Weihnachtskekse schon im November backen?

Ich finde ja, dass Weihnachtsplätzchen vor Weihnachten am besten schmecken und ich kann es nicht wirklich verstehen, wenn Leute ihre Plätzchen bis Weihnachten verstecken, damit sie nicht gegessen werden. Vor allem, weil das oft die selben Leute sind, die nach Weihnachten jammern, dass sie noch so viele Plätzchen haben und, dass die ja keiner mehr essen will. Ich backe lieber vor Weihnachten noch mal ein paar Plätzchen als das ich mir Mitte Januar überlegen muss, was ich mit den ungeliebten Resten anfange.

Ich habe aber schon Kekse zwei bis drei Monate lang aufbewahrt und einige Sorten sind nach dieser Zeit sogar besser als wenn sie ganz frisch sind. Ich bewahre meine Plätzchen in den ganz normalem Blechdosen auf. Aus Platzgründen stehen die Dosen zum Teil in meinem Keller, wo es natürlich kühler ist als im Rest des Hauses, aber ich weiß nicht, ob die Temperatur zur Haltbarkeit beiträgt.

Ich habe keinen bestimmten Zeitplan zum Plätzchen backen, ich entscheide das eher spontan. Wenn ein Wochenende zum Beispiel besonders grau und verregnet ist bin ich eher in der Stimmung zum Backen als wenn richtig schönes Wetter herrscht. Im Moment habe ich noch Kekse von Halloween übrig, aber wenn die alle sind, werde ich wohl langsam mit dem Weihnachtsplätzchen Backen anfangen. Der erst Advent ist ja dieses Jahr schon Ende November und da werden wir sicher ein paar Plätzchen zum Kaffee haben wollen. Mein Freund hat auch irgendwas mit Lebkuchen geplant und gemeint, dass der Teig einige Zeit durchziehen muss, von daher wird er wahrscheinlich früher mit dem Backen anfangen als ich in diesem Jahr.

Ich und auch meine Mutter backen die Weihnachtsplätzle immer erst Anfang oder gar Mitte Dezember. Vorher werden sie bei uns auch nicht gegessen, weil sie einfach zu Weihnachten gehören und wir im November noch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung sind.

Meine Mutter hat früher immer mehrere Plätzchensorten gebacken (so an die 5 bis 6 Sorten). Von jeder Sorte hat sie dann auch die mindestens doppelte oder dreifache Menge vom Rezept gemacht, so dass die Weihnachtsplätzchen auch immer noch bis in den Januar gereicht haben. Im Januar allerdings waren sie oft nicht mehr sehr knusprig und haben dann auch nicht mehr so frisch geschmeckt, wie kurz nach dem Backen. Frisch schmecken sie halt immer noch am besten.

Ich selber backe die Plätzchen ebenfalls erst im Dezember. Meistens verschiebe ich das Backen nach hinten, weil ich vor Weihnachten immer recht viel zu tun habe, so dass es die Plätzchen normalerweise erst ab Mitte Dezember (bis kurz vor Weihnachten) bei mir gibt. Ich backe dann zwar nicht so viele Sorten wie meine Mutter, dafür aber auch wenigstens die zwei- oder dreifache Menge vom Rezept, so dass wir auch recht lange davon essen können, ohne dass ich noch einmal nach Weihnachten welche backen muss. Ich bewahre die Plätzchen immer in Dosen auf, worin sie sich auch eine gute Zeit lang halten, ohne dass sie an Geschmack oder Konsistenz verlieren. Allerdings schmecken sie, wie bei meiner Mutter, im Januar eben auch nicht mehr so gut wie im Dezember. Deshalb würde ich dir auch nicht unbedingt zu einem so frühen Backen der Weihnachtsplätzchen raten. Wenn dann Weihnachten ist und eigentlich die Zeit beginnt, wo man die Plätzchen ißt, hast du vermutlich weniger schmackhafte Plätzchen.

