Mittagsschlaf: Ja oder Nein?
Ganz davon abgesehen, dass ich berufstätig bin und so gar keine Möglichkeit für einen Mittagsschlaf unter der Woche hätte, finde ich 1 Stunde auch zu lang. Es gibt ja das sogenannte "Power Napping" bei dem man so ca. 20 Minuten ruhen soll und das soll dann fitter machen. Aber alles was darüber ist, ermüdet eigentlich mehr als es wirklich hilft.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ein Mittagsschlaf eher ermüdet, zumindest wenn er so lange andauert. Vielleicht ist dein Bekannter aber so daran gewöhnt mittlerweile, dass es für ihn normal ist. Ich wäre den ganzen restlichen Tag dann total platt und müde.
Früher habe ich des öfteren am Wochenende mal ein Mittagsschläfchen gemacht. Mein Problem war dann nur, dass ich nicht mehr aufstehen wollte. Ich war dann so müde und es hat mir so gefallen, dass ich länger geschlafen habe als ursprünglich geplant war. Das hat dann dazu geführt, dass ich total müde war und mit mir nichts mehr anzufangen war. Somit bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Mittagsschlaf nichts für mich ist und ich lieber wach bleibe.
Ich habe auch jahrelang nie einen Mittagsschlaf gemacht, weil es mir genauso ging wie dir: Habe ich mir einen Wecker gestellt, um nicht stundenlang zu schlafen, hat der schon wieder geklingelt, bevor ich überhaupt eingeschlafen bin. Habe ich keinen Wecker gestellt, habe ich so lange geschlafen, dass ich nachts nicht mehr müde und den Rest des Tages zu nichts zu gebrauchen war.
Mit der Zeit habe ich ich aber daran gewöhnt. Inzwischen schlafe ich relativ schnell ein, schlafe maximal eine halbe bis eine Stunde und stehe danach sofort wieder auf. Am Besten ist es, wenn man danach gleich mal an die frische Luft geht oder zumindest das Fenster öffnet, dann wird man schnell wieder wach. Das ist alles eine Gewohnheitssache.
Also ich persönlich habe noch nie einen Mittagsschlaf gehalten. Ich kann irgendwie nicht am Tag oder wenn es allgemein hell ist einschlafen. Das bekomme ich auch im Sommer zu spüren, wenn es draussen bis um halb elf dunkel ist. Wenn ich dann nämlich ins Bett gehe, bekomme ich kein Auge zu. Mein Vater macht gerne einmal einen Mittagsschlaf und schläft auch sofort ein. Bei ihm ist es jedoch so, dass er lange arbeitet und deshalb rechtfertigt sich hier ein Mittagsschlaf. Wenn ich aber fernsehen möchte, kann ich das oftmals nicht, da mein Vater schlafen möchte.
Ich selbst halte nur Mittagsschlaf, wenn ich wirklich mal total müde bin und nicht mehr damit warten kann, mich abends endlich ins Bett zu legen. Ansonsten nie, ich brauche das eigentlich nicht, obwohl ich nachts auch nicht besonders lange schlafe! Allerdings kenne ich einige Leute mit schlechter Gesundheit, welche sich gerne nach dem Mittagessen noch bis ca. 3 Uhr schlafen legen; das sind also, je nachdem, wann gegessen wurde, durchschnittlich immer circa zwei bis drei Stunden. Jeder sollte für sich selbst wissen, was am besten ist, unbedingt nötig ist ein Mittagsschlaf also nicht, aber völlig okay in jedem Fall.
Ich könnte einen Mittagsschlaf meistens schon mit meinem Terminkalender vereinbaren, weil ich mir meine Arbeitszeit oft völlig frei einteilen kann, aber meinem Biorhythmus würde das widersprechen.
Ich bin ein absoluter Nachtmensch, brauche Morgens meine Zeit, bis ich richtig wach und produktiv bin und wenn Möglich schlafe ich auch gerne ein bisschen länger. Mittags bin ich dann richtig fit und kreativ und ganz davon abgesehen, dass ich dann eh nicht schlafen könnte, würde ich ja auch einen kreativen Prozess unterbrachen und müsste dann später wieder daran anknüpfen, was ich nicht so sinnvoll finde.
Wenn ich während des Tages schlafe dann kommt das höchstens mal nach dem Abendessen vor. Wenn ich danach noch weiter arbeiten will mache ich dann bewusst eine Pause und gönne mir einen schönen Tee und ein Buch und dabei bin ich schon öfters mal kurz eingenickt.
Bei mir hilft der Mittagsschlaf überhaupt nicht, sondern im Gegenteil. Wenn ich Mittags schlafe, bin ich, wie du auch geschrieben hast, für den restlichen Tag nicht zu gebrauchen und nur launisch. Abends bin ich für gewöhnlich nicht müde und wenn ich dann Mittags schlafe werde ich erst recht nicht müde und kann nicht einschlafen. Das hat zur Folge, dass ich dann vielleicht 4-5 Stunden in dieser Nacht schlafe, wodurch ich dann am nächsten Morgen wieder extrem müde bin.
Ich bin eher ein Nachtmensch und schlafe Mittags, wenn ich frei hab, gerne mal länger, wodurch ich den Mittagsschlaf auch nicht brauche. Meistens habe ich auch gar nicht die Zeit für einen Mittagsschlaf, da ich in dieser Zeit so gut wie immer lerne.
