Sexuelle Spielart dem Partner zu liebe mitmachen
Eine Bekannte hat eine locker Beziehung mit ihrem Partner. Locker in dem Sinne, das sie sich recht selten sehen, aber jeder nur diesen einen Partner hat. Aber es leben halt beide mehr wie Singles. Nun hat es sich gezeigt, das der gute Mann gern mal eine bestimmte sexuelle Spielart ausprobieren möchte.
Meine Bekannte hat ihm gegenüber zugegeben, das sie darin zwar keinen Reiz für sich sieht, aber ihm das gern ermöglichen möchte. Es geht dabei um KV, was er halt gern mal austesten möchte. Sie haben sich auch schon recht wortreich über das Wie ausgetauscht, so das sie eine Variante gefunden haben, wo beide ihren Spass haben. Sie halt, weil sie sowieso auf anale Spiele abfährt und er kann dabei halt auch für sich mal KV probieren.
Soweit sogut und als sie mir das erzählt hat, hab ich sie darin unterstützt, da sie es gestalten wollen, das eben beide Befriedigung dabei haben. Eine andere Bekannte wollte ihr das ausreden, weil sie ja im KV selbst keinen Reiz findet.
Nun frage ich euch, ob ihr euerem Partner einen sexuellen Wunsch erfüllen würdet, selbst wenn ihr diesen nicht reizvoll findet. Muss ja nicht gleich sowas doch recht extremes sein wie bei diesem Paar. Oder würdet ihr das, wie die zweite Bekannte, auch komplett ablehnen. Immerhin finde ich den Mann insofern sehr rücksichtsvoll, das er dabei auch auf ihre sexuelle Befriedigung bedacht ist und nicht nur seinen Spass in den Vordergrund stellt.
Ich weiß nicht so wirklich, was KV ist, aber das ist ja im Prinzip auch unwichtig. Es sei denn, es handelt sich bei dieser Spielart um etwas grundsätzlich illegales, aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus.
Ich sehe nicht schlimmes darin, dem Partner zuliebe in sexueller Hinsicht etwas zu tun, solange es einen selbst keine Überwindung kostet. Damit will ich sagen, dass ich es zum Beispiel nicht in Ordnung finde, wenn man etwas für seinen Partner tut, was man wirklich überhaupt nicht möchte, was einem eventuell sogar psychische oder körperliche Schmerzen zufügt. Wenn es allerdings um etwas geht, was einen persönlich nicht unbedingt reizt, einem aber auch nichts ausmacht, ist es doch eigentlich ziemlich normal, in einer Beziehung auch mal etwas für seinen Partner zu tun.
Ich würde sagen, ich würde es mal ausprobieren, wenn es für mich nicht reizvolles hat, ich es aber auch nicht schlimm finde, finde ich es ok es mal mit dem Partner auszuprobieren. Vielleicht finde ich doch gefallen dran.
Anders sieht die Sache aus wenn ich von der sexuellen Spielart überhaupt nichts halte, dann muss der Partner halt zurückstecken.
Ich weiß übrigens auch nicht was KV ist
Ich denke, dass kommt auf die Beziehung und den genauen Wunsch des Partner an. Kurze und unbeständige Beziehungen, wo ich mit dem Partner noch nicht so vertraut bin, da würde ich es auf keinen Fall machen. Anders bei langjährigen Beziehungen. Ich denke solche neuen Praktiken können die Beziehung da durchaus schon ein bisschen auffrischen und wieder Leben rein bringen. Je nachdem, was genau die Wünsche des Partners sind, würde ich diese dann auch umsetzten. Ich würde dann aber umgekehrt auch erwarten, dass mein Partner für meine Wünsche offen ist.
Man muss außerdem immer bedenken, dass auch Dinge, wie einem auf dem ersten Blick nicht so ansprechen, womöglich doch Spaß machen können. Deshalb finde ich das ein bisschen spießig, wenn Leute direkt absagen und es als ekelig bezeichnen. Auf manche Dinge, wie eben auch in deinem Beispiel das KV, würde ich mich aber auch wirklich niemals einlassen. Das finde ich dann doch ein bisschen krank.
Ich habe mich bei google mal schlau gemacht. Jetzt wo ich weiß was KV ist würde ich die Bitte meines Partners rundweg ablehnen. Wenn ich nur „keinen Reiz“ darin sähe, würde ich meinem Partner unter Umständen den Wunsch erfüllen – eben weil ich ihn liebe. Wenn ich die Praktik, die er vorschlägt, aber so widerlich finde wie die genannte, würde ich ihm vermutlich sogar vorschlagen sich eine andere, lockere Partnerin zu suchen. Denn wo solche Wünsche schlummern ist vermutlich noch einiges mehr zu erwarten.
Es kommt dabei wirklich auf die Wünsche des Partners an. KV würde ich aber grundweg ablehnen und da muss ich sagen, denke ich wie "ichwars". Dann soll er sich jemanden suchen, mit der er diese Praktik auch ausleben kann. Dann würde ich auch nichts gegen einen Bordellbesuch einzuwenden haben, wenn er das unbedingt machen will. Denn das ist eine Praktik, die mich nicht nur nicht reizen würde, sondern die ich wirklich grundweg ablehne.
Andere Dinge sind immer ausprobierenswert und wenn es während des Versuchs dann abartig (für mich) werden würde, dann kann man immer noch nein sagen. Im Prinzip bin ich offen für alles und erst, wenn man es ausprobiert hat, kann man wissen, ob es einem gefällt. KV allerdings ist für mich schon so anstoßend, dass ich es nicht mal ausprobieren würde.