Ich kann Nettie nur zustimmen, bei uns wird es genauso gehandhabt. Wir backen unsere Weihnachtskekse auch immer erst ab Mitte Dezember. Ich bin auch der Meinung, dass die Kekse zu Weihnachten dann nicht mehr so gut im Geschmack sind, wenn sie älter sind. Zumindest mag meine Familie nur frisch gebackenen Weihnachtskeks.

Meist, wenn ich Zeit dazu habe, mache ich es dann überhaupt so, dass ich Anfang Dezember ein paar einfache Sorten mache, die dann in der Adventzeit gegessen werden. Die besonderen Weihnachtskekse und die, die mehr Arbeit geben und somit seltener gebacken werden, gibt es erst zu den Feiertagen. Diese werden dann erst kurz vor Weihnachten gebacken.

Kekse verstecken mache ich eigentlich nicht. Außer natürlich jetzt vor den Kindern, damit sie nicht den ganzen Tag nur die Bäckereien essen. Aber ansonst kann bei mir jeder Weihnachtskekse naschen wann er will. Ich backe eigentlich immer viel zu viel und sollten sie mir doch einmal ausgehen, dann backe ich noch ein paar Bleche. Da habe ich nichts dagegen denn ich liebe Kekse backen!

Ich werde erst im Dezember Weihnachtsplätzchen backen. Sollte ich doch schon vorher Lust darauf bekommen, dann werden wir die Plätzchen aber auch schon früher essen. Ich hätte gar keine Lust, sie so lange aufzuheben. Ich bin generell ein Mensch der immer Angst hat, dass etwas verdirbt und nicht mehr genießbar ist. Ich esse eigentlich immer nur sehr frische Sachen. Aus diesem Grund könnte ich auch keine Plätzchen mehr essen, die schon 1,5 Monate gelagert wurden. Es kann natürlich sein, dass die Plätzchen nach dieser Zeit noch schmecken aber mir persönlich würden sie es einfach nicht.

Ich bin kein großer Bäcker. Weihnachtskekse schmecken mir zudem auch oft nicht, ich mag nur einige wenige Kekssorten, die aber nicht unbedingt für Weihnachten gedacht sind. Wenn ich Kekse backe, dann wirklich nur kurz vor dem Verzehr, also ein oder zwei Tage. Ich bin da ziemlich pingelig, denn ich mag wirklich nur frische Keks. Kekse die schon ewig irgendwo rum stehen und in einer Dose gammeln, schmecken mir schon beim angucken nicht und ich kann daher irgendwie nicht verstehen, wie Leute wochenalte Kekse essen können. Meine Kekse müssen nach spätestens zwei Tagen weg sein.

Meine Mutter hat das aber auch noch ganz ähnlich gemacht wie du. Angefangen hat sie mit dem backen Anfang Dezember, wenn die Weihnachtsstimmung hoch gekommen ist. November war für sie da etwas zu früh und ich finde es auch ein bisschen übertrieben, denn wie viel willst du denn backen? Meine Mutter hat dann immer die frisch gebackenen Kekse so eingeteilt, dass wir einen Teil frisch essen konnten und der Rest kam in Dosen und war dann für die Weihnachtszeit gedacht. Wenn sie dann vier oder fünf mal vor Weihnachten gebacken hat, hatten wir schon Unmengen an Keksen, da musste man wirklich nicht eher anfangen.

Kekse kann man ruhig im November backen, allerdings würde ich diese dann nicht als Weihnachtskekse bezeichnen und auch nicht so lange aufheben. Wenn du so früh schon Kekse backen willst, sind diese meiner Meinung nach nur für die Vorweihnachtszeit geeignet. Bis Weihnachten sind es noch fast 50 Tage. Ich würde ehrlich gesagt nicht so gerne Kekse essen, die schon so lange herumstehen, selbst wenn sie gut verpackt waren. Abgesehen davon geht das richtige Weihnachtsgefühl für mich kaputt, wenn man schon Anfang November oder gar noch früher schon anfängt, sich auf Weihnachten einzustimmen - sei es mit Keksen oder mit sonstigen weihnachtlichen Dingen.