Ich denke es gibt Menschen denen es hilft und es gibt Menschen denen es nicht hilft, sondern im Gegenteil. Wenn der Mittagsschlaf deinem Körper nicht gut tut, wird es mit der Zeit wahrscheinlich auch nicht besser. Manche Menschen, wie ich auch, brauchen einfach nicht so viel bzw. zu viel Schlaf.
ich glaube schon, dass ein Mittagsschlaf in manchen Situationen sehr hilfreich sein kann. Wenn man z.B. kurz vor einer Prüfung steht oder ein großes Projekt abschließen muss und bereits den ganzen Tag geschrieben, gelernt oder gearbeitet hat und man dann noch eine Nachtschicht einlegen möchte, dann lohnt es sich auf jeden Fall einen Mittagsschlaf zu machen.
Man kann natürlich auch nur einen ganz kurzen Mittagsschlaf von 20 Minuten einlegen, dies hat mir auch schon öfter geholfen. Gerade wenn man die Nacht über schlecht geschlafen hatte, dazu einen stressigen Vormittag gehabt hat und dann in der Mittagspause fast am wegnicken ist, finde ich sollte man sich 20 Minuten hinlegen und dann kommt der Schlaf fast von ganz allein. Natürlich muss man sich dann einen Wecker stellen, um nicht zu verschlafen.
Was deine Frage angeht, ob es Gewöhnungsache ist, das denke ich schon. Mir geht es genauso wie dir, wenn ich einen längeren Mittagschlaf gemacht habe, bin ich abends einfach nicht müde und schlafe erst sehr spät ein. Manchmal auch zu spät, so dass der nächste Tag wirklich sehr anstrengend wird. Ich denke aber auch, dass wenn sich der Mittagsschlaf von einer Stunde oder länger mal in deinem Tagesrhythmus verankert hat wird es einem sicherlich gut tun und dann könnte es passieren, dass ohne diesen Schlaf der ganze Tagesablauf durcheinander kommt.
Es hat also sicherlich gute und schlechte Seiten einen Mittagsschlaf zu machen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob ein Mittagsschlaf für einen selbst notwendig ist oder nicht, wobei ich wirklich gern auf den 20-Minütigen Mittagsschlaf zurückgreife.
Mein Großer Sohn ist über Mittag bei der Tagesmutter aber mit dem Kleinen lege ich mich mittags sehr oft hin und schlafe auch oft dabei ein. Allerdings darf ich dann nicht durch irgendwas wach werden wie Telefon oder Klingel weil dann bin ich den restlichen Tag müde.
Aber ich denke viele brauchen es ganz einfach nicht bei mir sind es auch immer mal Phasen wo ich mittags gar nicht schlafen kann und selbst mein großer Sohn der fast 2 ist schläft nicht immer und ist trotzdem nicht schlecht drauf oder so. Achja es kommt bei mir auch auf das Wetter an, wenn es trüb ist und regnet dann bin ich viel öfter müde wie wenn die Sonne scheint und es schön warm ist.
Wenn ich mich Mittags für eine Stunde hinlege, dann bin ich danach meist eher durcheinander. Ich verspüre da keinesfalls eine Art Erfrischung. Mein Körper brauch dann immer wieder viel zu lange um richtig anzulaufen.
Unter der Woche in den Mittagspausen tut aber das sogenannte Powernapping ganz gut. Einfach mal für 5 Minuten ein kleines Nickerchen halten. Das bringt wirklich was und man fühlt sich danach wieder viel fitter als vorher.
Ich mache normalerweise keinen Mittagsschlaf. Es kommt manchmal vor, dass ich nachts wenig schlafe, da ich ein absoluter Nachtmensch bin und die Nacht gerne zum Lernen nutze, so dass ich dann nur zwei oder drei Stunden Schlaf bekomme, bis ich dann wieder raus und zur Uni muss. Wenn ich dann mittags oder nachmittags nach hause komme, bin ich manchmal so müde, dass ich mich für zwei oder drei Stunden hinlege. Dann brauche ich aber auch eine Weile, um wieder richtig wach zu werden. Wenn ich dann allerdings wieder wach bin, bin ich auch richtig fit und kann noch lernen oder ein paar Dinge im Haushalt erledigen (natürlich nur die, die keinen Krach machen).
Ein kurzer Mittagsschlaf soll ja sinnvoll sein. Allerdings sollte man dabei nicht ein oder zwei Stunden schlafen, sondern nur eine Viertelstunde. Wenn man länger schläft, kommt man nämlich meistens nicht mehr hoch und fühlt sich völlig gerädert. Leider bringe ich nicht die Disziplin auf, nur kurz zu schlafen. Ich liege gerne im gemütlichen Bett und bleibe dann gerne liegen und kann nicht schon nach zehn bis fünfzehn Minuten wieder aufstehen.
Ich könnte mir nicht vorstellen, regelmäßig einen Mittagsschlaf zu machen. Hin und wieder ist es in Ordnung, allerdings könnte ich mir nicht vorstellen, mich jeden Tag zu einer bestimmten Zeit hinzulegen.
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