Hallo
Man muss ja mittlerweile alles Suchen um diese neuen Sexualabkürzungen verstehen zu können, denn der Kassenärtzliche Verband ist es ja wohl nicht .
Nun da ich diese Praktiken einschließlich des ganzen Milieus absolut widerwärtig finde würd ich das niemals verfolgen. Ich meine jeder hat ja irgendwo seine Fantasien aber hier denke ich kann man keine kompromisse schließen. Endweder man liebt es oder man hasst ist. Wenn nicht beide vom gleichen "Schlag" sind steht man vor einem großen Problem.
MFG
1337
Nun ja, aber inzwischen muss man das Thema ja aus zwei Blickwinkeln betrachten. Ist doch die Grundfrage des Threaderstellers ziemlich in den Hintergrund gerutscht wie ich finde. In einer Sache können wir uns ja alle einig sein: Wenn ich eine Praktik abstossend, widerlich etc. finde, dann werde ich sie auch nicht praktizieren. Auch nicht meinem Partner zu liebe. Er hätte auch sicherlich nichts davon, wenn ich im Aufgrund der Widerlichkeit anspeien würde. Außer er steht auch noch ausgerechnet da drauf!
Nein aber mal ernsthaft. Wenn man etwas so widerlich findet, wird man das sicherlich auch nicht machen. Keine Frage. Aber wenn ich einer Sache neutral gegenüber stehe, nach dem Motto: Es reizt mich jetzt zwar nicht, ich denke nicht das mich das persönlich antörnen wird, ich aber keine Ekelgefühle oder andere negative Gedanken habe, warum sollte ich meinem Partner diesen Wunsch dann ausschlagen? Ich meine er hat etwas worüber er sich freuen kann, ich habe ihm was gutes getan und selbst habe ich davon keinen Schaden genommen (mit Schaden meine ich jetzt auch, dass ich mich dabei nicht geekelt habe, weil ich es widerwertig etc. finde) Dagegen spricht ja absolut nichts.
Deswegen verstehe ich auch die Bekannte des Threaderstellers. Es reizt sie zwar nicht, sie hat aber auch null Probleme ihrem Partner den Wunsch zu erfüllen. Passt doch alles. Sicherlich wird er sich auch in irgendeiner Form bei ihr revanchieren, wenn sie was möchte.
Außerdem kann ich mich "diamante" nur anschließen. Es gibt Dinge die man auf jeden Fall ausprobieren kann, weil man sich noch nicht sicher ist, ob sie einem gefallen würden oder nicht. Abbrechen kann man immer. Und es gibt Dinge, die man noch nicht mal ausprobieren würde, weil man sie von vorn herein abstoßend findet. Ist ja jedermanns Sache.
Klar wirds aber auch problematisch, wenn ein Partner auf irgendeine Praktik total abfahren würde, sich der andere Part aber wehement dagegen streubt. Aus welchen Gründen auch immer. Sex ist ja in vielen Beziehungen ein wichtiges Thema. Und es wäre nichts ungewöhnliches wenn eine Partnerschaft scheitert, weil man hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Aber dann kann man wenigstens sagen: Die beiden waren nicht füreinander bestimmt.
Was ich als letztes aber noch anmerken möchte ist folgendes: Man sollte hier nicht allzu schnell urteilen bzw. verurteilen. Ich zitiere: "Denn wo solche Wünsche schlummern ist vermutlich noch einiges mehr zu erwarten". Das mag vielleicht stimmen. Was für den einen aber vollkommen normal ist, empfindet der andere wieder als total abartig. Ob man dann aber ein schlechterer Mensch ist, wage ich dann doch zu bezweifeln! Ich sag da immer: Leben und leben lassen. Und solange alles im gegenseitigen Einvernehmen passiert, kanns ja net so verkehrt sein. (in der Hinsicht jetzt)
Es ist ja, wie schon erwähnt, nicht so, das meine Bekannte allein bei dem Gedanken an diese Spielart einen Brechreiz verspürt. Sie macht der Gedanke daran eben nicht an, sprich das Kopfkino läuft nicht auf vollen Touren. Aber sie hat auch kein Problem damit, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Insgesamt wäre sie wohl dabei nur der passive Part und wird gleichzeitig von ihrem Partner eben anal verwöhnt, was ihr wiederrum sehr gefällt.
Zweifel kamen eben nur durch die Meinung der anderen Bekannten auf, ob es halt für die Beziehung eher förderlich oder negativ ist, wenn einer dem anderen solche nicht alltäglichen Wünsche erfüllt. Zumal, soweit ich ihn bisher kenne, er meine Bekannte gerade in sexueller Hinsicht auf Händen trägt und immer darauf bedacht ist, das sie dabei glücklich ist.
Nachdem ich nun weiß, worum es sich bei KV handelt, muss ich ehrlich sagen, dass das für mich doch zu viel des guten wäre. Ich würde mich darauf nicht einlassen, da ich es selber wirklich gar nicht genießen könnte und nur eklig finden würde.
Allerdings muss ich sagen, dass ich bei anderen Praktiken, denen ich nicht komplett abgeneigt bin, sofort mitmachen würde. Immerhin erfülle ich meinem Partner damit einen Wunsch und das mache ich sehr gerne, auch wenn ich selber vielleicht nicht so begeistert bin. Aber auch dort gibt es Grenzen die ich nicht überschreiten möchte.
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