Am besten schmecken frische Kekse. Ältere Kekse werden schnell unangenehm und entwickeln so einen unangenehmen abgestandenen Geschmack. Ich kenne auch Leute, die so früh schon backen oder auch lange nach Weihnachten noch ihre Unmengen an Weihnachtskeksen verzehrt haben. Wenn ich solche Kekse mal gegessen habe, haben mir diese meistens nicht mehr geschmeckt. Gerade ganz einfache Plätzchen, die man einfach nur aus Teig und kaum anderen Zutaten zubereitet, werden schnell unangenehm - wahrscheinlich weil keiner der Inhaltsstoffe überdecken kann, dass dieser Keks einfach schon ein bisschen zu lange liegt.

Ich finde es am schönsten, wenn man erst am Weihnachtstag backt oder maximal am Abend vorher. Wenn die Kekse dann noch zwei oder drei Tage liegen, ist das okay. Länger als eine Woche würde ich sie aber nicht liegen lassen. Gerade das Backen führt für mich zu einer weihnachtlichen Stimmung. Wenn man schon im November, wo wir aktuell teilweise frühlingshafte Temperaturen von 13 bis 15 Grad haben, schon für Weihnachten backt, passt das einfach nicht für mich zusammen. Back doch einfach ein paar leckere Kekse für sofort. Die Kekse schmecken doch jetzt auch gut und du musst sie nicht aufheben. Bis Weihnachten kannst du noch so oft neue Plätzchen backen.

Übrigens würde ich die Kekse auch nicht verstecken. Ich finde das total albern, wenn man Kekse backt und diese dann ewig aufhebt. Letztendlich führt so etwas dann dazu, dass während der Weihnachtszeit alle gerne einen Keks essen würden, dies aber nicht dürfen, während die Lust auf dieses Gebäck dann an Weihnachten so nachlässt, dass die Kekse noch im Januar herumliegen. Back einfach welche und genieße sie selbst und gib deinen Lieben etwas ab. Übrigens ist Verstecken an sich keine tolle Idee, weil man selbst ja ohnehin weiß, wo die Dinger sind. Ich sehe keinen Sinn darin, Lebensmittel vor dem Partner zu verstecken und sich selbst in Verzicht zu üben, obwohl es dafür einfach keinen vernünftigen Grund gibt.

Ich habe es im letzten Jahr erstmals so gehandhabt, dass die Plätzchen schon im November gebacken wurden. Und auch in diesem Jahr werde ich das wieder so handhabe. Ein Grund dafür ist, dass es im Dezember zeitlich immer sehr eng wird. Und da ich definitiv keinen Urlaub mehr bekommen werde, fange ich eben schon eher an auch die Weihnachtsplätzchen zu backen.

Es ist ja nun mal wirklich so, dass man die Plätzchen durchaus länger aufbewahren kann, ohne dass sie an Geschmack verlieren. Und so lange ist es bis zum ersten Advent ja nun auch nicht mehr und bei uns werden die Plätzchen in dieser Zeit schon gern verspeist und auch verschenkt.

Hallo zusammen,

ich selbst backe erst zum 2. oder 3. Advent meine Plätzchen. Ich finde es früher einfach nicht toll und es gehört für mich eindeutig in die Vorweihnachtszeit, die für mich mit dem 1. Advent beginnt.

Letztes Jahr habe ich auch erst am 2. Advent angefangen, zu backen. Sicher wird es zeitlich im Dezember immer etwas knapp, aber ich bin voll Berufstätig mit 41 Stunden in der Woche und hab es letztes Jahr geschafft, 15 Sorten Plätzchen zu backen. Diese waren dann auch bis Weihnachten alle aufgegessen und so sollte es in meinen Augen auch sein.

