Hähnchenmast - Immer mehr Antibiotika werden eingesetzt

Geflügel gilt als gesund und in Deutschland wird immer mehr von diesem Fleisch verzehrt. Der größte Teil des in Deutschland konsumierten Hähnchenfleisches werden in Niedersachsen produziert und aus diesem Bundesland kommen bedenkliche Meldungen. Ließen die erzeugenden Landwirte im Jahr 2000 nur 1,7 Antibiotika-Behandlungen vornehmen, waren es 2010 2,3 Behandlungen. Und das obwohl seit 2006 Antibiotika nicht mehr als Wachstumsförderer benutzt werden dürfen.

Tierärzte geben diese Mittel wirklich nur noch im Krankheitsfall, allerdings werden auch bei nur wenigen kranken Tieren alle Tiere eines Stalls behandelt, dabei handelt es sich meist um Zehntausende Tiere. Durch diese Behandlungen können sich Resistenzen bilden, die auch für Menschen gefährlich werden können.

Leider ist das Alltag geworden, auch bei anderen Tieren wie Kühen oder Schweinen. Wir sehen ja mittlerweile bereits das Ausmaß, wir werden resistent gegen Antibiotika und unsere Gesundheit wird dadurch auch massiv ruiniert. Wer weiß, ob diese Medikamente nicht auch bei uns Krebs auslösen,schließlich tötet Antibiotika ja alle Bakterien und andere Lebensformen in uns und das kann über lange Zeit, sprich über unser ganzes Leben nur ungesund sein.

Was hat denn Krebs mit dem Abtöten von Bakterien durch Antibiotika zu tun? Krebs wird ausgelöst durch eine unkontrollierte Mitose und nicht durch Bakterien oder Viren. Damit haben Antibiotika doch nichts zu tun.

Was hat denn Krebs mit dem Abtöten von Bakterien durch Antibiotika zu tun? Krebs wird ausgelöst durch eine unkontrollierte Mitose und nicht durch Bakterien oder Viren. Damit haben Antibiotika doch nichts zu tun.

Wie kommst du darauf, dass das alles nichts miteinander zu tun hat? Helicobacter pylori ist ein wunderschönes Bakterium, das Magenkrebs auslösen kann. HPV kann Gebärmutterhalskrebs auslösen, da hätten wir dann ein Virus. Und die lange Einnahme von Antibiotika führt zu einem deutlich erhöhten Risiko an Brustkrebs zu erkranken.

Natürlich entsteht Krens durch entartete Zellen. Aber es gibt eben durchaus Auslöser, die eine Zelle dazu bringen. Und zumindest bei den Bakterien sind wahllos und in Masse eingesetzte Antibiotika ein Problem. Nur ist ein Rückgang der benutzen Mengen in der Hähnchen- und Putenmast nicht zu erwarten.

Als Wachstumsbeschleuniger sind Antibiotika schon lange nicht mehr nötig. Bei den mittlerweile gezüchteten Hochleistungsrassen sind die Effekte so minimal, dass die Kosten für den Nutzen zu hoch sind. Das hat nur bei den früheren Rassen etwas gebracht.

Aber wenn man sich die Schlachtkörper mal genauer angucken könnte, dann würde man verstehen, warum immer mehr Medikamente gebraucht werden. Die meisten Hähnchen und Puten können nicht am Stück in den Handel gehen. Kein Kunde würde diese Tiere mit massiven Verätzungen, Entzündungen und Wunden an Schenkel und Brust kaufen.

Daher wird ein großer Teil entweder weiterverarbeitet oder als Filet und Geschnetzeltes ohne Haut angeboten. Anders würde kein Konsument dieses Fleisch als lebensmitteltauglich ansehen.