Spielbett mit Dach und Rutsche bekommen. Die Matratze ist ungefähr 1,20 Meter vom Boden weg, durch das Dach ist das ganze Bett natürlich höher.
Durch das Dach kann unsere kleine beim Schlafen nicht rausfallen und das Bett ist auch GS geprüft. Unten hat es Vorhänge und einen Tisch mit zwei Stühlen drin. Da spielt sie sehr gerne drin und ist ganz begeistert von Ihrem Prinzessinenbett. Wir haben das Spielbett vor einigen Wochen bei www-my-little-sunshine.de gekauft.
Allerdings sollte ein Kind meiner Meinung nach schon mindestens 3 oder 4 Jahre alt und einsichtig sein, damit nichts passiert, wenn es mal kurze Zeit alleine im Zimmer spielt. Ich glaube, es gibt auch noch seitliche Absturzsicherungen dazu, aber wir haben die nicht mehr gebraucht.
Grüße, Jule
Wir haben auch lange überlegt ab wann wir für unsere Tochter ein Hochbett holen wir haben uns dazu entschieden es ihr mit 4 Jahren zu kaufen weil sie dann schon trocken ist und nachts nicht alleine im Dunkeln da runter müsste und weil sie dann schon eine gewisse Sicherheit hat mit laufen und allem anderen. Mit 2 Jahren finde ich das zu früh da kann noch so viel passieren und vom Hochbett zu fallen kann böse ausgehen. Ab 4 Jahren finde ich ein passendes Alter für ein Hochbett.
Wir hatten uns vor einiger Zeit die gleiche Frage gestellt denn unser großer SOhn war zur Geburt des Kleineren gerade mal 21 Monate alt. Für die erste Zeit hatten wir ja noch eine Wiege da aber darin kann er ja nicht ewig schlafen. Die Möbel für das zweite Kinderzimmer waren gebraucht weil wir unbeding von Ikea die Mammut Serie wollten und neu ist die aber zu teuer gewesen. Dazu haben wir von den Leuten kostenlos ein Hochbett bekommen. Allerdings kann unser Sohn mit seinen nun fast 2 Jahren da noch lange nicht drin schlafen denn er ist so ein Rabauke sag ich mal der kann einfach nicht still liegen und so. Da wäre es mir viel zu riskant das da etwas passiert. Von einer Freundin der SOhn hat mit 3 Jahren ein Hochbett bekommen und ist runtergefallen und hat sich dann den Arm gebrochen. Das war für mich Grund geng noch keines zu kaufen. Wir haben daher jetzt erstmal bei Mytoys.de so ein Autobett bestellt was aber auch nur eine Liegefläche von 70cm x 140cm hat. In so einem 2m Bett sieht er doch noch etwas zu verloren aus. Das Hochbett steht jetzt bei uns im Keller und wenn er mal groß genug ist bekommt er das dann.
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