Hilfe für verwaiste Eltern?
Wenn Eltern ihre Kinder verlieren ist es wohl das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Der Nachbarin meiner Freundin ist dieser Schicksalsschlag leider nicht erspart geblieben. Sie hat vor ein paar Tagen ihre 10 jährige Tochter beerdigen müssen, weil sie an Leukämie verstorben ist. Die Mutter und auch der Vater kommen mit dieser Situation einfach nicht klar und brauchen dringend Hilfe. Ein Psychologe lehnt der Vater aber ab und er würde sich höchstens auf eine Art Selbsthilfegruppe einlassen.
Wo kann man sich erkundigen, ob in der Stadt in der sie wohnen auch so eine Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern ist. Wo bekommt man Hilfe von Außen? Ist es zwingend notwendig, dass man eine Psychotherapie macht, wenn man mit der Trauer nicht umgehen kann? Würde eine Selbsthilfegruppe reichen? Wie sieht so eine Selbsthilfegruppe aus?
Selbsthilfegruppen sind in der Regel in irgendeiner Form an das örtliche Gesundheitsamt angebunden. Zumindest können die auf alle Fälle Auskunft geben. Bei uns stehen am Wochenende auch Selbsthilfegruppen in der Zeitung. Und auch der Hospizverein kann bei solchen Sachen in der Regel helfen. Die bieten ja nicht nur die Sterbebegleitung an, sondern kümmern sich nach dem Tod eines Angehörigen, auch um die Familie. Allerdings muss man in allen Fällen selbst aktiv werden. Wobei man meistens schon im Krankenhaus Kontakt zu irgend jemand hat, der da nähere Auskunft geben kann. Wir sind bereits schon lange vor dem Tod unserer Mutter von Trauergruppen und ähnlichem informiert worden und es wurde auch direkt nach ihrem Tod vom Hospiz gesagt.
Zwingend notwendig ist eine Psychotherapie nicht. Meine Tante erzählte lange nach dem Tod ihres Mannes, dass sie zu einer Trauergruppe gegangen ist. Ihr half der Austausch mit anderen Betroffene. Und es ist halt eben was anderes, als wenn man nur mit der Familie, Freunden oder Bekannten darüber spricht. Und wie gesagt solche Trauergruppen gibt es an sich in jeder Stadt.
http://www.veid.de/
Von diesem Verband habe ich jetzt schon des öfteren gehört, unter anderem in einem anderen Forum. Hier findet man viele nützliche Informationen und auch regionale Gruppe.
Ich denke es ist wirklich wichtig in dieser Situation zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen, um sich mit anderen auszutauschen die das gleich erlebt haben. Eine Einzel-Therapie fände ich nicht so gut, da ein Therapeut einem nur bei der Trauerarbeit helfen kann, nicht aber wirklich nachvollziehen kann was in einem los ist.
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