Ich finde, wenn die Plätzchen zu lange stehen, werden sie entweder zu trocken oder zu weich, wenn sie falsch gelagert werden. Und versteckt wird hier auch nichts, denn ich backe ja, damit die Plätzchen gegessen werden. Für mich gibt es kein größeres Lob, als das mein Backwerk auch aufgegessen wird. Und wenn das eben vor Weihnachten schon der Fall ist, dann stört mich das auch nicht weiter.

Das hat mich bei meiner Mama schon immer gestört, dass sie Unmengen gebacken hatte und dann an diversen Orten gelagert (versteckt) hatte. Und an Weihnachten wollte niemand mehr was davon essen. Und oft ist es ja auch so, dass man selbst Gebackenes geschenkt bekommt. Das wird dann mit dem eigenen Backwerk einfach zu viel.

Wenn jemand jetzt im November schon anfängt zu backen, dann ist das eindeutig zu früh. Gerade wenn der Aspekt betrachtet wird, dass man ja dann evtl. noch mal Nachschub backen muss und man eh "so wenig Zeit" hat im Dezember. Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden, wann er anfängt, zu backen. Ich werde erst in einigen Wochen mit den Weihnachtsplätzchen anfangen und mich daran freuen, wenn sie bis Weihnachten auch alle aufgegessen sind.

Grüße,
P-P

Du bist nicht die Einzige, die dieses Jahr viel vor hat, was das Backen angeht. Auch ich hab mich schon vor Wochen mit diesem Thema beschäftigt. Denn nachdem Weihnachten für mich letztes Jahr größtenteils ausgefallen ist, bin ich dieses Jahr mit dem Fieber ziemlich früh dran, genauer gesagt: seit September.

Und so laufe ich mittlerweile auch nicht mehr an diesen Supermarktregalen vorbei, in denen man die üblichen Formen und Verzierungszutaten findet, sondern sehe mir alles an und überlege jedesmal, was ich denn alles umsetzen werde. Bisher konnte ich mich allerdings noch zurückhalten, und ich denke, ich werde wirklich erst Ende November anfangen, denn da geht ja dieses Jahr auch die Adventszeit los, wenn ich mich nicht total irre.

Ich denke, ich werde in Etappen backen und darauf achten, jedes Mal (sozusagen pro Durchgang) nicht zu viel zu machen. Nachdem ich dieses Jahr gezielt plane, einige Freunde in der Adventszeit zu besuchen, werde ich die Backwaren und Pralinen in kleine Keksdosen verpacken und als Adventsmitbringsel mitnehmen.

Ich glaube und hoffe, dass sich so auch die Frage danach, wie lange die Kekse essbar sind, erledigen dürfte, denn bei kleineren Mengen sollte ein Verzehr schnell erledigt sein, vor allem, wenn man die Dosen zum Adventskaffee mitbringt.

Wir backen schon immer Mitte November die ersten Plätzchen, da unsere ganze Familie eigentlich sehr gerne welche isst und ja auch Ende November meist die Adventszeit beginnt. Auch dieses Jahr ist der erste Advent der 27. November und so wird meine Mutter dann auch Mitte des Monats mit dem Backen anfangen.

Am ersten Weihnachtsfeiertag sind wir dann immer bei meiner Oma zu Gast, sie meint es immer unheimlich gut mit den Gästen und stellt den ganzen Tisch voll mit Kartoffelchips, Gummibärchen und selbstgebackenen Plätzchen. Nur ist die Schale mit den Plätzchen am Ende immer noch ziemlich voll, niemand mag so recht noch Plätzchen essen, alle haben sich praktisch schon überessen und sie hängen ihnen erst einmal ein Jahr lang zum Hals heraus.

Also wir machen meist etwas größere Portionen und deshalb ist es gut, dass wir bereits im Advent Plätzchen essen, da diese sonst nie abnehmen würden, wenn wir sie ausschließlich an Weihnachten verspeisen würden.